da ist die Röhrenwahl ja kein Problem. So was ähnliches wollte ich mir auch schon mal bauen , aber ich habe am Arbeitsplatz keine Stelle mehr frei wo ich es aufstellen könnte - und somit ist es geblieben. Ein Tipp noch zur Längsröhre - bei Halbleitergleichrichtern ist die Rohspannung viel niederohmiger als mit Röhrengleichrichter. Im Kurzschlußfall muß alles die Kathode der Längsröhre abfangen Du verstehst ? Ein Vorwiderstand vernichtet unnötig Leistung , dann bleibt nur eine hohe Überdimensionierung der Längsröhre oder besser noch eine Strombegrenzung wie bei Transistornetzteilen. Allerdings habe ich noch keine Schaltung mit Stromberenzung für Röhrennetzteile gesehen. Solch eine Schaltung würde mich auch mal interessieren - nur mal so aus Neugier.
Viele Grüße Bernd
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01.10.08 00:23
roehrenfreak
nicht registriert
01.10.08 00:23
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Regelbares Netzteil
Hallo Bernd,
jjja! Und da ist er wieder, der alte Forschergeist. Eine bestehende Schaltung "aufbohren" war schon immer eine meiner Leidenschaften. Vielleicht kommt auch eine gemischte Röhren/Transistor-Schaltung dabei heraus, schau´n wir doch einfach mal. Sobald Ergebnisse vorliegen ist das WGF live dabei!
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
ich habe diesen Beitrag über die Suchfunktion gefunden. Zunächst eine Gedenkminute an den verstorbenen Kollegen Bernhard verbunden mit dem Hinweis, dass der VB408 mit dem Regler LR8 (Supertex, jetzt Microchip) ersetzt werden kann. Momentan baue ich ein regelbares Netzteil mit diesem IC auf (2...350V). Da der Regler nur bis 10mA sinnvoll nutzbar ist (ab 20mA greift die interne Schutzfunktion), werde ich ihn mit einem BUZ80 bzw. BUZ90 "aufstocken". Diese Transistoren scheint es nun auch nicht mehr zu geben. Stattdessen kam eine Lieferung mit dem Infineon 04N80C3, dessen Grenzdaten 800V bei 4A betragen.
Der LR8 ist beim Konkurrenten des "grossen C" einzeln für 71 Cent erhältlich.
nach einer weiteren Gedenkminute für Klaus möchte ich über die Fertigstellung des Netzteils berichten.
Natürlich habe ich Aufbaufehler gemacht: Ein falsch gepolter Elko - es hat nicht geknallt, aber es gab ein Zischen und ich sass in einer weissen Rauchwolke. Weiterhin habe ich die 15V-Zenerdiode zwischen Source und Gate des Längstransistors falsch gepolt mit der Folge einer zwar regelbaren Spannung am Ausgang, die aber nicht einmal mit 1mA belastbar war.
Ansonsten funktioniert alles prima, zum Experimentieren habe ich folgende Spannungen:
6,3V Wechselspannung 1,2A 6,3V Wechselspannung 3,2A -0 bis -150V Gleichspannung als Gittervorspannung, Instrument umschaltbar 30V, 300V 0 bis 300 Volt Gleichspannung bei 100mA und Strombegrenzung 20 bis 100mA
Ich kann auch zwei nicht stabilisierte Gleichspannungen von 330V entnehmen, die auch in Serie geschaltet werden können. Das Kühlblech ist überdimensioniert, aber war halt vorhanden und musste mit dem Schutzleiter verbunden werden. Deshalb musste der FET isoliert montiert werden. Kleiner Scherz, natürlich auch wegen der Drainspannung über 300V.
Die Schaltung ist die von Bernhard erwähnte Standartschaltung und kann im Internet mit dem Stichwort, das man in diesem Threat finden kann, gefunden werden. Irgendwas mit Röhren und Kram...
Die Instrumente chinesischer Herkunft können für knapp 5 Euro pro Stück besorgt werden. Das Gehäuse ist aus Laminat-Verschnitt hergestellt. Für die Strombegrenzung empfehle ich einen BD135...139 und nicht den BC639. Ich möchte klarstellen, dass mir ein Heathkit IP-17 auch lieber gewesen wäre. Wegen Nichtverfügbarkeit muss es aber auch so gehen.
hallo Walter, IP17 hat aber keine Strombegrenzereinrichtung. Und die beiden 6L6 nuckeln auch kräftig an der Heizwicklung, das muß der Trafo abkönnen neben dem was er abliefern soll an Verbraucher. Wer eins nachbauen möchte findet bei mir Hilfe. (http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...p2717-70_2.html 2717 ist bauidentisch mit 17
ich habe mich noch nicht getraut, einen Dauerkurzschluss zu testen, obwohl das der FET und Kühlkörper (33W) vertragen müsste. Das Heathkit-Netzgerät braucht wahrscheinlich auch keine Strombegrenzung, denn die meisten Kurzschlüsse sind versehentlich und auch nur kurzzeitig. Das hält dein Netzgerät locker aus.
Bei mir kommt jetzt erst einmal nach den 30°+ Tagen mit angenehmen 20°-Kellertemperaturen die Sommer-Bastelpause.