NorbertWerner:aber wenn dann jemand die Werbung hört, dann denkt er ja nicht daran und die Begeisterung, die das Hirn ausschaltet, ist gleich da.
Welche Werbung meinst du? Ich habe seit der DVB-T-Einführung kaum noch Werbung dafür gesehen. Kurz vorher war das noch groß angepriesen als das "Überallfernsehen" was selbst in der Straßenbahn einen störungsfreien Empfang ermöglichen kann. Aber als es dann wirklich da war gab's noch den "Ratgeber Technik" der das gleich mal getestet hatte und da sah man schon die Aussetzer, und das Ergebnis war vernichtend... Ich habe das bei mir auch nur aus reiner Neugier. Es geht deutlich besser als früher das analoge terrestrische Fernsehen. Ich bastle gerne mit Antennen, da ist das UHF eine brauchbare Frequenz wo man noch handliche Größen hat und alles mögliche austesten kann. Bis jetzt habe ich da einen DVB-T-USB-Stick und weil der keine Signalstärkeanzeige bei DVB-T hat habe ich mir dann noch einen gebrauchten DigiPal1 zugelegt. Ob ich da noch weiter investiere, wenn DVB-T2 wirklich kommt, weiß ich noch nicht. Der einzige echte Nutzen bis jetzt ist daß ich damit das Regional-Programm von Leipzig rein bekomme was nicht über Sat ausgestrahlt wird. Alles andere kommt auch über DVB-S... HD brauche ich eigentlich nicht, der größte Fernseher, der hier steht, ist ein 32 Zoll, da geht SD noch gut genug, aber der Trend geht halt zu immer größeren Geräten, und auf einen 50 Zoll, wenn man relativ nah dran ist, wird dann das Bild nicht mehr scharf wenn man da ein SD-Signal anlegt...
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Frank: Bis jetzt habe ich da einen DVB-T-USB-Stick und weil der keine Signalstärkeanzeige bei DVB-T hat habe ich mir dann noch einen gebrauchten DigiPal1 zugelegt. Ob ich da noch weiter investiere, wenn DVB-T2 wirklich kommt, weiß ich noch nicht.
Hallo Frank,
mehr investieren solltest Du auch nicht. DVB-T2 geht mit vielen USB-Sticks über Software. In mehreren Foren wird so über den Testbetrieb in Berlin berichtet. Das Thema DVB-T2 ist in Zusammenhang mit HDTV schon interessant. Ob das so interessant wird wie bei den Engländern? www .freeview.co.uk/whats-on/channels Da bracht man doch schon keine Schüssel mehr, oder?
RFTHeinz:mehr investieren solltest Du auch nicht. DVB-T2 geht mit vielen USB-Sticks über Software.
Ich hatte mir mal die Spezifikation in der Wikipedia durchgelesen, da gibt's bei DVB-T2 einige Möglichkeiten in der Modulation die die einfachen Sticks garantiert nicht demodulieren können. Da ist der Unterschied nicht nur in der Codierung, auch die Modulation kann da vom heutigen DVB-T abweichen.
Das sich das so durchsetzt wie in England glaube ich kaum. Hier nutzen die wenigsten DVB-T, auch wenn es in nahezu jeden Fernseher eingebaut ist. Die Kabelfirmen werden da ihr bestes einsetzen daß sich das nicht ändert und der Rest kuckt schon lange über Sat...
ich habe mir mal die Zeit zum Bau einer zwei Elemente HB9CV genommen. Die kleine Antenne sieht ja niedlich aus, aber sie hat einen guten Empfang. Leider ist auch damit kein Empfang von DVB-T vom Säntis möglich. Ich habe für die Elemente Messingrohr verwendet, die ich am Boom hart gelötet habe. Messing ist ein gutes Material für Antennen und leicht zu verarbeiten. Trotz dem frustierenden Ergebnis mit DVB-T habe ich mir eine solche Antenne für UKW(101,5MHz) aus Aluminium gebaut. Ich kann es kaum glauben, aber alle vier UKW-Sender kommen hier in sehr guter Qualität an, obwohl die Antenne im Zimmer steht. Schade das es nicht mit DVB-T klappt.
wenn du so gerne bastelst hätte ich da was für dich: Diese "Batwing"-Antenne ist aus 2,5mm² Kupferdraht gelötet und hängt bei mir auf den Boden. Ich habe dahinter noch einen Reflektor gehängt. Damit bekomme ich Sender rein die aus über 50km Entfernung mit grade mal 2kW senden.
vor langer Zeit wollte ich auch schon mal eine Fledermausantenne bauen, hatte mich dann aber für eine Doppel-Quad entschieden, da sie von viele gelobt wurde. Ich muss sagen, ich war nicht so richtig begeistert. Vielleicht wäre eine Batwing doch die bessere Lösung gewesen. Deine Batwing ist sauber aufgebaut. Besonders gefällt mir die Halterung der Antenne. Wie sieht es eigentlich mit der Bandbreite aus? Kann man sie für den gesamten UHF-Bereich verwenden? Ich hatte mir vor kurzem eine 5 Elemente HB9CV gebaut, aber auch hiermit bekomme ich keinen SRF. Ich vermute mal, dass die Sende-Keule und die Sendeleistung 'suboptimal' ist. Als es noch analoges Fernsehen gab, konnte ich den SRF (wenn auch sehr schwach) empfangen. Na ja, was soll's. Für UKW hatte ich eine Loop, bestehend aus 2cm Alu-Band (Baumarkt) verwendet, die gute Ergebnisse lieferte. Im Moment verwende ich hierfür aber auch eine HB9CV, doch ich muss feststellen, dass der C-Trimmer ein Problem mit der Luftfeuchtigkeit hat. Ich überlege mir hier schon eine Varicap-Diode zu verwenden. Ausserdem sind bei meiner Antenne die Elemente mit 6mm Durchmesser nicht für starken Wind geeignet.
Eine Halterung habe ich da nicht dran gebaut, die ist in der Giebelspitze einfach mit par Bindfäden aufgehängt. Das weiße unten dran ist das Antennenkabel, ich habe da nur eine art Käfig gelötet weil ich mir nicht sicher war ob das Kabel an der Stelle stört. Ich habe im Internet nur Beschreibungen von horizontalen Batwings gefunden, und dazu meist für UKW. Da ist der Schlitz breiter und da lassen die das Kabel in dem Schlitz mitlaufen. Bei meiner UHF-Variante ist aber der Schlitz grade mal 1cm breit, wenn ich da ein 7mm Kabel lang laufen lasse hat das sicher Einwirkungen auf die Empfangsleistung. Gebaut und berechnet hatte ich die für den Kanal 31, aber ob die da wirklich das Optimum hat weiß ich nicht. Wenn man den Antennenbuch glaubt dann müßte so eine Antenne das gesamte UHF Band IV/V abdecken, aber ob es meine macht kann ich nicht sagen, ich empfange damit vom Kanal 22 bis 39, höher habe ich hier nichts.
Vorher hatte ich natürlich auch andere Antennenformen probiert, angefangen mit einer einfachen Stabantenne dann mal eine Dosenantenne dann zur Doppelquad, diese dann zu einer Doppelloop gebogen, was auch wieder ein wenig besser ging, aber breitbandig waren die alle nicht. Darum hatte ich dann mal mit so einen Flächendipol als Ganzwellenschmetterlingsdipol probiert, mit Reflektor ging der schon nicht schlecht, aber man will ja immer besser werden, und da fand ich dann mal bei Youtube ein Video von einer Antenne, die einer aus einer Keksdose geschnitten hat und die ganz gut gehen sollte. Da habe ich dann geforscht welches Prinzip dahinter stecken könnte und bin zur Batwing gekommen, die geht, zumindest bei mir bis jetzt, am besten.
wenn die Batwing ihr soll für K22 bis K39 erfüllt, dann ist das ja eigentlich ok und gar nicht so wichtig, ob sie jetzt auch wirklich für den K31 abgestimmt ist. Hauptsache der Empfang ist ungestört, was bei digitalem Fernsehen sonst mächtig nervt.
Deine geschmacklose Dosenantenne gefällt mir. Deiner Katze zur Freude könnte man sie ja noch mit ein paar Direktoren erweitern.
Ich hatte mal vor vielen Jahren eine Hornstrahlantenne gebaut. Damit konnte ich die damals berühmt berüchtigten Südtiroler Sender wie Radio Brenner, M1 usw. hören. Die Antenne war selbst in Bodennähe nicht schlecht. Das Problem war nur die Windlast, da ich sie auch noch aus Blechen aufgebaut hatte. Obwohl die Antennen für UKW recht gross sind, habe ich vor zwei Jahren in meinem Urlaub in Ostserbien so eine auf einem Dach gesehen.
Es gibt auch Antennen die eigentlich keine Antennen in unserem Sinne sind. Man nennt sie Antenne, obwohl sie optische Signale empfangen. Diese Antennen arbeiten im Terahertz-Bereich und es gibt sie in verschiedenen Formen (ich meine hiermit das Empfangselement). Für den Betrieb benötigt man einiges an (teurem) Zubehör, unter anderem einen Titan-Saphir-Laser. Aus diesem Grund werde ich sie hier in der Firma auch nie in Betrieb nehmen können. Trotzdem, ich habe mal ein paar Bilder gemacht. Bei dem Bild 1 schaut man in der Mitte auf die 'Antenne' und im Bild 2 (Rückseite) auf die Optik. Bild 4 zeigt die Antenne vergrössert.
die Batwing habe ich hauptsächlich für den Kanal 31 aus Leipzig gebaut, die senden da nur für das Stadtgebiet mit Leistungen bis 2kW, die anderen Sender senden fast alle mit 100kW, die sind nicht so problematisch. Für den Kanal 31 geht die, je nach Witterung, ziemlich gut. Nur wenn der Regen die Bretterverkleidung am Giebel sehr naß gemacht hat dann geht die Signalqualität nach unten und es gibt Aussetzer.
Die Dosenantenne war mehr ein Versuch. Im Rothammel Antennenbuch steht drin, wenn man die Strahler dicker macht dann steigt die Bandbreite an, und das wollte ich damit mal ausprobieren. Die Katzenfutterdosen sind eigentlich etwas zu hoch, aber zum Testen hat mir das gereicht. Wenn man es richtig bauen will müßte man so was wie die 290g-Champignons-Dosen nehmen, die sind etwas niedriger, aber die gibt's hier nicht immer in der Ausführung die am Boden keinen Bördelrand hat. Ansonsten geht die Dosenantenne hier besser als die im Internet oft erwähnte Antenne mit dem Koaxkabel wo der Schirm umgeschlagen wird. Ich dachte daß man damit eine einfache breitbandige vertikale Rundstahlantenne hinbekommt, aber so breitbandig daß sie das gesamte UHF-Band abdeckt wird sie wohl nie werden. Wenn ich mal viel Zeit habe wird die aber bestimmt noch mal gebaut, die passenden Dosen habe ich schon bei Seite gelegt...
Mit Hornstrahlantenne habe ich mich noch nicht beschäftigt, die dürfte doch bei 3m Wellenlänge fast die Größe eines Kleinwagens haben.
Aktuell bastle ich an einer VHF-Antennen für DAB für unters Dach, aber da bin ich noch bei der 2-Elemente Yagi, mal sehen was da noch kommt...
die Hornstrahlantennen sind schon ziemlich groß, ich hatte früher im Hause meiner Eltern damit experimentiert. Dort gab es einen Spitzboden ohne Isolierung, wo ich die Antenne aufstellen konnte. Meine war sogar für das TV Band I, also nochmals eine Nummer größer. Ich habe damit einige spektakuläre DX-Empfänge gehabt, und konnte (das war das Ziel) dauerhaft "RTBF 1" vom Sender in Lüttich (130 km Luftlinie) in sehr guter Qualität empfangen. Für UKW Radio war die Antenne als "Nebeneffekt" noch sehr gut geeignet. Heute würde ich das nicht mehr empfehlen, da das Band sehr viel voller ist und man eine Antenne mit besserer Richtwirkung braucht.
Im UHF-Bereich haben mich allerdings die Ergebnisse einer speziell dafür gebauten Antenne nicht vom Hocker gehauen, da ist die Yagi besser.