nobbyrad58:Super Rechnung, ich glaube das zwischen theoretischer Reichweite der UKW Wellen als quasioptische Wellen und der Praxis ein Unterschied ist. Es gibt die Schattenreichweite, Beugung und Reflexion.
ja das ist mir bewusst. Es sollte nur eine kleine Überschlagsrechnung sein, da die freie Sicht und die Höhe über Grund die tatsächliche Antennenspannung beeinflusst, je größer ihre wirksame Höhe hw über Erde ist.
U= E x hw E= Feldstärke in V/m E= 300xWurzel aus Leistung in KW / Entfernung in km
Danke für die Quellenangabe zur Schattenreichweite.
nobbyrad58: Ich glaube das allerhöchstens½ bei UKW noch machbar ist, wenn man das Radio noch transportieren will.
Ja Nobby, alles andere würde den Rahmen sprengen und materiell und logistisch nicht praktikabel sein. Auch der Geldbeutel spielt da mit rein. Wie Dietmar schon sagte ; "---Ohne Moos nichts los----" Wenn ich mal das Material, Bauteile, Kabel, Yagi etc. betrachte, da kommt schon ein bisschen was zusammen.
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...... Reine Topfkreise mit mehr als¼ werden immer grööößer, bei1 wird das Rohr bei UKW schon 3 m lang, ......
MFG Nobby
Hallo zusammen,
vielleicht eine blöde Idee, aber ab halbe könnte der Schwingkreis doch eigentlich ungeschirmt als gleichzeitige Antenne wirken. Die Abstimmung wird dann in luftiger Höhe eine recht sportliche Aufgabe
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
Ich glaube solche offenen Schwingkreise, im Prinzip eine Rahmenantenne hat es auch für UKW gegeben. So eine Art Betriebsfunkgerät aber deren Reichweite war nur ein paar hundert Meter. Bei einem Topfkreis geht das nicht, ist ja ein geschlossenes System. Rohr = Kondensator, Innenleiter = Spule vereinfacht. Die Ein.- und Auskopplung erfolgt immer von innen oder nach Außen im Prinzip. Ein 3 m Rohr brauchte ja nicht voll aus Kupfer bestehen, ein Kunststoffrohr mit leitender Innenbeschichtung täte es auch. Aber ich meine das¼vollauf reicht.
nobbyrad58:Bei einem Topfkreis geht das nicht, ist ja ein geschlossenes System. Rohr = Kondensator, Innenleiter = Spule vereinfacht. Die Ein.- und Auskopplung erfolgt immer von innen oder nach Außen im Prinzip.
Ich sehe das wie Nobby. Obwohl die Idee wirklich was hat. Problem ist das Cu- Rohr. Wie wollen wir der auftretenden Feldstärke einen Zugang verschaffen ohne die HF- Eigenschaften des Topfes negativ zu beienflussen? Da die HF nicht aus dem Topf kommt, kommt leider das Signal auch nicht rein. Das Rohr verhält sich ja wie eine Abschirmung....
Ein paar Löcher reinbohren hilft wohl leider nicht. Schade
Heute habe ich Post von RW bekommen. Ich hatte ihm ein paar Bilder und den Empfangsbericht geschickt. Er will jetzt bald sein Reichweitenprojekt starten und mit Resonator und Yagi losziehen. (Auto) In Kanada ist es noch ziemlich kalt und er hat das dewegen immer verschoben. Bin schon gespannt auf sein Ergebnis. Ich bin momentan sehr faul und schaffe es nicht die Dioden zum Einklippen vorzubereiten. Ich bin jetzt vom Feinsicherungshalter auf solch Brückenstecker (Jumper) für Printmontage umgeschwenkt. Die sind winzig wie die Dioden SMD.
über die mechanische Ausführung habe ich mir keine gemacht , war halt nur mal so eine blöde Idee .
Für niedrigere Frequenzen baut man ja auch Rahmenantennen. Das ist ja auch nichts anderes als ein mechanisch sehr großer Schwingkreis , der gleichzeitig Antenne ist. Abgeschirmt ist da natürlich nichts. Ein Schleifendipol ist doch auch irgendwie schon ein Schwingkreis , der durch seine mechanischen Maße abgestimmt ist. Wenn nun die Schleife wie eine Posaune längenverstellbar wäre könnte man doch damit abstimmen. Damit entfällt die Einkoppelspule und deren Verluste.
Das nur mal so als Idee. Ich habe mich bisher noch nie mit sowas für UKW beschäftigt. Ich will Dich auch nicht von Deinen Weg abbringen. Aber ich finde das Thema hochinteressant, da es nur Wenige auch wirklich machen.
Ich bin ja gespannt, wie das hier weitergeht.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
eine brisante Konstruktion so ein Topfkreis. Da gehört natürlich gute, handwerkliche Ausrüstung dazu. Das kann man nicht am Küchentisch umsetzen. Improvisation geht auch nicht gut. Denn es muss ja alles genau stimmen. Wenn man von Lambda 1/4 der Wellenlänge ausgeht, müsste der Topf bei 88Mhz, 93,75cm lang sein. Für 108Mhz, wären das dann 76,25 cm. Nun die Frage: Wäre es nicht denkbar einen kleinen festen Kondensator zu verwenden und die Abstimmung über eine Verkürzung des Topfes zu realisieren? (16cm) Mechanisch natürlich noch anspruchvoller, aber theoretisch denkbar. Oder ?
Hallo Bernd,
ja die Posaune war auf Blatt 7 schon mal so eine Idee. Da hatte ich die ganze Problematik noch nicht ganz erfasst. Aber das funktioniert auf jeden Fall, wenn wir es schaffen würden die Kontaktstelle so zu gestalten, dass hier kein Kontaktproblem entsteht. Topf verkürzen oder beim Helix die Spule stauchen und ziehen. Beide Möglichkeiten würden funktionieren. Aber wie bekommen wir die HF in den Topf? Die Rahmenantenne ist ein wunderbares Instrument. Bei FM kriegen wir aber nicht die Güte hin. Nehmen wir eine Yagi und versuchen ein Abstimmungselement über eine Verkürzung und/ oder Verlängerung des Dipols zu erreichen. Mechanisch ! Jetzt fang ich an zu spinnen? Die Breitbandigkeit über ein Abstimmungselement beeinflussen... wäre dies ein möglicher Weg? Ich glaube dann müssen wir auf jeden Fall als Wellenlänge ansetzen. Also 3m! Die Eigenresonanz des mechanischen Antennenaufbaus, müsste der jeweiligen Empfangsfrequenz entsprechen. Der Topf ist ja eigentlich dieses Element. Einmal im Kreis gedreht ....ha..ha !
Die Antenne ist gleichzeitig der Empfänger. Das wäre das Beste,...das wäre das Ziel !
Eine Möglichkeit den Topf zu verstellen, die Länge ändern wäre ein entsprechend langes Rohrstück, ob Innen oder Außengewinde im Prinzip egal das man herein oder herausdreht. Also zwei Rohrteile die man per Gewinde stellen kann. Für den Innenleiter das selbe aber mit einer Druckfeder im inneren so das der Innenleiter wie ein Teleskop sich mit verstellt. Für die Ein.- Auskopplung könnte man ja Anleihen bei den kürzeren Wellen machen. Die Physik ist ja die gleiche, nur die Abmessungen nicht.
Nächste blöde Idee . Als Abstimmelement könnten zwei oder vier identische Teleskopantennen dienen. Die Nickelbeschichtung ist zwar nicht gerade günstig , Silber wäre besser, aber für erste Versuche einfach zu handhaben.
Ich vermute , daß nicht nur der der reine ohmsche Kontakt eine Rolle spielt, sondern auch der kapazitive Kontakt. Wenn beide Rohre ineinander stecken und deren Abstand außen und vom nächsten Rohr innen einen sehr geringen Abstand haben, spielt der Ohmsche Kontakt eine untergeordnete Rolle, da der Kapazitive Widerstand bereits geringer ist.
Alle Angaben ohne Gewähr auf Erfolg.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
ja, ja ..spannende, theoretische und interessante Konstruktionen lassen sich da vielleicht entwickeln. Aber nun wieder meine empirische Praxis.
Ich habe die Dioden- Jumper vorbereitet und natürlich gleich den Dioden- und Kopfhörertest durchgeführt. Um nicht auf den Hügel zu müssen, wurde die VHF/UHF/DVBT- Antenne an den Start gebracht. Trotz aller Fehlanpassung zu 300Ohm ging es Richtung Scholzplatz ziemlich gut. Also die 88,8Mhz auf Hörschwelle eingestellt.
Am Ess - und Basteltisch
Ausgangsposition bildete die 5082-2835 und mein dyn. Hagenuk 2x 2000Ohm / letzter Empfangsbericht
Der weiße Punkt ist die Anode..nicht wundern
Die BAT15 zeigte noch bessere Ergebnisse. Ich konnte die Hörschwelle weiter nach unten setzen. Der Diodenknick liegt bei der BAT15 bei ca. 240mV und bei der 5082-2835 bei 290mV. Die HSMS 2850 (175mV) brachte einen richtigen Schub an Empfindlichkeit. Ich denke, das ist die Schottky-Diode die die besten Ergebnisse im UKW- Bereich liefert. Geniales Teil....teuer aber sehr gut ! Ich bin begeistert Die Dämpfung des Kreises nahm nur geringfügig zu.
Der Diodenjumper mit BAT15
Uwe gab mir den Tipp meinen 2x300 Ohm RACAL SP- Kophörer mal direkt ohne Übertrager zu testen. Mit der HSMS brachte er die beste Empfindlichkeit. Mit Übertrager 100K/ 500Ohm war das Ergebnis geringfügig schlechter.
Dann kommt der gute alte Kristallhörer und dann der Hagenuk. Die Diode steht nun fest. HSMS- 2850
Die Auskopplungsschleife reagiert aber auch sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Diodentypen. Ich denke, es wär gut, ein Ein- Auskopplungsmodul mit zwei Stellern zu entwerfen. 1x 300 Ohm Einkopplung ohne Balun mit 50mm Hub und auch die Auskopplungschleife mit 20mm zu variieren. Das wär perfekt für jede Konstellation!
heute war ich bei bestem Frühlingswetter auf der Dachterasse . Hier mal ein Foto aus ca. 8m Höhe. Immer noch Urwald ringsherum. Ich weiß nicht ob ich enttäuscht...oder mich freuen soll Ein herzliches Dankeschön an meine Nachbarn, die mir diesen Versuch möglich machten.
Richtung Scholzplatz:
Eigentlich konnte ich nur die 88.8Mhz vernünftig empfangen. Leise...aber gut verständlich. Der Rest war an der Hörschwelle und kaum zu verstehen. Interessant war, dass dies nur in Verbindung von HSMS-2850 und SP- Hörer möglich war. Wieder ein paar Millivolt gewonnen. Nun muss der Balun raus und der Diskriminator her. Vielleicht bringt das den entscheidenen Hype.....
Wenn ich das Ergebnis, 8m tiefer, in meinem Garten hätte, wär es eine perfekte Ausgangssituation für weitere Versuche. Viel mehr wird jetzt wohl nicht mehr gehen....
Die Empfangssituation ist halt auch nicht einfach..... Hinterm Berg und mitten im Busch.......