Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative |
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11.06.14 22:50
Maninicht registriert
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11.06.14 22:50
Maninicht registriert
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
Hallo Norbert!
Möge das Zeichenpapier nicht naß werden, der Bleistift nicht brechen und vergiß den Radiergummi und den Spitzer nicht im Urlaub...
Schönen Urlaub
Mani
Zuletzt bearbeitet am 11.06.14 22:53
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12.06.14 11:02
Ronn WGF-Premiumnutzer
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12.06.14 11:02
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
NorbertWerner: ...Als Empfänger nehmen wir eine Photodiode. Die Photodiode erzeugt jetzt ein Signal, das man auf den Antenneneingang des Radios gibt. Hier stört man niemanden, oder sind (werden) 'Lichtsender' und 'Lichtempfänger' auch verboten?
...
Hallo Norbert,
an die Radio-demodulierte Lichttonanlage habe ich auch schon gedacht: Aber auch hier liegt immernoch "parasitäre" HF in der Luft. Offensichtlich ist das dann aber wohl egal ???? Scheint alles eine Frage der Namensgebung zu sein.
Hier mal eine 32-Kanal Lösung von Sennheiser. Die Dolmetscheranlagen laufen ja fast alle auf "Lichtbasis".
h**p://www.senncom.fr/sennheiser/icm.nsf/resources/Einleitung_D.pdf/$File/Einleitung_D.pdf
vy 73 de Ron
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14.06.14 13:55
wumpus Administrator
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14.06.14 13:55
wumpus Administrator
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
Hallo zusammen,
Indoor-Anwendungen sind wohl zulässig, wenn z.B. Laserklassen nicht überschritten werden. Für Lichtsprechen-DX über Dutzende km bis zu über 100 km gibt es Einschränkungen:
http://agz-ev.de/hamradio2day/ausgaben/2004_135.html
Funkamateure haben schon beachtliche Entfernungen via Licht überbrückt.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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14.06.14 22:45
Volker WGF-Premiumnutzer
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14.06.14 22:45
Volker WGF-Premiumnutzer
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
Hallo zusammen,
ich habe schon mal angefangen nach einfachen Alternativlösungen zu suchen. In der Simulation sieht mein Entwurf, den ich unter http://elektronikbasteln.pl7.de/am-pruef...ittelwelle.html vorgestellt habe, schon mal ganz gut aus. Und es reichen Festinduktivitäten für diesen kleinen AM-Prüfsender auf Mittelwelle. Spulen wickeln ist also nicht notwendig. Wie immer fehlen die Hinweise auf die fermeldetechnischen Regelungen nicht. Keinesfalls darf ein Draht an den Ausgang der Schaltung angeschlossen werden. Alles mit leicht beschaffbaren, diskreten Bauteilen aufgebaut. Keine ICs. Keine exotischen Transistoren.
Zuletzt bearbeitet am 14.06.14 22:46
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15.06.14 18:09
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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15.06.14 18:09
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
Hallo Rainer,
wumpus:
Indoor-Anwendungen sind wohl zulässig, wenn z.B. Laserklassen nicht überschritten werden.
LED`s unterlagen mal den Laserklassen. Seit über einem Jahr sind sie dort rausgefallen und es gibt nur noch einen 'Warnhinweis'. Ehrlich gesagt, das finde ich nicht gut, denn es gibt enorm lichtstarke LED's im UV-Bereich.
wumpus:
Für Lichtsprechen-DX über Dutzende km bis zu über 100 km gibt es Einschränkungen: http://agz-ev.de/hamradio2day/ausgaben/2004_135.html
Wenn ich den Beitrag richtig gelesen habe, dann bezieht sich die Regulierung nur auf die Wellenlänge des Lichtes und nicht auf die der Modulation. Eine modulierte Lichtfrequenz ist dann also innerhalb des Wohnbereiches erlaubt, oder?
In dem Beitrag steckt ausserdem ein Fehler. Zitat Durften bisher Wellenlängen herunter bis zu 600 Nanometer verwendet werden ........., so lautet die neue Grenze nun 100 Mikrometer. Ich gehe mal davon aus, dass es hier 100 Nanometer heissen soll, ansonsten könnte man ja die UV-LED's (z.B. 345, 360 und 380nm) für Lichtsender verwenden.
Gruss Norbert
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16.06.14 13:44
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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16.06.14 13:44
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
Hallo Norbert,
dir ist aber aufgefallen, dass der von dir verlinkte Text über 10 Jahre alt ist? Licht dürfte wohl kaum in den Zuständigkeitsbereich der BNetzA fallen, denn sonst müsste ja jede Lampe eine Genehmigung als Sender haben.
Grüße, Volker
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16.06.14 14:02
Ronn WGF-Premiumnutzer
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16.06.14 14:02
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
Hallo Volker,
DrZarkov: ... Licht dürfte wohl kaum in den Zuständigkeitsbereich der BNetzA fallen, ...
nun was genau ist Licht? Ein Teilchen, eine Welle oder doch gar beides (Welle-Teilchen-Dualismus)?
DrZarkov: ... denn sonst müsste ja jede Lampe eine Genehmigung als Sender haben. ...
Hat nicht jedes Leuchtmittel zumindest eine "Konformitätserklärung" im Schlepptau?
vy 73 de Ron
Zuletzt bearbeitet am 16.06.14 14:02
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16.06.14 19:42
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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16.06.14 19:42
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
Hallo Volker,
DrZarkov:
dir ist aber aufgefallen, dass der von dir verlinkte Text über 10 Jahre alt ist?
Unser BGB ist noch viel älter, aber Scherz beiseite, mich würde es interessieren, ob diese Regulierung noch eine Gültigkeit hat.
DrZarkov:
Licht dürfte wohl kaum in den Zuständigkeitsbereich der BNetzA fallen, denn sonst müsste ja jede Lampe eine Genehmigung als Sender haben.
Das ist ja der Knackpunkt. Für welche Wellenlängen (Frequenzbereiche) ist die BNetzA eigentlich zuständig?
Gruss Norbert
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17.06.14 10:37
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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17.06.14 10:37
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
Hallo Norbert,
ich habe mal ein wenig gegooglet und gefunden, dass Kommunikation per Licht Stand der Technik ist und industriell als abhörsichere Alternative zum WLAN eingesetzt wird. Und auf den entsprechenden kommerziellen Seiten steht halt auch, dass es anmelde- und lizenzfrei ist. Es handelt sich halt nur um Licht. Etwas anderes ist es, wenn andere Dienste gestört werden, beispielsweise durch Laserlicht. Aber das ist dann eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, zuständig sind da die entsprechenden Ordnungsbehörden, nicht die BNetzA. Interessant wäre es noch, wenn ich einen Kranz aus starken Luxeon-LEDs auf mein Dach stelle, und damit Rundfunk verbreite. Damit wäre zwar nicht die BNetzA zuständig, wohl aber die GEMA, die Landesmedienanstalt (je nach Reichweite) und eventuell das Ordnungsamt (wenn die Funzel jemanden stört) oder die Flugsicherung. Was ich nicht gedacht hätte, dass mit normalen Luxeon LEDs, also ohne Laser bei besonders guten Sichtverhältnissen beachtliche Entfernungen erreicht werden, eine Amateurseite berichtet von 167 Kilometern! ( http://www.bluehaze.com.au/modlight/index.html , private Homepage eines Amateurfunkers, oder soll man sagen "Amateurleuchter"?)
Jedenfalls ist das Thema "Lichtfunk" sehr interessant, ich werde mich in der nächsten Zeit mal näher damit beschäftigen und auch was basteln. Ich dachte da an eine Kombination mit Packetradio, um auf unseren regelmäßigen Treffen mit historischen Computern einen einfachen Datenaustausch per Deckenlampe an einem Server (C64 oder Amiga) zu realisieren. Klingt nach einem netten Projekt.
Grüße, Volker
Zuletzt bearbeitet am 17.06.14 10:38
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19.06.14 23:54
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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19.06.14 23:54
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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Re: Mittelwellenabschaltung - eigener Sender als Alternative
Hallo Volker,
das hört sich ja gut an. Ich hoffe nur, dass hier wieder keine Steine in den Weg gelegt werden. Die Übertragung per Licht ist ja eine gute Möglichkeit die (guten) alten Geräte weiter zu verwenden. Was die DX-Verbindungen angeht, das ist natürlich auch interessant, aber hier muss man mit guten Optiken arbeiten. Eine andere Anwendung ist Lidar. Hier wird die Laufzeit des Lichtes (Reflektion) gemessen. Auch die Intensität spielt dabei oft eine wichtige Rolle, denn sie sagt etwas über die Transmission des Laserstrahls aus. Das ist auch wichtig für Deine Idee, Daten zu übertragen. Bei DX-Verbindungen benutzt man Optiken und zusätzlich schmalbandige (optische) Filter. Hier soielt das Umlicht dann fast keine Rolle mehr. Wenn aber eine modulierte Lichtquelle, die einen grossen Abstrahlwinkel haben muss, von einer Photodiode empfangen werden soll, dann ist das Umlicht sehr störend. Hier gibt es aber die Möglichkeit, kurze Impulse zu verwenden. Mit kurzen, lichtstarken Signalen von LED's stört das Umlicht kaum. Dein Link war sehr interessant, aber hier wird immer eine gute Quanteneffizienz des Sensors gefordert. Das ist nicht ganz richtig, denn ohne ein gutes Signal-Rausch-Verhältnis nutzt sie auch nichts. Die erwähnte S2386 (woher kenne ich die bloss) hat zwar einen niedrigen Dunkelstrom, wodurch die Detektionsgrenze sehr hoch ist, aber die Grenzfrequenz ist für MW nicht gut geeignet, zumal sie in der Schalung mit zu niedriger Sperrspannung betrieben wird, was die Sperrschichtkapazität stark erhöht.
Gruss Norbert
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