Ich habe nochmal etwas überlegt und gelesen, deshalb meine Frage, die Anpassung mit den 2 Zwölftenwellenleitungen macht doch eigentlich nur eine Anpassung von 50 auf 75 Ohm, jedoch passt diese nicht die Stäbe des gestreckten Dipols an, oder?
Könnte ich nicht zur Anpassung des Dipols besser eine Lamda - Umwegleitung verwenden, für eine Yagi mit Faltdipol gibt es sogar eine Formel mit passenden Längenangaben für das Koax dazu, bei mir müsste ich wahrscheinlich experimentieren.
Das einzigste was mir bekannt ist, ist das das Koax für die Umwegleitung das gleiche Koax sein muss wie die Antennenzuleitung, also z.B. RG58 50 Ohm.
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ich bin in meinen Vorbeiträgen schon auf Deine Fragen eingegangen:
1) Ein offener Halbwellendipol hat grob 73 - 90 Ohm * und will mit einer symmetrische Zuleitung dieser Impedanz verbunden werden. 2) Ein geschlossener Halbwellendipol hat grob 240 - 300 Ohm *, will ebenfalls mit einer symmetrischen Zuleitung dieser Impedanz verbunden werden.
Nun ist es aber sinnvoll, kein symmetrisches ungeschirmtes Kabel zu verwenden, denn diese nehmen doch noch Störstrahlung auf oder geben sie ab. Also ist geschirmtes unsymmetrisches Kabel nötig. Im TV / Radiobereich sind das zumeist 75 Ohm. Im Amateurfunkbereich wird eher 52 Ohm verwendet.
Will man alles richtig machen, sollte direkt an der Antenne ein Symmetrisch zu Unsymmetrsich - Wandlung verwendet werden, dann - wenn nötig, eine Impedanzwandler. Es gibt auch Kombinationen: Z.B wandelt ein Balun von Symmetrisch 240 Ohm zu 52 Ohm Unsymmetrsich, das gilt dann so nur für einen GESCHLOSSENEN Dipol: 240 symm zu 52-60 Ohm unsymm mit Nutzung einer Umwegleitung.
In Amateurfunkkreisen (144 MHz, 430 Mhz, usw) hat sich gezeigt, es geht (insbesondere bei Yagis, aber auch nur bei Dipolen) auch ohne die Symmetrisch / Unsymmetrisch - Anpassung, allerdings beginnt dann der Dipol (weniger die Yagi) von der Boom-Richtung wegzuschielen.
Die konkreten Details zu den Kabeln, welche Impedanz-Ergebnisse, Möglichkeit der Umwegleitung oder besser Ringkern-Transformation, kannst Du auch im Rothammel nachlesen.
Mein Vorschlag ging von der vereinfachten Form aus, berücksichtigte also nicht eine symm zu unsymm -Wandlung, sondern nur eine reine Impedanzwandlung, wie gesagt, das geht aber so (bis auf das leichte schielen).
* = hängt vom Aufbau ab.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
also der Wert des offenen Dipols von (theoretisch 73 Ohm) an den Anschluss-Stellen liegt in der Praxis zwar immer etwas höher, seltener aber bei 110 Ohm. Ich denke für Technikfreund wäre am einfachsten ein RG59 Kabel zu nehmen, dass passt von der Impedanz (75 Ohm) zumeist ganz gut zu einem offenen Dipol, ist ja keine Yagi. Zerzögerungsleitungs-Tafos haben den Nachteil, dass sich relativ schmalbandig sind. Da sind Ringkern-HF-Trafos deutlich breiter. Den Mangel einer symmetrischen Antenne an einem unsymmetrischen Kabel kann man bei einem reinen Dipol vernachlässigen, die Doppelacht liegt dann nur etwas verschoben.
Wenn möglich, kann ja Technikfreund lieber im Anti-Empfänger die Impedanz von 52 Ohm auf 75 Ohm bringen. Da läßt sich oft mit einer Zusatzwindung an der Auskopplung erreichen ...
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
Moin Mit Dipolen, direkt am Koax angeschlossen, hab ich gute Erfahrung im 2m und 70cm Band gemacht.Das sieht dann so wie in der Abb. oben von Technikfreund aus.Für UKW-Hörfunk würde ich L=1,5m (D=8mm) nehmen. Siehe S.430 http://pi4oss.ham-radio.ch/hamsoft/Rothammel.pdf Gruß Hal
also dieser Symmetrierstub aus dem Rothammel verfolgt mich seit dem Teenyalter und nun bin ich in Pension. Dieser in meiner Sicht grauenvolle Vorschlag erfordert einen Aufbau frei von allen denkbaren Hindernissen. Das gilt für Antenne und Stub. Wahrscheinlich auch für eine gewisse Länge des ableitenden Koaxkabels. Grund für meine Annahme sind meine drei bescheidenen Ergebnisse auf den Wellenlängen 3m-6m-10/11m, allerdings immer im Dachbodenbereich.