Hallo Rainer,

Ich habe schon ein DAB-Radio, ein Dual DAB4.
Ich konnte also einen Vergleich beider Geräte durchführen.

Suchlauf auf Digitalmodus bringt hier in Berlin-Lichtenberg, 3. OG, alles , was empfangbar ist . Bei beiden Radios ist das so.

Analogmodus:
Ebenfalls bei beiden Radios sehr gut. Die am schwächsten noch empfangbare Station ist hier bei mir PowerRadio 91,8 MHz.

Diese ist sonst nur mit meinem Stradivari und dem Weltempfänger KPO WR2100 empfangbar.
Beide DAB-Radios empfangen diese Station ebenfalls. Der Dual schneidet dabei geringfügig schlechter ab.

Dann nahm ich beide Radios mit in den Keller.
Auch dort haben beide Radios im Digitalmodus alles empfangen, was empfangbar ist.

Was mich im Analogmodus wunderte , ist, das auch im Keller der 91,8 MHz mit beiden Radios empfangbar ist (der Dual empfängt auch hier etwas schlechter).

Ansonsten finde ich den Klang des Radios von Dir etwas besser.

Mit freundlichen Grüßen,

Uwe Thomas

Hallo regency,

Das breitbandige , verstärkte Antennensignal wird dem Gitter über den Oszillatorschwingkreis (also nicht direkt zum Gitter) zugeführt. Dieser erfüllt also gleichzeitig die Funktion des Zwischenkreises bei einem konventionellen ECC85-Mischteil.
Das geht nur deshalb, weil der Oszillator (wegen der niedrigen ZF) fast auf der Empfangsfrequenz schwingt.

Und es ist richtig: an der Anode der zweiten Triode entsteht die Differenzfrequenz für zwei Eingangsfrequenzen (fo-80kHz, fo+80kHz).
Deshalb ist auch jeder Sender zweimal (dicht nebeneinander) empfangbar. Zwischen beiden Empfangsstellen liegt eine Nullstelle
Das erinnert im ersten Augenblick an einen Pendler. Allerdings merkt man schon an der Klangqualität, das es kein Pendler ist.

Das Radio hat deshalb durch die auftretende Spiegelfrequenz Probleme beim Empfang von Stationen, die 200kHz auseinanderliegen,
denn das Radio empfängt dann die schwächere Station nur mit Störungen oder gar nicht.
Der stärkeren Station ist das wurscht, die ist in der Begrenzung. Deshalb ist oft der Empfang auf einem der beiden Empfangsstellen besser als auf der anderen (wenn da keine Station liegt).

Und es ist auch richtig: der Tiefpaß zwischen Mischstufe und (NF)ZF soll tatsächlich nur so bis 150kHz durchlassen (macht er nur unvollkommen).
Allerdings liegen zwischen den ZF-Stufen weitere Tiefpässe. Die machen das Ganze dann schon besser.

Deshalb nehmen mit abnehmender Stufenzahl des ZF(NF)-Verstärkers die Nachbarkanalstörungen stark zu und gleichermaßen die Verstärkung ab (Begrenzungseinsatz nur bei starken Sendern).
Mit zwei Stufen sind dann nur noch Stationen vom Fernsehturm empfangbar. Es fehlt dann auch die Trennschärfe.
Mit drei Stufen geht es schon so einigermaßen.

Ich habe übrigens auch probiert, zwischen der zweiten und der dritten Stufe einen (dreigliedrigen)LC-Tiefpass zu schalten.

Hat die Trennschärfe stark verbessert;es traten dann allerdings bei manchen Sendern Verzerrungen auf, die stark von der Position der Antenne abhängig waren. War nicht das Wahre.
Phasengang?

Mit freundlichen Grüßen,

Uwe Thomas

Hallo regency

...derzeit habe etwas viel zu tun....., ich werde Morgen antworten


Matu

Hallo Matu,

Kannst du mir bitte bei Gelegenheit mal die Schwingkreisdaten, mit denen du die besten Erfahrungen gemacht hast, mitteilen?
Ich würde gern den HF-Teil nachbauen, kannst du mir einen Rat geben was ich ändern müsste, um ihn mit ca. 60 Volt und russischen 2SH27l zu betreiben zu können?
Ich hoffe, ich deute die Schaltung richtig und es ist kein PENDELaudion?


Viele Grüße,

Axel

Hallo Matu, also ein Audion mit fest angezogener Rückkopplung und "Schnappatmung" Konntest du die Pendelfrequenz feststellen? Ich vermute im Langwellenbereich? Die Abstrahlung ist wegen der Vorstufe ja gering. Schöner Gruß, Jan