Mit Dachwert meinst Du die Spitzenspannung, bei 10 V Sinus 10*1,4 = 14 V die Spannung, die sich bei Gleichrichtung als Gleichspannung an einem Kondensator aufbaut. Es gibt auch die noch Spitze-Spitze Spannung, im Beispielfall 10*2,8 = 28 V. Die 10 V eff. stellen den Äquivalenzwert zu 10 V Gleichstrom dar, eine Leistungsmessung oder Berechnung bezieht sich fast immer auf den Effektivwert der Spannung und des Stromes wenn beide in Phase sind ist es einfach und mit "Hausmitteln" zu messen. In Deinem Fall könnte man auch ein empfindliches Messmikrofon nehmen. Solche NF Generatoren haben auch einen bestimmte normierte Ausgangsimpedanz 775 mV an 600=1mW als normierte 0 dB. Die müssten in die Rechnung mit einfließen. Aber alles leichter gesagt als getan.
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Joe, Du zeigst uns einen technisch anspruchsvollen Messplatz. Mit sinusförmigen Signalen lässt sich das Gesuchte mittels der 2-ten Wurzel mit U-eff oder U-spitze signalbezogen gut ermitteln. In der Praxis liegen diese "Pegel" meisst nicht so vor und man kann nur über integrale Berechnung oder Hilfsgrößen brauchbare Parameter ermitteln. Du hast den Hörer mit der passendendsten Impedanz zum Außenwiderstand Deines Detektors messtechnisch herausgefunden. Die größte Leistung wird auch hier aus der eigentlichen Reihenschaltung von Ra und Ri umgesetzt, wenn die Geräteimpedanz Ra nach der Diode der Hörerimpedanz Ri gleicht oder nahekommt. So besteht in Hinsicht auf grösstmögliche "Hörempfindlichkeit" ein direkter Zusammenhang zwischen Deinen alternativen Diodentypen und Deinen Hörern. Auf ein früheres Thema über die Leitfähigkeit von Dioden und deren Kennlinien bezogen, ist der graphische "Knick" eben nicht der ideale Übergang vom totalen Sperren zum Leiten, wie beim Schaltvorgang, was die Demodulator-Funktion bestimmter Dioden noch unterhalb der eigentlichen Knie- oder Flussspannung ermöglicht und wahrscheinlich macht. Allen Lesern und WGF-Mitgliedern noch ein schönes Wochendende.
So sieht meine Low-Cost Abteilung aus. Der Audiogenerator hat die 600. Das DMM kommt aus China, steht auch drauf und wurde beim Chinesen bestellt. Sogar mit schön langen Messleitungen.
Pluspol:Joe, Du zeigst uns einen technisch anspruchsvollen Messplatz. ...... In der Praxis liegen diese "Pegel" meisst nicht so vor und man kann nur über integrale Berechnung oder Hilfsgrößen brauchbare Parameter ermitteln.
Na, ja ...der Platz zeigt zwar einen Basteltisch..aber er ist das Zentrum meiner Familie und stark frequentiert.. D.h, ich muss immer abbauen und alles in eine große Truhe packen. Meine Messausrüstung ist eher spärlich, aber ich habe auch immer die Möglichkeit mir ein paar schöne Geräte auszuleihen. Wie schon des öfteren berichtet, soll mal alles in den Minnikeller. Dann wird auch die Yagi fest aufgebaut und der Langdraht über ein Koax in den Keller verlegt.
Ihr habt garnicht bemerkt, dass die Leistungsberechnung nicht ganz i.O. ist. Es ist ja das gesammte Widerstandsnetzwerk betrachtet. Also R_Vor + R_Hörer an 0,005V. Es zeigt natürlich schon die Tendenz der Empfindlichkeit auf, aber die umgesetzte Leistung im Hörer ist viel kleiner. Bei diesen kleinen Strömen und Spannungen zeigt sich dann erst recht die ganze Unschärfe.
Nach Berechnung des I_ges kann man dann die Leistung am jeweiligen Hörer bestimmen. Die Ergebnisse die daraus entstehen, erscheinen aber unrealistisch.
Sennheiser 15pW, Hagenuk 11pW, Racal <1pW
Mit dem Dachwert meinte ich natürlich den Spitzenwert. Ich gebrauche manchmal Begriffe, die ich noch aus meiner elektr. Bronzezeit kenne. Ich habe die 50Hz und damit die Wurzel 2 benutzt, um eine Referenz zu schaffen, da ich ja nicht wirklich sicher war, welche Spannung liegt am Frequenzgenerator bei 0dB /-60dB wirklich an. Mit dem Multimeter habe ich den Effektivwert bei 50Hz gemessen und dann mal Wurzel 2 genommen und mit dem USB- Oszi überprüft. (0dB)
Dann die -60dB eingestellt und nochmals mit der Rauschemessung (5mV) überprüft.
Schade das ich nicht am Resonator direkt messen kann. Mir machen diese Dinge wirklich Spaß. Messen am Detektor ist aber auch eine fippsige Angelegenheit und kann bei dieser einfachen Ausrüstung nur Tendenzen aufzeigen.
Beste Grüße
Joe
Nachtrag: Den alten RFT- Generator benutze ich auch als Mess-Sender für LW/MW. Max = 1MHz
Eigentlich müsste für eine "gute" Messung in Deinem Fall der KH der Innenwiderstand des speisenden Generators möglichst niedrig sein und die Generatorspannung von 0 bis zur oberen Messgrenze einstellbar sein. Da die KH ja auch eine Induktivität sind wird ein in Reihe liegender ohmscher Widerstand das Ergebnis verfälschen auch der Ri des Generators bewirkt das. Eine genaue Berechnung ist wie Dietmar ausführte kompliziert und aufwendig, abgesehen von dem Messgeräten die für eine richtige Messung notwendig sind. Einfache Multimeter und Oszis sind da nur bedingt brauchbar. Wahrscheinlich gibt es weltweit nur eine Handvoll UKW Topfkreise, Resonatoren die eine solche Leistung wie Dein Gerät haben. Aber der Mensch strebt immer nach höheren.......
ja genau,...der Innenwiderstand der Quelle, XL bzw. Z sind hier überhaupt nicht betrachtet.
Wenn man die Quelle ausschließen will, müsste man ganz sauber den Spannungsabfall am Hörer messen können. Die jeweilige Frequenz ist ja bekannt (0,5-3kHz stellte sich am Besten heraus) und dann könnte man versuchen eine komplexe Rechnung aufzustellen. Rein überschlagsmäßig liegt der Spannungsabfall am Höhrer bei nur noch um 500V. (Spitzenwert).......Rauschen......
Für die Klassifizierung seiner Hörer in gut, weniger gut,....grottenschlecht usw. ist diese Methode aber zu gebrauchen.
Im Endeffekt...kannst Du aber auch empirische Versuche direkt am Gerät machen und kommst damit auch zurecht. Nur das Verständnis für diese Problematik und auch die technischen Parameter eines möglichen Detektorempfangs, bleiben dann auf der Strecke.
joeberesf: Nach Berechnung des I_ges kann man dann die Leistung am jeweiligen Hörer bestimmen. Die Ergebnisse die daraus entstehen, erscheinen aber unrealistisch.
Sennheiser 15pW, Hagenuk 11pW, Racal <1pW
@joe: Es sind also nicht überschlagsmäßig 500uV sondern nur 300uV...siehe weiter oben...aber cool.. und zwar vor der Diode... Wahnsinn! Also an der Auskopplungswindung !
Das hat mir keine Ruhe gelassen und ich bin mit meinen Aufbau umgezogen in eine Spicesimulation. Ja was ist das denn... meine mit den beschränkten Messmitteln erfolgte Berechnung zum Spitzenwert entsprechen der Spice - Simulation. Ps = 0.6pW an der Hörschwelle nur mit Racal- S-P- Hörer und HSMS2850.
Spannungen vor und hinter der HSMS an der Hörschwelle
Kopfhörerstrom an der Hörschwelle
Hier für die Spice- Freaks mal die drei Modelle der Spitzendioden zur UKW- Demodulation. Der Unterschied zwischen den Dioden ist eklatant. Auch wenn ihr den Innenwiderstand von Quelle und Last anpasst. @Nobby: Ich habe das Model auch auf die genormte 0dB (Innenwiderstand der Quelle) angepasst. Der Unterschied ist geringfügig.
jedes Spice update überschreibt alle . model Dateien !
Nun habe ich mich an die HF- gewagt. (FM !!) Sehr schwierig, da der NF- Amplitudenwert am Ausgang nicht direkt abzulesen ist. Die Frequenzmodulation findet auf der X- Koordinate statt. Dies ist der Unterschied zur AM Simulation, die einwandfrei sichtbar ist- Dazu schreibe ich noch etwas und bringe das Mod.....nein... mein FM- Model ein.
Ich habe noch Schwierigkeiten zwei, drei , vier induktive Koppllungen in Spice einzubringen. Es gibt immer eine Fehlermeldung! Eine induktive Kopplung gelingt schon, aber eine zweite Kopplung will mein Spice nicht haben ! Dagegen ist aber der auch praktisch durchgeführte Kopfhörertest, ... eher ein Witz.
Ziel soll es sein, die ungefähre Feldstärke am Empfangsort zu bestimmen.
Bei FM bleibt die "Feldstärke" die Amplitude immer konstant. Bei der Flankendemodulation findet ja eine AM Demodulation statt. Die wechselnde Frequenz wird ja an der Flanke des Demodulatorkreises in AM umgewandelt. Es gibt bestimmt eine Math. Ableitung um aus der AM Spannung die FM Spannung zu bestimmen.
nobbyrad58:Es gibt bestimmt eine Math. Ableitung um aus der AM Spannung die FM Spannung zu bestimmen.
ja denke ich auch. Mit Splice wird es auch gelingen, wenn der UKW- Schwingkreis (Filter) eingefügt ist und dann an der Flanke abgestimt wird. Dann müsste auch in Spice der Spannungshub an der linken oder auch rechten Flanke, als NF zu sehen sein.
Hier mal für Interessierte ein Video, dass die Frequenzmodulation schön am Oszi darstellt. Natürlich ist hier die gewählte Trägerfrequenz und modulierte NF nicht so hoch gewählt. Das Video ist in Englisch...aber auch selbsterklärend.