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ich muß mich zur Zeit hier auf das Lesen beschränken, mein Enkel braucht meine volle Unterstützung beim Jugendamt. Aber ich verfolge dies hier sporadisch und wünsche viel Erfolg bei der Fertigstellung des Universalnetzteiles.
nun kann es endlich weiter gehen, mein Enkel ist jetzt gut versorgt!
Ich habe ja drei Kombianzeigen vorgesehen, für diese habe ich jetzt kleine ACDC-Wandler beschafft. Sie funktionieren von 85-265VAV und geben 5VDC ab, gerade passend zur Spannungsversorgung. Die Maße sind winzig, 30mm x 20mm x 15mm
10 Stück kosten aus China ca. 12Euro, also habe ich noch genug in Reserve. Morgen werde ich einmal eine Vorverschaltung zur Probe zusammen löten, danach werden drei dieser Wandler in ein kleines Blechgehäuse eingebaut.
ich habe jetzt die drei Wandler auf einer Lochrasterplatine zusammen geschaltet und ausprobiert. Die Ausgangsspannung ist 4,96VDC, das ist für die Anzeigen genug, diese haben noch einen 3V-Festspannungsregler eingebaut.
nun habe ich diese Wandler einmal auf Sörungen mit meinem Telefunken Partner NT untersucht. An meinen kleinen Hameg habe ich einfach eine Mittelwellenspule angeschlossen. Resultat, schlimme Störungen hörbar und sichtbar auf der gesamten Mittel- und Kurzwelle!
Nun will ich ja die Wandler in ein Gehäuse einbauen, welches Material wäre da sinvoll? Vorhanden ist Weißblech aus einer Erdnussdose oder aber Kupfer. Kann ich die Anschlußkabel einfach mit Drähten durch Gummitüllen herausführen, oder sollte ich Durchführungskondensatoren einsetzen und in welcher Kapazität!?
Weissblech (Büchsenblech) funktioniert gut, das habe ich auch schon als Abschirmung für HF-Schaltungen verwendet (Achtung! manchmal ist es mit Kunststoff beschichtet und stinkt dann beim Lötversuch bestialisch). Kupfer geht ebenfalls, ist aber wegen der guten Wärmeleitung etwas mühsam zum Löten, wenn man kein passendes Werkzeug hat. Messingblech ist auch eine gute Wahl, es lässt sich gut löten (am besten Kolophonium-Flussmittel verwenden), leitet die Wärme relativ schlecht und ist mechanisch stabiler als Kupfer.
Wichtig ist aber auch die elektrische Entstörung:
- Unbedingt ein Netzfilter verwenden, am besten eines mit integriertem Kaltgerätestecker. Dieses kann man einfach einbauen und es dient gleichzeitig auch als Zugentlastung und Durchführung, so wird es effizient und elektrisch sicher. Das Gehäuse muss geerdet werden, was mit der Kaltgerätebuchse automatisch erfolgt.
- Die Gleichspannung ebenfalls filtern, sowohl Plus- als auch Minuspol, hier eignet sich eine Drossel mit ca. 100uH..1mH, der Wert hängt von der tiefsten Störfrequenz ab. Nach der Drossel kommt ein Keramikkondensator auf das Gehäuse, am besten ein Durchführungskondensator, dann hat man die Mechanik ebenfalls gelöst. Wert ist so 1..10nF, eventuell noch 100nF parallel schalten, wenn auf den tiefen Frequenzen noch zu viele Störungen vorhanden sind.
Weiter ist zu beachten, dass in unmittelbarer Nähe des Wandlers (so bis etwa 1m, je nach Bauart des Trafos) auch magnetische Störungen vorhanden sind. Diese lassen sich tieffrequent nur mit dickem Blech oder Ferritfolien abschirmen. Da die Reichweite meistens sehr beschränkt ist, ist es daher sinnvoller, einfach etwas Abstand zu halten, meistens genügen 30..50cm.
Wenn man die sekundärseitige Spannung nicht erdet, ist zu beachten, dass durch die normalerweise im Wandler verbauten Y-Kondensatoren zwischen der Primär- und Sekundärseite dazu führen, dass die Sekundärseite eine Wechselspannung von 110V gegen Erde führt. Diese ist zwar wegen der kleinen Kondensatoren und damit kleinen Ableitströmen ungefährlich, kann aber problemlos Halbleiter durch Überspannung zerstören, wenn man nicht aufpasst (z.B. durch Berühren eines Bauteils einer angeschlossenen Schaltung, wenn sie nicht geerdet ist). Somit sollte man zur Sicherheit den Plus- oder Minuspol über einen Widerstand in der Grössenordnung 10kOhm mit Erde verbinden, ausser das Ganze wird fest in einem Gerät verbaut, so dass man die Bauteile nicht berühren kann oder durch die Schaltung anderweitig eine Verbindung nach Erde erfolgt. Das gilt übrigens auch für viele Labor-Schaltnetzteile, meistens solche der billiegeren Klasse (habe deswegen einen Prozessor im 144poligen SMD-Gehäuse tauschen müssen, so weiss man es dann für immer...).
Wenn ich mir überlege, daß diese Schaltnetzteile nur für die drei kleinen V/mA-Anzeigen gedacht sind, so komme ich zu einem anderen Entschluß.
Ich werde die Netzteile einfach getrennt nach dem Hauptschalter ein- und ausschaltbar machen. Wenn ich die benötigten Spannungen erst einmal eingestellt habe, dann schalte ich die Anzeigen einfach aus. Da dann die Schaltnetzteile vom Netz getrennt sind, so können sie keine Störungen mehr verursachen!
Das Universalnetzteil dient ja auch nur zum Probieren, die fertigen Geräte bekommen natürlich ein Trafonetzteil.
Ach ja: Hier ist die Störung mit einer anderen Oszi-Einstellung zu sehen: