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Baubericht: Empfindlicher Einröhren-Einkreiser mit ECL11 im 30er-Jahre-Chassis
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28.12.15 12:17
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

28.12.15 12:17
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Baubericht: Empfindlicher Einröhren-Einkreiser mit ECL11 im 30er-Jahre-Chassis

Hallo zusammen,

eine Kaltmessung des ausgebauten Heißleiters bestätigte den Gleichrichtereffekt, wenn auch nicht so stark: 1320 Ohm zu 1280 Ohm. Im Heißzustand muß er noch stärker sein.

Ich steige nun um auf ein 250 Ohm Drahtpoti anstelle des Heißleiters, welches dann auch gleich die Arbeitspunkteinstellung übernimmt. Folge: Bei stärker eingestelltem Anodenstrom wird auch die Heizspannung geringfügig steigen, allerdings innerhalb der Toleranz.

Gruß
Herrmann

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28.12.15 19:05
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

28.12.15 19:05
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Baubericht: Empfindlicher Einröhren-Einkreiser mit ECL11 im 30er-Jahre-Chassis

Hallo zusammen,

der Heißleiter ist als Verdächtiger freigesprochen! Es hat sich trotz des tatsächlich meßbaren sehr schwachen Gleichrichtereffekts eine Wendung ergeben.

Es war ein Montagefehler der oberen beiden Selenplatten, wie ich zu meiner Schande gestehen muß. Die Anode des Gittervorspannungsgleichrichters war wegen einer fehlenden Isolierscheibe ständig über den Mittelbolzen geerdet. Somit waren die 2 Selenplatten ständig dem Heißleiter parallelgeschaltet und der Elko-Minuspol war ebenfalls geerdet.
Erschwerend kam hinzu, daß ich bei der Fehlersuche nur den Anodenanschluß von der Selenplatte ablötete in der irrigen Meinung, nun sei der Gleichrichter von der Schaltung getrennt.

Der Fehler ist inzwischen behoben und die Endstufe lief provisorisch mit 5 Exemplaren der ECL11. Wegen der 18 Anoden-Selenplatten und einer recht hochohmigen Siebdrossel und noch einmal 530 Ohm R DC Primärwicklung AÜ komme ich nur auf rund 200V Anodenspannung. Entsprechend geringer ist natürlich der Anodenruhestrom, bei den besten Exemplaren immerhin 30mA.

Das nun fertig montierte Drahtpoti wird mit einem parallelgeschalteten Heißleiter letztendlich eine Anodenruhestrom-Stelleinrichtung bilden, und zwar ohne Beeinflussung der Heizspannung. Das Poti vor der Gleichrichtung und Siebung hat den Vorteil, daß beim Verstellen keine Kratzgeräusche auftreten. (wie ich es bei meinem provisorischen Cermet-Spindeltrimmer am Gitter feststellen mußte)



Gruß
Herrmann

Zuletzt bearbeitet am 28.12.15 19:24

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Selenturm_Detail.jpg Selenturm_Detail.jpg (194x)

Mime-Type: image/jpeg, 156 kB

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