Wolfgang, ich bewundere immer Deine Versuchsaufbauten, sie sind eine Augenweide. Eigentlich ist es erstaunlich, daß der Franklin Oszillator heute so wenig bekannt ist, das war offenbar nicht immer so. https://soldersmoke.blogspot.com/2023/04...per-stable.html
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Mein Eigenbau KW-RX vom Wochenende hat jetzt eine gewaltige Verbesserung erfahren !
Mich verwunderte der schlechte Empfang der 25m und 21m Rundfunkbänder, obwohl der Twente SDR einige Stationen zeigt
Eine Schaltungsänderung wollte ich nicht machen, wohl habe ich mit der Einkopplung des Antennensignals gespielt: Diese war im Original-Spulensatz nicht veränderbar. Nun gebrauche ich eine Cu-Spule mit 10 Wdg. 20mm Durchmesser und hat 0,9µH.
Lautstarker Empfang von 12 Stationen, im Bereich von 9 bis 18 MHz!
Die Experimente mit der Diode und der Gitterkombination wurden gemacht. Die aktuelle Schaltung ist:
So ganz verstehe ich die Wirkungsweise der Schaltung nicht. Aber die Empfindlichkeit und der Klang ist gut, wie dieses Youtube-Video von mir zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=U5LE3HBj6Sc
Die Schaltung ist wieder ein "tickler coil" RK-Audion. Die Antenne ist nun induktiv angekoppelt mit 3 Windungen auf dem Ringkern Amidon T94-6. Diese Kopplung bringt am wenigstens Störsignale in den Empfänger. Empfänger-Masse hat nun keine Verbindung mehr zu Antennen-Erde. L1 hat 18 Windungen versilberten Kupferdraht mit 0,6mm Durchmesser. Zwischen Schwingkreis und FET-Gate liegt die Germaniumdiode OA90. Es gibt keinen Arbeitswiderstand und keinen Kondensator - es funktioniert so am besten. Am Source-Anschluss liegt nur der Potentiometer für die Rückkopplungs-Einstellung. Die Rückkopplungs-Spule L2 hat zwei Windungen. Der Kondensator C2 wirkt auch als Klangblende. Mit der Primärinduktivität meines Übertragers ergibt sich ein angenehmer Klang, nicht spitz und nicht dumpf. Die Speisespannung ist 9V für mehr Lautstärke.
Zitieren:WoHo: wohl habe ich mit der Einkopplung des Antennensignals gespielt: Diese war im Original-Spulensatz nicht veränderbar. Nun gebrauche ich eine Cu-Spule mit 10 Wdg. 20mm Durchmesser und hat 0,9µH.
Die induktive Kopplung der Antenne hat auch meine Schaltung verbessert. Wirklich interessant finde ich das Bild: die vier Spulen und der Umschalter haben eine Kunststoff-Grundplatte! Das ganze sieht nach Fabrik-Produktion aus. Erstaunlich! Kurzwelle war schon immer Nische und trotzdem hat jemand das gebaut. Ich kenne noch "Oma's Röhrensuper" mit ECH81 und Kurzwelle bis 25MHz. Da war Sendereinstellung kaum möglich.
Am Abend habe ich das Nestel Audion von 16m Band auf 49m/41m Band umgebaut. L1 ist nun ein Ferroxcube TN23/14/7 4C65 Ringkern mit 16 Windungen. Die RK-Windung L2 hat wieder 2 Windungen und ist am kalten Ende der L1 Windung. Die Antennen-Windung L3 hat 3 Windung und ist am heißen Ende der L1 Windung.
Das Audion rauscht weniger als der Tecsun PL-330 Superhet Empfänger. Aber das Audion hat eine Antenne und Antennen-Erde, der PL-330 muss mit seiner Teleskop-Antenne auskommen.
Zitieren:bastejero: Einige wenige Grundschaltungen, die "Durcharbeitung" der betreffenden Schaltung "trennt die Spreu vom Weizen"
Die aktuelle Schaltung hat 8 Bauteile ohne Batterie und Kopfhörer. Eine solche kleine Schaltung kann ich noch "durchexperimentieren" in der Zeit welche ich dafür aufbringen will. Deshalb gefallen mir diese ein-aktives-Bauteil Audions, egal ob mit Röhre oder mit Halbleiter.
Bei 41m ist der Rückkopplungs-Einsatz nicht so hart. Ich habe schon einiges zur "Theorie" des weichen Schwingungseinsatz gelesen. Meine Meinung: so richtig allgemeingültige Erkenntnisse habe ich noch nicht gefunden. Der für die Serienfertigung geeignete weiche Schwingungseinsatz ist unser heiliger Gral .
also nichts für Ungut, aber ich halte den Aufbau eines KW-Audions auf einem Steckbrett für nicht optimal, zumal wenn man gewisse Eigenschaften bei Schaltungsänderungen ableiten will. Die Forderung nach kurzer Leitungsführung ist allerdings erfüllt.
bemerkte ich diverse Mängel (z.B. Verstimmung durch die Handkapazität). Wenn ich in der Vergangenheit eine 9V-Blockbatterie genommen habe, dann stellten sich nach gewisser Entladung durch den steigenden Innenwiderstand ebenfalls veränderte Eigenschaften ein. Ich würde immer mit einem Labornetzteil testen und Vergleiche anstellen.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass Jürgen F. Hemme letzte Woche im Alter von 94 Jahren verstorben ist.
Wolfgangs Aufbau mit dem professionellen Spulensatz gefällt mir dagegen sehr. Auch mein Aufbau funktionierte erst nach sehr loser und induktiver Antennen- ankopplung.
So, jetzt mal das Ganze nochmal, aber mit einem unprofessionellen Spulensatz! Andre hat mich verleitet, zurück zu schauen, was ich früher mal auf Kurzwelle gebastelt habe.
Die "Multiwave-Coil" von Mr. Eddy Stone wurde abgeklemmt. Dafür -provisorisch- eine multifunktionele Anpassungsbox eingefügt. Nach etwas Probieren die günstigste Einstellung für das 49m-Band gefunden.
Was man direkt bemerkte, die Störungen vom Elektro-Weidezaun in der Nähe wurden hörbar! Tick-Tick-Tick..... Believe it, or not, Channel 292 auf 6070 kHz kommt durch, zeitweise laut, aber mit viel Fading. Ich bin zufrieden.....
"Zuerst macht man einen "wilden Aufbau", bis die Schaltung einwandfrei funktioniert."
----- Die Praxis hat gezeigt, dass das meist bei KW eben NICHT EINWANDFREI funktioniert, wie gewünscht!
"Dann kommt der "ordentliche Aufbau", mit Abschirmungen, verdrillten Leitungen (Röhren) usw."
----- Durch obige Verbesserungen funktioniert das Ganze bei KW total anders, nicht mehr wie gewünscht!
"Jezte kann man in Ruhe schauen, warum dieser Aufbau nicht so gut funktioniert wie der "wilde" Aufbau, mit dem Vorteil, dass man weiß, das die Schaltung ja an sich gut funktioniert."
----- Also haben wir gelernt, am besten von Anfang an einen mechanisch stabilen Aufbau zu machen. Ganz wichtig, gerade bei KW und höher!