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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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AM Modulator bauen
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22.03.14 19:23
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

22.03.14 19:23
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

Re: AM Modulator bauen

Hallo Rainer,

es gibt eigentlich für alle Spektrumanalysatoren zusätzliche EMV Sonden (-Sets) zur räumlichen Messung vom H- und E-Feldemissionen.
Damit dürfte man die Grenzwertmessung, wie im Pamphlet gefordert, in den Griff bekommen. Bei der Entwicklung von elektronischen Systemen, gerade auch in meiner Branche, kommen solche Messungen doch gehäuft vor. Auch ein Eigenbau scheint machbar, aber ob sich bei den Preisen für Neusonden dieser Aufwand lohnt, steht auf einem anderen Blatt.
Ich denke viele Hobbyisten werden da nicht viel Wert drauf legen nach dem Prinzip: Wo kein Kläger, da auch kein Richter.

vy 73
Ron

Zuletzt bearbeitet am 22.03.14 19:24

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22.03.14 23:34
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

22.03.14 23:34
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: AM Modulator bauen

Hallo zusammen,

dieses Thema wurde ja des öfteren angesprochen. Ich muss immer wieder feststellen, dass der 'Grauzonen-Bereich' sehr gross ist. Es gibt Gesetze, aber es gibt auch immer eine Ausnahme.
'Ausnahmen' sind z.B. DC/DC-Wandler (besonders im 3kHz-Bereich ), Entladungslampen und andere Arten von Entladung (sehr breitbandiges Frequenzspektrum).
Diese HF-Sender werden ja sogar legalisiert, oder sehe ich das falsch? Oder, sollten z.B. (Lichtbogen-)Scheinwerferlampen verboten werden. Der Zündvorgang ist zwar nur sehr kurz, aber es ist auch in diesem kurzen Moment ein HF-Sender.
Ich meine, man sollte hier auf beiden Seiten nicht so kleinlich sein.
Ich finde es es sogar gut, wenn gelegentlich um ca. 8Uhr10 ein Pilot nach Oberfpaffenhofen (der Flugplatz ist ca. 8km von mir entfernt) funkt, das er landen will. Kurz danach höre ich dann auch das Motorgräusch und ich weiss, jetzt wird es Zeit für die morgentliche Dusche. Man gewöhnt sich eben daran.
Ach ja, ich empfange den Flieger hier auf 106.4MHz (Frquenz von Antenne Bayern) mit einem FTZ geprüften Radio.

Gruss
Norbert

Zuletzt bearbeitet am 22.03.14 23:34

23.03.14 15:50
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

23.03.14 15:50
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

Re: AM Modulator bauen

Opa.Wolle:
... Du erzeugst einen 16KHz-Sinus, was denn dann?

...

Hallo Wolfgang,

ist doch klar, Du machst den "Hoeneß" und bringst den Tatbestand zur Selbstanzeige bei der BNetzA!

vy 73
Ron

Zuletzt bearbeitet am 23.03.14 15:51

23.03.14 15:53
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

23.03.14 15:53
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

Re: AM Modulator bauen

Hi Ron,
das mit dem "Hoeneß" ist gut, kriege ich dann auch mildernde Umstände?

23.03.14 15:59
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

23.03.14 15:59
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

Re: AM Modulator bauen

Nur wenn Du sämtliche Missetaten deines "Funker"-Lebens gleich bei der Anzeige offenlegst, sonst gibts einen mehrmonatigen Aufenthalt in einer staatlichen Kuranstalt. (Scherz bei Seite: Schwarzfunker sind ja "nur" noch Leute die eine Ordnungswidrigkeit begehen.)

vy 73
Ron

Zuletzt bearbeitet am 23.03.14 16:59

23.03.14 17:00
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

23.03.14 17:00
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

Re: AM Modulator bauen

Das meiste dürfte verjährt sein:

1. ca. 1960: Umbau eines eines Volksempfängers mittels Änderung der Rückkopplung zum Morses e n d e r.
2. ca. 1970: Umbau eines UKW-Tuners durch Einspeisen der Musik an der Frequenzdiode zum UKW-S e n d e r.
3. ca. 1972: Bau eines Kurzwellens e n d e r s mit der QQE06-50, der hat leider nicht funktioniert.
4. ca. 1973: Umbau eines englischen Surplus Militärfunk-Tornister-Funkgerätes auf BW SEM25-Frequenzen.
5. ca. 1990: Bau eines UKW-Prüfs e n d e r s nach Op per mann.
6. ca. 2013: Bau eines AM-LW/MW-Modulators.
7. Und jetzt ist schon wieder einer im Bau!

Man möge mir verzeihen, denn gestört habe ich bisher noch niemanden! (Es hat sich noch keiner beschwert!)

Zuletzt bearbeitet am 23.03.14 17:01

23.03.14 18:28
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

23.03.14 18:28
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: AM Modulator bauen

Allerdings werden wir wegen diesen "Ordnungswidrigkeiten" kaum in den Landsberger Edel- oder Eliteknast kommen

Opa.Wolle: Mit solchen Nachrichten wäre ich trotz der Anonymität des Internets sehr vorsichtig, daraus kann man schnell einen Strick gedreht bekommen...
Die Verjährungsfrist ist hier auch nicht eindeutig geregelt.

Was das eigentliche Thema anbelangt, dazu ist eigentlich alles gesagt, ich bin voll Informiert und nun mit der Entscheidung über das weitere Vorgehen beschäftigt.

24.03.14 07:42
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

24.03.14 07:42
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

Re: AM Modulator bauen

Morgen Werner,

wenn man so die Bereichte der letzten Zeit zum Thema Schwarzfunker und Rufzeichenmissbrauch liest, nun dann kann man wohl davon ausgehen das für einige Außenstellen der BNetzA gilt: Legal, illegal , Schei*egal! Warum hat man damals also nur Zeit und Geld in eine Prüfung investiert, wenn es wohl auch ohne geht?

Allerdings muss ich anmerken, viele Amateure haben sich wohl auch vor Ihrer Zulassung nicht nur theoretisch mit dem Senderbau beschäftigt, auch wenn ein Großteil das nach der Prüfung nicht mehr zugeben (wollen). Wieviele Sender wurden da wohl ohne Wellensumpf direkt an einer Antenne betrieben? Selbst zu meiner Armeezeit gab es einige solche "Experimente" ohne Zulassung. Gut damals im "kalten Krieg" waren viele Mittel erlaubt, dass würde heute die Truppe unter Flintenuschi sicher nicht mehr auf die Beine stellen.

73 + 55
Ron

Zuletzt bearbeitet am 24.03.14 08:16

26.03.14 12:14
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

26.03.14 12:14
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: AM Modulator bauen

Hallo Rainer und die anderen Modulatorinteressenten,

den legitimen Selbstbau kennt das TK-Recht eigentlich nicht, der Amateurfunk bildet eine Ausnahme. Mit telefonisch verbindlichen Aussagen einer Behörde wäre ich immer vorsichtig, denn nur auf schriftliche Antworten kann man sich berufen.

Dennoch hat sich die BNetzA in Europa zu einer der liberalsten Behörden entwickelt, was vor allen Dingen in gewissen Reihen des Amateurfunks auch bedauert wird, Stichwort Inhalt der Aussendungen. Das FAG existiert nicht mehr, wir haben es - auch im Falle des Schwarzsendens - nur mit einer Ordnungswidrigkeit zu tun. Freilich werden auch auf dieser Grundlage Beschlüsse des Amtsgerichts erwirkt und es kann teuer werden. Auch kann der Fall eintreten, dass Aussendiensteinsätze nach Aufwand bezahlt werden müssen. Das ist aber bei Firmen nicht anders. Die Telekom bereichnet für Arbeiten hinter dem Splitter 50 Euro Anfahrt und 80 weitere für 1 Stunde.

Was ist aber in diesem Fall zu erwarten? Wer kann gestört werden? Der Rundfunkdienst auf Mittelwelle mit der festgelegten Mindestnutzfeldstärke existiert nur noch im Ausnahmefall. Die zitierte Amtsblattverfügung gestattet die induktive Kopplung. Kaum ein Mitarbeiter der BNezA wird bei Nutzung eines Rahmens von 1m Durchmesser oder einer Ferritspule davon ausgehen, dass eine gewünschte Fernfeldabstrahlung vorliegt. Für diejenigen, die mit der magnetischen Feldstärke nicht vertraut sind: -15µA/m ist wenig und entspricht dem Mittelwert der für den Rundfunk auf MW festgelegten erlaubten Störfeldstärke von 15dBµV/m (ländlich) und 23dBµV/m (städtisch). Rainer fragt nach dem Prüfverfahren. Diese gibt es nur auf der Basis von Einzelzuteilungen. Die ebenfalls angesprochenen E- und H-Feldsonden können niemals eine magnetische Feldstärke von -15µA/m messen, denn sie sind meistens für EMV Messungen und hohen Feldstärken konzipiert. Die BNetzA wird also in elektrische Feldstärke umrechnen und in 10m Abstand (zumeist von der Gebäudekante) mit dem Standartrahmen von R&S messen. Der hat 90cm Durchmesser und ist in seiner Empfindlichkeit mittelmässig.

Für die Praxis bedeutet das: Empfängt man in seinem Radio in 10m Entfernung auf einer störungsfreien Frequenz nur noch eine Rauschanhebung und kann die Modulation erahnen, werden die Bedingungen der Amtsblattverfügung eingehalten sein. Will man ganz sicher gehen, wählt man den Frequenzbereich 400 bis 600kHz, denn dort liegt der Grenzwert mit 8dBµA/m um 23 dB höher (!!). Diesen Grenzwert wird auch noch ein AMT3000 mit 3m Draht einhalten. Zur Einhaltung der Verfügung sollte man aber eine kleine Loop nehmen.

Meine Experimente vor 3 Jahren zeigten, dass mit 100mW Input und einer Ferritspule nur 1-2 Meter zufriedenstellend versorgt werden können, mit einer Tecsun AN-200 etwa das Doppelte und einem 1m-Rahmen etwa das Drei- bis Vierfache. Allerdings würde ich davon abraten, das ganze Haus oder Zimmer mit einer Riesenschleife "einzupacken"

Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 26.03.14 12:19

26.03.14 17:06
wumpus 

Administrator

26.03.14 17:06
wumpus 

Administrator

Re: AM Modulator bauen

Hallo zusammen,
da ich angesprochen wurde: Habe alles gelesen und verarbeite es jetzt im Brain




Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

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