genau das ist ja mein Knackpunkt. Die Schaltung von R.W passt nicht genau in die klassischen Wandlerschaltungen. Der Diodenaufbau passt zum Ratiodetektor...aber der Rest nur eingeschränkt. Das macht es sehr schwierig... ja auch für euch Profis.
1. Die Schaltung hat keine Abstimmung und funktioniert zwischen 88-108MHz 2. Es gibt nach dem Umbau wirklich nur noch ein Abstimmungsmaxima! Also funktioniert die Schaltung. Die beiden Flankenabstimmungen der Einweggleichrichtung sind verschwunden. Das ist ziemlich prima. 3. Es gibt eine weitere Leistungssteigerung durch die Schaltung.
Nun will ich aber auch genau wissen, wie die Schaltung funktioniert. Deswegen Versuche mit Spice... Ist aber auch nicht einfach. Es gibt aber eine Phasendrehung zwischen dem Com- Punkt der antiparallen Dioden ( Eingangssignal) und dem Verlauf der beiden Teilinduktivitäten der Auskopplungswindung. Der Mittelabgriff der Auskopplungswindung unterteilt die Auskopplungsinduktivität in diese zwei Teilinduktivitäten. Hier hängt über die 10uH- Drossel, Kopfhörer und dann der eigenliche Massepunkt dran.
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sie Schaltung von Robert Weaver ist irgendwie ein Zwischending von Phasendiskriminator und Ratio-Detektor. Mir ist aber mehr nach Ratio. Der Vorteil im Gegensatz zum Gegentaktdetektor ist die Abstimmbarkeit des Kreises auf der Empfangsfrequenz ohne die Eigenschaften des Demodulators zu beeinflussen.
Die Phasenbeziehung wird wohl über die sinnreiche Verkopplung des Baluns mit dem Helix-Kreis und der Auskoppelspule sozusagen "aus Versehen" erreicht.
Bin aber der Meinung, dass auch eine klassische Ratio-Detektor-Schaltung, also sogar mit AM begrenzenden Elko möglich wäre. Ich hatte mal vor vielen Jahren einen UKW-Detektor mit zwei normalen Schwingkreisen (primär und sekundär) auf der Direktfrequenz mit Ratioschaltung (fest abgestimmt auf einen der Ortssender) zusammen gelötet. Der ging auch (mit Elko), war aber nicht besonders empfindlich. Das lag aber sicher an der Nichtoptimierung der Bauteile.
Die Auskopplung aus dem Helix-Kreis ist schon schwieriger.
ja es ist eine Mischung aus beiden. Im englischen Sprachraum gibt es den Begriff "Quadrature Detection" Er sieht aus wie ein Phasendiskriminator mit antiparallen Dioden. Er braucht einen Phasenversatz von 90 Grad. Mir brummt schon der Schädel....
R.W. hat in seiner Antwort an mich, die Funktion schon annähernd beschrieben.. Wer lesen kann ist klar im.............
R.W übersetzt.
Ich hatte Deinen Diskriminator Plan bis jetzt nicht gesehen. Ich glaube, dass er nur als ein normaler Flankendetektor arbeitet, da die Dioden ja zwei Signale mit 90 ° Phasendifferenz kombinieren müssen und Du hast nur ein Signal aus der Pickup-Schleife.
In meiner Schaltung (siehe Anhang) ist eine zusätzliche Wicklung auf dem Ringkerntransformator, die ein In-Phase-Signal, das an den gemeinsamen Punkt zwischen den zwei Dioden verbunden ist, bereitstellt. Das Signal, das durch den Resonator hindurchgeht ist 90 ° verschoben und hat Verbindung zu den anderen Enden der Dioden, die als ein Quadratur-Detektor arbeiten.
In meiner Schaltung habe ich direkt aus dem Balun, über eine Anzapfung, die Resonatorspule gekoppelt. Deine Methode, mit einer separaten Eingangsschleife, sollte auch funktionieren, aber Du brauchst noch eine zusätzliche Wicklung auf dem Transformator. Im zweiten Plan, habe ich das Diagramm geändert und eine zweite Wicklung des Transformators, mit dem gemeinsamen Punkt der Dioden verbunden. Dies sollte als Diskriminator arbeiten. Die beste Anzahl der Windungen müssen experimentell gefunden werden.
Also...ein kleines Stück weiter...klappt doch
Hier die ersten Spice- Erkenntnisse:
Die 90 Grad Verschiebung vom Eingang zur Spannung am Auskopplungsloop (bl) Die 180 Grad Verschiebung des Signals an den Teilinduktivitäten (gr /rt) Die Symmetrie ist noch nicht ganz i. O. aber die Richtung stimmt. Die Optimierung der Bauteile muss noch vorgenommen werden. Resonanz 100MHz / FM= 20kHz
Für Details das .png mit paint öffnen oder vergrößern!
Gruß
Joe
Nachtrag 22:55Uhr ....der Weg ist richtig, nun müssen wir das Zeigerdiagramm zu Rate auf ziehen, um die Demodulation über den Winkel zu verstehen. Wie kann man dies in Spice darstellen ? Hier fehlt mir Wissen !! Aber dann haben wir`s ! Ansonsten knacken wir die 44 auch noch.
heute war ich mit dem offenen Dipol im Garten. Höhe über Grund maximal 2m und ich konnte mit der neuen Schaltung immerhin 4 Sender empfangen. Die Feldstärke bricht in der Wohnung förmlich zusammen. 6m zwischen Tod und Teufel. Das ist der Stahlbeton in den tragenden Wänden...jetzt war es ganz deutlich zu hören, da ich mit dem Dipol schön umher wandern kannn. Der gewählte Standort der Yagi scheint, durch diese Referenz, durch Zufall, optimal gewählt zu sein.
Am Basteltisch konnte ich nur mit den PC- Boxen alle 4 Sender ans Ohr bringen. (Tischhöhe) Was noch zum Diskriminator hinzuzufügen ist, ist die absolute Klangverbesserung gegenüber dem Flankendetektor. Hier gab es leichte Verzerrungen, jetzt zeichnet sich die Schaltung für ihre Brillianz aus. Echt UKW- like.
Mit der eigentlichen Demodulation geht es morgen weiter. Durch den 90 Grad- Versatz hat jede Halbwelle einen optimalen 0- Punkt als Rückpfad gefunden. Aber die Denke... ist ja nicht die Amplitudenmodulation, sondern FM. Die eigenliche Diskriminatorkurve ist gegenüber der Flankendemodultion verlängert. So ist es gut .... aber der Kopfhörer hängt nicht am Ausgang der Dioden, sondern am Mittelabgriff der Teilinduktivitäten der Auskopplungswindung... Mir fehlt jetzt noch der letzte Punkt. Ich habe die Modulationsfrequenz auf 20 MHz in Spice hochgesetzt (1/5). Dies hat den Vorteil, dass man den frequenzmodulierten Spannungsverlauf überhaupt sehen kann. Beeinflusst aber auch das Verhalten der gesamten Schaltung! Aber das Prinzip steht ja im Vordergrund. Gruß
Habe mir die Dioden mal als Schalter vorgestellt. Bin weiterhin der Meinung das hier eine geschickte Gegentaktdemodulation vorliegt, im Demodulatorkreis fließt der Strom immer nur bei einer Halbwelle. Bei richtiger Phasenlage wird vom Primärabstimmkreis kommend der Strom im Demodulatorkreis verstärkt. Alle FM Demodulatoren müssen die FM in AM und damit in NF umwandeln.
aus meiner Sicht ist es ein sehr trickreicher Phasendiskriminator, der ähnlich wie der abgebildete auf http://www.elektroniktutor.de/signale/fm_demod.html funktioniert. Die 90 Grad Versatz werden hier über die lose Kopplung der Schwingkreise (prim / sec) erreicht und das Direktsignal vom Primärkreis, über einen kleinen Kondensator, zum Mittelabgriff der beiden Teilinduktivitäten geführt. Die beiden Spannungen der Teilinduktivitäten sind genau um 180 Grad entgegengesetzt ausgerichtet. Bei unmodulierter Frequenz stehen alle Spannungen im rechten Winkel zueinander und die resultierende NF ist bei Resonanz 0V. Bei eingeschalteter NF- Modulation ändern sich die Phasenwinkel, sodass hier für f<Resonanzfrequenz U(NF) > 0V und für f>Resonanzfrequenz U(NF) < 0V wird. (siehe Link)
Bei Roberts lustiger Schaltung ist die Situation etwas anders. Hier handelt es sich nicht um eine Demodulation der ZF. Das ist der Grund warum er die Schaltung um 180 Grad gedreht aufgebaut hat. Auch funktioniert es nicht die Primärfrequenz über einen Kondensator einzuspeisen. (Dämpfung, Symmetrie) Jedenfalls ist das meine Auffassung.
Er braucht auch die 90 Grad Verschiebung der beiden Frequenzen, die holt er sich über den Eingangsbalun, jeweils um 180 Grad gegenüber Masse verschoben. Die eine Spannung wird zum COM- Punkt der Dioden geführt und die andere in den Resonator gekoppelt. Bei dieser Kopplung verschiebt sich das Eingangssignal wiederum um 90 Grad zur Auskopplungswindung. 180 - 90 Grad ergibt die gewünschte Phasenlage am Diskriminator. (Spicesimulation) Robert speist das um 90 Grad verschobene Signal über die Dioden ein. Deswegen müssen diese auch antiparallel aufgebaut werden ( pos. neg. Halbwelle), daher auch die verwirrende Ähnlichkeit mit dem Ratiodiskriminator. Die resultierende NF wird über den Mittelabgriff der Teilinduktivitäten herausgeführt. Also der ganze Phasendiskriminator ist um 180 Grad gedreht aufgebaut, damit sind auch die Spannungsvectoren in ihrer Pfeilrichtung verschoben.
kennst Du diese Seite: http://electronbunker.ca/FMCrystalSet.html da ist auch der Detektor von R.W. mit abgebildet. Einwenig beschrieben ist das auch. Auch gibt es da ähnliche Schaltungen.
ja ich kenne die Seite von R.W. sehr gut und es steht wirklich alles drin was Du zum Bau des Resonators brauchst. Gut...meine Einkopplung ist anders gestaltet...aber ansonsten,.. that is the best way to go. Die Seite ist ja meine Bauvorlage und bezüglich des Diskriminators, habe ich mir die Funktionsbeschreibung übersetzt. Für mich ist es ein Phasendiskriminator. Robert hat die Schaltung von Richley abgewandelt, aber das Funktionsprinzip der Demodulation ist geblieben. Das Problem ist die Kopplung der beiden Kreise über einen Kondensator. Also die primäre Frequenz um 90 Grad zu verschieben. Das funktioniert beim Resonator einfach nicht...egal wie klein der Kondensator gewählt wird.............................
Ich glaube der thread ist gesprengt. Es lassen sich keine Daten übertragen. Die Texte werden gekappt. Alles weg....ein zweiter Versuch ist auch fehlgeschlagen...Ähh:
Zu lang ...der Spaß .. ? ? komisch...hier ging es jetzt ja!
Der Demodulator erinnert auch an eine Greinacherschaltung (Delonschaltung), wenn man statt der Kondensatoren Spulen einsetzt. Ist nur so ein Gedanke von mir......