nach einem Schreiner-Wochenende steht das Gehäuse fast vollständig. Beim Boden hatte ich mich verplant, so dass er zu klein ist, so muss ich wohl ein neues Stück Holz bestellen... aber der Rest passt. Es fehlen noch die Kleinigkeiten wie die Ladebuchse oder die Befestigung für die Antennenbuchse oder die kurzschlusssichere Halterung für den Akkupack. Die Ferritantenne fehlt ebenfalls noch, aber hier sind noch ein paar Experimente nötig.
Hier ein paar Bilder:
Blich von vorne, es ist ein echtes Koffer-Radio und hat daher die Bedienelemente oben und den Lautsprecher vorne. Das rechteckige Loch ist für die Frequenzanzeige, die momentan nicht eingebaut ist.
Blick von oben auf die Bedienelemente. Hier kommt hinter die Holzabdeckung noch eine Acrylglas-Scheibe und dahinter die Beschriftung der Bedienelemente.
Blick vom unten auf die Innereien, es hat sich doch einiges angesammelt, und für einen guten Ton ist der Lautsprecher nicht der kleinste. Für den Akkupack braucht es noch eine Halterung, damit es keine Kurzschlüsse gibt.
Als Nächstes ist neben der Beschaffung des richtigen Bodens Schleifen und Lackieren angesagt, danach erfolgt der hoffentlich endgültige Zusammenbau. Die Aussenabmessungen sind übrigens 43*20*13cm, also noch wirklich portabel.
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eine wirklich anspruchsvolle Arbeit, gefällt mir sehr! Eine kleine Frage....
Für was ist eigentlich das uA- Meter in der Frontplatte? Was zeigt es an? Dient es zur Abstimmungsanzeige? Hast Du bestimmt schon beschrieben...aber ist an mir vorbei gegangen.
das Messgerät zeigt wahlweise die Feldstärke (Regelspannung), Akkuspannung oder Abstimmung (Regelspannung der PLL vom Synchrondemodulator) an. Sozusagen die Luxusvariante vom Magischen Auge.
auch von mir große Anerkennung. Obwohl ich im Moment keine Bastelaktivitäten mit Halbleitern plane, habe ich den Baubericht aufmerksam verfolgt und das eine oder andere Detail für mich entdeckt, bzw. dazu gelernt. Schade nur, dass ich sicher keine Gelegenheit haben werde mit diesem schönen Gerät mal zu "spielen".
das macht Freude, wenn man solch positives Feedback bekommt. Die Entwicklung hat richtig Spass gemacht, und es war ja auch die Idee, dass der eine oder andere so noch einen guten Tipp für die Lösung eigener Probleme bekommt. Der Empfangsteil kann übrigens genauso gut mit Röhren aufgebaut werden, eine Pentode verhält sich praktisch identisch zu den hier verwendeten Kaskoden, auch die Verstärkungsfaktoren der typischen ZF-Röhren (EF93, EF89, EBF89) sind sehr ähnlich. In diesem Fall kann man statt einen Diodenmischer auch eine ECH81 verwenden, aber ein Diodenmischer ist deutlich besser.
Das fehlende Gehäuseteil ist beschafft, so dass am Wochenende das Gehäuse so weit fertig werden sollte, dass es lackiert werden kann. Danach folgt der endgültige Abgleich und Zusammenbau. Zum Abschluss ist dann noch die passende Breitband-Ferritantenne geplant, da gibt es noch einiges zu experimentieren. Wenn dann alles fertig ist, stelle ich noch die korrigierten Schaltpläne samt Abgleichanleitungen ein, das könnte für den einen oder anderen von Nutzen sein.
@Jürgen: Es macht viel Spass, mit dem Gerät auf Wellenjagd zu gehen. Die Trennschärfe ist dank den 6 ZF-Kreisen sehr gut, ohne dass der Ton dumpf wird, und mit dem Synchrondemodulator macht AM richtig Spass. Lediglich für SSB und CW ist der ZF-Verstärker zu breit, aber das war ja auch nicht die bevorzugte Betriebsart, geht aber mit passender Einstellung des BFO und NF-Filters auch ganz ordentlich.
es ist (fast) geschafft! Am Samstag habe ich geschliffen, gebeizt und lackiert. Dank den modernen Super-Lacken schafft man drei Anstriche an einem Tag, ein echter Vorteil gegenüber den Kunstharz-Lacken, und sie sind erst noch geruchlos. Heute war dann der Zusammenbau, und selbstverständlich hatte Murphy seine Finger im Spiel, daher hatte ich das Chassis mehrfach ein- und ausgebaut und auch sonst waren noch ein paar Kleinigkeiten zu korrigieren. Hier noch ein paar Bilder, für richtig gute brauche ich Tageslicht.
Die Innenansicht vor dem definitiven Schliessen des Gehäuses:
Ansicht von vorne/oben:
Detail Bedienfeld: die Beschriftung ist hinter einer Acrylglas-Scheibe und damit gut geschützt.
Jetzt fehlt nur noch die interne Antenne, da werde ich bei Gelegenheit experimentieren. Die korrigierten Schaltpläne folgen bei Gelegenheit.
ja was für eine gute Arbeit... Man konnte es am Rohbau schon erahnen das nicht nur die Technik sehr anspruchsvoll ist. Das sieht wirklich prima aus und die nun gebeizte, lackierte und mit schöner Beschriftung versehene Frontplatte wirkt sehr professionell. Ein echtes Meisterstück, innen und außen! Die vielen Einstellmöglichkeiten brauchen eigentlich schon ein erklärendes Handbuch! Der ganze Beitrag ein wirkliches Highlight für das WGF. Dafür gibt es Sterne und Likes und ein großes Lob. Anfang November hast Du den Start des Beitrags gesetzt und nun ist das Gerät schon fast fertig. Bei mir dauert so etwas mindestens zwei Jahre und braucht 50 Seiten. Diese Kreativität ist für mich eine der schönsten Seiten der Bastelseiten im WGF. Ein Projekt mit Hirn und Verstand.....das zeigt Deine große theoretische und handwerkliche Kompetenz im Bereich Deines Steckenpferds.
Gruß
Joerg
P.S. Gibt es eine kleine Videovorführung auf YT?...oder ist das eher nicht Deine Leidenschaft.
die Beschriftung kommt aus dem Laserdrucker auf etwas dickeres Papier. Das Papier kommt dann auf die Rückseite einer Acrylglasplatte, so dass es geschützt ist. Damit es keine Probleme mit Klebstoff gibt, der das Papier zerfrisst, habe ich hinter dem Papier eine dünne Holzplatte montiert, welche das Papier an das Acrylglas presst. Dahinter ist dann die Aluplatte, wo die Bedienelemente montiert sind. Man kann es auch etwas einfacher machen, indem man eine dickere Acrylglasplatte verwendet und die Bedienelemente darauf montiert, das spart die Aluplatte.
An alle: das Lob freut mich natürlich. Eine Beschreibung der Einstellungen und Abgleichanleitung folgt noch, das ist auch für andere Projekte hilfreich. Der Empfang macht richtig Spass, insbesondere mit dem Synchrondemodulator, und mit dem NF-Filter kann man den Ton nach Belieben zurechtbiegen oder auch Störungen ausblenden.