wo würdest Du die Schaltung von RW einordnen? Ich meine die mit der Drosselanzapfung 27uH und den antiparallelen Dioden. Dies müsste doch der Differential Diskriminator sein, da er ja den Bereich der negativen Flanke mit einbeziehen will. ....aber halt auch unabgestimmt.
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Ich würde keine Schaltung von R.W. als reine Differenzdiskrimatoren einordnen. Bei Differenzdiskriminatorschaltung müsste man die Widerstände durch Dioden ersetzen in dem obigen Prinzipschaltbild. Es kommt darauf an nur den gradlinigsten, steilsten Teil der Kennlinie des Schwingkreises zu demodulieren. In der Prinzipschaltung ist das zu sehen und das die beiden Teilinduktivitäten um 180° versetzt sind. Das bedeutet aber das der primäre Kreis auch stärker gedämpft wird, eine hohe Güte dieses Kreises ist also anzustreben wenn man die Vorteile der Differenzdiskriminatorschaltung nutzen will. So weit meine Überlegungen.
hier nun meine abschließenden Arbeiten am Resonator. Das UKW- Detektorprojekt ist für mich jetzt an seinem Ende angelangt. Ich habe noch ein bisschen mit den Diskrimnatorschaltungen experimentiert und mich für die RW- Variante entschieden.
Die Empfindlichkeit gegenüber dem einfachen Flankendetektor ist minimal besser, so mein subjektiver Eindruck. Entscheidend für die Umsetzung war aber eher die vollständige Ausblendung von KW- Stationen, die mir zeitweise bei der Flankendetektorschaltung übel mitspielten und sich lauter als die UKW- Stationen durchsetzten.
Mit den Koppelwindungen habe ich experimentiert und mich für einen Aufbau aus Kupferblech entschieden. Die ausgeschnittenen Teile (70mm / 60mm quadrat.) sind auf Macrolon aufgeklebt.
Um das Abstimmungsverhalten zu verbessern und den Steller zu stabilisieren, habe ich eine zusätzliche Lagerung der Stellschraube eingefügt. Vorher war einfach noch zu viel Gewindespiel vorhanden. Ganz prima und ohne Wackelei läuft die Abstimmung jetzt.
Den größten Empfindlichkeitsschub brachte allerdings mein neuer Western Electric D173014 Sound- Powered- Kopfhörer. 2x 600 Ohm Impedanz sind in Reihe geschaltet. Der Schnittbandkerntrafo brachte an 1200 Ohm keine Verbesserung.
In meinem Garten kann ich nun mit der Yagi 9 Stationen ausmachen. Vier davon liegen gerade so an der Hörschwelle.
88.8Mhz Radio Berlin 80KW Scholzplatz 15.5km
91.4Mhz Berliner Rundfunk 100KW Alex 16,5km ( an der Hörschwelle)
92.4Mhz Kulturradio 80KW Scholzplatz 15.5km
93.1Mhz Inforadio 25KW Scholzplatz 15.5km
94.3Mhz RS2 25KW Alex 16,5km ( an der Hörschwelle)
95.8Mhz Radio Eins 100KW Alex 16,5km ( an der Hörschwelle)
96.3Mhz Funkhaus Europa /Multikulti 80KW Scholzplatz 15.5km
97.7Mhz DLF 100KW Alex 16,5km ( an der Hörschwelle)
99.7Mhz Antenne Bra ndenburg 100KW Alex 16,5km
Damit mein schöner Kasten auch gut steht und nicht unnötig Tischplatten oder Regale zerkratzt, hat er nun auch vier Metallfüßchen bekommen.
Hier nun die letzte Ausbaustufe in Bildern. Ich bedanke mich für die großartige Unterstützug bei diesem nicht einfachen Projekt.
1. Keine Messingschrauben für Buchenholz verwenden. Die sind einfach zu weich und nicht belastbar.
2. Die oberen Kupferlaschen unbedingt etwas nach außen biegen. Ansonsten ist die Kontaktierung schlecht. (Federwirkung)
3. Der Cu-Kasten ist im unteren Bereich nicht 100% winklig geworden. Beim Einpassen in das Holz gab es Probleme. Im Endeffekt hat aber alles einigermaßen geklappt. Halt FuBa! Fummeln und Basteln. Die Mutter für die Spulenbefestigung habe ich im Holz verschwinden lassen. Ein Fräser mit 20 mm brachte ein gutes Ergebnis. Das funktioniert aber nur wenn man min. 1mm Kupferblech verwendet. Bei dünneren Cu- Blechen sollte man die Schraube durch das Holz ziehen, (Mech. Festigkeit) wie bei Robert Weaver zu sehen. Sein Cu- Blech hat eine Stärke von nur 0,65mm. Dieses ist für das Biegen der Abwicklung und für die Kontaktierung bestimmt auch einfacher zu handhaben. Ich habe für die Abstimmung ein reines Gewindeprinzip verwendet. Die Gewindestange sollte noch auf Kupfermaterial umgebaut werden. (Abd.4) Falls es nötig wird, kann ich hier aber auf Roberts Mechanik umbauen. Meine Abstimmplatte ist dementsperchend rund und etwas größer. (Durchmesser bei gleicher Oberfläche). Um Spiel im Gewinde auszugleichen, sollte noch eine Spiralfeder zwischen Absstimmknopf und Gehäuse eingefügt werden. Hier weitere Bilder,...noch bin ich optimistisch die 17Km zu knacken. Ich hoffe, dass meine handwerklichen Fähigkeiten ausreichend sind um die nötige Präzision umzusetzen. Abschließende Polierung....mit einem neuartigen speziellen Reinigungsmittel aus dem Fahrradladen
dies hat keinen technischen Hintergrund oder stellt auch keine Verbesserung dar. Ich habe mich ziemlich abgequält die runde Einkopplungswindung zu schneiden. Es gibt Zirkelschneider mit denen funktioniert das prima..ich war natürlich mit der stumpfen Schere am giegeln... . ... nein ,nein die Rundung innen ist problematisch.
Deswegen der Entschluss die Auskpopplung eckig zu schneiden. Geht halt einfacher. Die Dioden sind direkt an die Wicklung gelötet und liegen unter dem grünen Glasfaserhalter. Das dünne Cu- Blech habe ich deswegen verwendet, da ich mir von der Vergrößerung der Leiteroberfläche einen Effekt versprach. Ein wirklicher Effekt ist aber nicht spürbar.
Was mich noch interessieren würde, ist das vollständige Ausblenden der nervigen KW. Ich habe direkt verglichen. Das erste Flankendetektormodul ist sehr empfänglich dafür. Worin könnte der Vorteil beim jetzigen Aufbau liegen? Ich hatte ja die Drosseln in Verdacht..... aber die sind in dieser Schaltung auch vorhanden.
Was lange währt, wird endlich gut! Klasse Arbeit auch Handwerklich.Ich glaube aus dem Helix-Resonator lässt sich nicht mehr rausholen, das könnte das Modell für Nachbauten werden.
der Flankendetektor ist ja ein reiner AM-Detektor . An den Flanken wandelt er ja nur die FM in AM um. Aber liegt gerade auf dem Kurvenmaximum eine AM-Frequenz, deren Oberwellen oder irgendein Mischprodukt, dann hörst Du das eben auch mit.
handwerklich war der Kasten eine Herausforderung. Das lag aber eher an meiner unzureichenden Ausrüstung. Alle Bohr, Säg- und Fräsarbeiten sind freihand, ohne Schraubstock und wenn nur mit Zwinge durchgeführt worden. Das Holz ist passend zugesägt gekauft und das Kupfer habe ich an einer professionellen Schere geschnitten und an der Biegebank gebogen.
Ach so..fast vergessen, die Helix habe ich allerdings am Schraubstock gebogen und den Gewindebolzen eingelötet. Nach einigem Baufortschritt und erster Fragen und Probleme ließ mir R.W. noch eine komplette Konstruktionszeichnung zukommen. Sehr nett fand ich das.
Vielleicht bau ich dem guten Stück noch einen kleinen Röhren NF- Verstärker zum Anstöpseln. Die Umwegschleife zur Anpassung der Zimmerantenne und einen HF- versorgten Detektorverstärker sind noch weitere offene Experimente für den Resonator.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, obwohl der Empfang am Küchentisch mit offenem Dipol, versagt blieb.
Danke nochmals an Euch für die vielen Tipps und Diskussionen.