Frage zum Bau einer abgeschirmten Ferritantenne |
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13.11.11 21:22
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Re: Frage zum Bau einer abgeschirmten Ferritantenne
Hallo ,
mir fällt gerade noch ein , daß bei dem 80m Fuchsjagdpeilempfäner nur die Spule geschirmt war - die Ferritstabenden guckten heraus.
Warum auch immer - villeicht hilfts.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
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13.11.11 21:53
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Re: Frage zum Bau einer abgeschirmten Ferritantenne
Hallo Norbert, hallo an Alle!
Natürlich wäre auch eine mag. (induktive) Kopplung der beiden Stäbe möglich. Ich dachte das es konstruktiv einfacher ist einen C, Trimmer zu verstellen als die beiden Stäbe im Abstand zu verstellen. Für die mag. Entkopplung dachte ich an ein einfaches Alublech zwischen den beiden Stäben. Wenn das überhaupt was bringt, dann am ehesten auf LW meine ich. 
MFG Nobby
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13.11.11 22:43
NorbertWerner  500 und mehr Punkte
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Re: Frage zum Bau einer abgeschirmten Ferritantenne
Hallo Nobby,
mir geht es ja nur um die Richtwirkung. Eine angepasste Antenne ist natürlich immer gut. Zur Zeit verwende ich zwei Drehkos. Ein Drehko sitzt parallel zur Spule im Schwingkreis und der andere Dreko sitzt in serie zur Langdrahtantenne, mit paralleler Spule. Ich könnte mir vorstellen, wenn ich die beiden Spulen jetzt auf zwei Ferritstäbe setzen würde, dann müsste doch die Richtwirkung und die Selektivität besser werden. Liege ich hier falsch?
Gruss Norbert
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14.11.11 01:05
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14.11.11 01:05
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Re: Frage zum Bau einer abgeschirmten Ferritantenne
Hallo Norbert!
Eine Verbesserung der Richtwirkung bei der Verwendung von mehren Ferritantennen kann ich mir nicht vorstellen. Denn dann müsste man eine vollständige Entkopplung der Antennen vornehmen, jede Antenne müsste einen eigenen HF Verstärker haben oder ein vollkommen homogene HF Umgebung herrschen. In der Praxis würde das was die eine Antenne an Energie mehr aufnimmt bei der anderen wieder abgestrahlt werden. Mit einem guten großen und leider auch teuren Ferritstab und hochqualitativer HF Litze kann man bestimmt mehr erreichen. Die Richtcharakteristik einer Ferritantenne ist 8 förmig oder bei 180° liegen die Empfangsmaxima. Eine großflächige Abschirmung mit genügend Abstand zum Stab aus Alu oder ähnlichem ein evtl. Halbkreisförmiges Rohr von einer Seite = ( wäre eine Möglichkeit. Also so nah dran wie nötig wegen der mag. Abschirmung und so weit weg wie nötig wegen der Dämpfung. Das wäre dann eine Art Schlitzantenne und bei hochwertigen großen LW Ferriten kann das schon teuer werden.  Bei den Consumer Radios hat man nicht so hochwertige LW Ferrite verwendet, oft sind LW & MW mit einen Stab gebaut worden, positiver Nebeneffekt war eine geringe Güte im LW Bereich, so das dort die Antenne nicht zu schmalbandig wird was einen zu dumpfen Klang hervorgerufen hätte. Nachteil sind geringere Antennenspannung und Trennschärfe was bei LW nicht so auffällt wie bei MW. 
MFG Nobby
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14.11.11 21:12
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14.11.11 21:12
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Re: Frage zum Bau einer abgeschirmten Ferritantenne
Hallo Volker, der Nachbau deiner FET-Antennenstufe war aufschlussreich (habe einen größeren Sourcewiderstand von 10 kOhm verwendet, Drainstrom 145 uA). Danke für deine Hinweise. Getestet habe ich mit einem einfachen Röhrensuper, der keine eigene Ferritantenne hat. Das magische Auge diente als Anzeige der Empfindlichkeitserhöhung.
Bei Verwendung der Ferritantenne ohne Alu und kapazitiver Ankopplung zum Antenneneingang hat das sofort übersteuert mit Schwingneigung. Daher habe ich 8,2 kOhm in Reihe verwendet. Sender Oranienburg 177 kHz bringt locker 10 mVeff. Sobald man Alu nur in die Nähe des Ferritstabs bringt, bricht das Signal zusammen. Eine teilweise Entdämfung gelingt dann z.B. mit 4,7 pf zwischen Source und Gate. Doch Vorsicht, dass wird mit der Ausgangskapazität praktisch ein Colpitts-Oszillator, bei kleiner Drehkokapazität Schwingneigung!
Leider reagieren die Störfrequenzen genauso wie die Radiosenderfrequenzen. Besonders starke Störpakete kommen im Langwellenbereich bei 158 kHz, 183 kHz, 242 kHz und extrem stark bei 312 kHz. Soweit mein Erfahrungsbericht mit der geschirmten Ferritantenne.
Ob man Alu oder Kupfer als Abschirmung verwendet ist in der Wirkung nahezu gleich, obwohl Alu para- und Kupfer diamagnetisch ist. Das bestätigt deine Ansicht, dass die flächigen Metalle mit den Wirbelströmen die Dämpfung verursachen und über ihr Magnetfeld die Induktion der Spule vermindern.
Schöne Grüße, regency
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