Unmittelbarer Empfangsvergleich zwischen einem Einkreiser und einem Superhet |
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08.12.11 22:30
roehrenfreaknicht registriert
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08.12.11 22:30
roehrenfreaknicht registriert
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Re: Unmittelbarer Empfangsvergleich zwischen einem Einkreiser und einem Superhet
Hallo Andre, hallo Radiofreunde,
eins steht fest - und da bin ich zu 100% beim Andre - wir werden das immer schneller drehende Rad der Geschichte nicht beeinflussen. Es wird sich besonders nicht von einer vergleichsweise kleinen handvoll Enthusiasten wie uns im Geringsten bremsen lassen. Das ist der Lauf, da müssen wir einfach akzeptieren. Aber wir können unsere Interessen in einer Art "Mikrokosmos" weiter vertreten. Und wenn Zusammenhalt und Zusammenarbeit Gestalt und Struktur annehmen besteht m.E. durchaus eine reelle Chance, auch in privater Initiative die eine oder andere MW-Rundfunkstation zu betreiben. Hier ist also Überzeugungsarbeit gefragt. In den Niederlanden z.B. sieht es ja offenbar so aus, dass es Möglichkeiten hierfür gibt. Was meint ihr dazu?
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Die Natur als Vorbild hat sich seit Millionen von Jahren bewährt und ist analog - sonst gäbe es schliesslich keine Dämmerung! http://www.rettet-unsere-radios.de
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11.12.11 16:03
Volker WGF-Premiumnutzer
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11.12.11 16:03
Volker WGF-Premiumnutzer
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Re: Unmittelbarer Empfangsvergleich zwischen einem Einkreiser und einem Superhet
Hallo Jürgen,
nach Abschaltung der Deutschen Welle wurde die frei gewordene Frequenz sofort von Radio Vatikan belegt. Das Mittelwellenrundfunkband ist teilweise mehrfach belegt. Es herrscht also noch Frequenzknappheit auf Mittelwelle. Angesichts der Millionen UKW-Empfänger wird auch die Bundesnetzagentur und der Staat erkennen, dass man mit der Frequenzvergabe auf dem UKW-Rundfunkband auch in Zukunft gutes Geld für die analoge Ausstrahlung verlangen kann. Diese Steuergelder lässt man sich doch nicht entgehen. So schnell glaube ich nicht an die analoge Abschaltung.
Mit Sicherheit wird es Interessengruppen geben, die einen kleinen Mittelwellensender betreiben möchten. Wer allerdings über 10 Watt EIRP senden will, muss derzeit in Deutschland sehr viel Geld für die Bestimmung der Sicherheitsabstände bezahlen. Dann müssen sehr genau bestimmte Parameter für die Frequenzgenauigkeit, Stabilität und Oberwellenabstrahlung eingehalten werden, die nur mit kommerzieller Technik zu erreichen sind. Legal sind große Hürden zu überwinden.
Aber warten wir mal ab, wie sich das in Zukunft entwickelt. Für UKW sind ja bereits kleine UKW-Transmitter erlaubt. Warum sollen diese nicht eines Tages auch auf Mittelwelle erlaubt sein? Im Ausland sieht man das sicher anders und dort könnten einige Mittelwellensender von gemeinnützigen Vereinen betrieben werden.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
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