ich sehe das so: Der Bau und Besitz dieser Sender ist ja auch nach dt. Recht erlaubt, nur der Betrieb ist untersagt bzw. stellt aktuell eine Ordnungswidrigkeit dar. Wenn der Bau und Besitz solcher "Sender" aber erlaubt ist, dürfte doch auch die Diskussion in einem Forum über Schaltungsdetails etc. kein Hindernis darstellen. Auch in Amateurfunkforen wird über den Senderbau diskutiert ohne dass jeder seine Lizenz amtlich vorweisen muss. Für den Betrieb ist doch jeder Nutzer selbst verantwortlich, ich weiss nicht warum man deshalb diese Oszillatoren (die ja auch so im Radio vorkommen) nun in der Öffentlichkeit tabuisieren muss. Niemand hat hier die Absicht eine HF in die Luft zu schicken! Denn selbst der Aufbau eines Audions dürfte dann ja schon problematisch sein. Ich denke wir sollten hier offen über solche Schaltungen diskutieren und diese auch aufzeigen können. Und gerade ein "Prüfsender" ist für die Reparatur oder Abgleich nicht gerade unentbehrlich, selbst diese kleinen Signalinjektoren werden doch hier hin und wieder ohne diese Hinweise auf "Rechtsproblematiken" vorgestellt. MmN ist mit aber ein abstimmbarer Oszillator mit sauberem Sinus deutlich angenehmer, als so eine HF-Schleuder mit Rechtecksignal.
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Hallo zusammen, ich teile Ronns Meinung, denn ich sehe hier auch kein Problem beim alleinigen Diskutieren über Schaltungen. Etwas verwunderlich finde ich, dass im Bastelbuch nicht erwähnt wurde, dass es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt.
wumpus:Auch " .. zur Versorgung der Radiosammlung mit zeitgenössigem/deutschem Programm..." ist schon grenzwertig.
Ok, dass ist falsch angekommen... Ich meine dabei einfach das Versorgen mit schöner 30er/40er/50er Jahre Musik oder einfach z.B. mit dem DLF.
PS, den HF Hinweis mach ich Morgen oder so raus, bin nicht am Computer.
vor langer Zeit hatte ich einen "RF-Signal Generator" des Low-Budged-Segmentes in der Mangel. Und so war denn auch das Prüfergebnis: Mangelhaft! Trotz korrektem Abschluss mit einem 50-Ohm-Widerstand erzeugte diese Schleuder alles - nur keinen sauberen Sinus, geschweige dass die Skala mit der Ausgangsfrequenz etwas zu tun hatte. Auch von Amplitudenstabilität beim Durchstimmen keine Spur. Ihr ahnt, wie die Geschichte ausging? Nein? Das Gerät flog ohne Röhren in die Schlachtkiste. Solche Geräte kann man mit ruhigem Gewissen nicht einmal als Prüfgenerator bezeichnen oder gar betreiben. So etwas dürfte nun wirklich nicht verkauft werden!
Eine legale Möglichkeit gibt es noch, die Einspeisung NF seitig. Hört sich banal an über den TA Eingang was einspeisen, aber es geht hier um das AM Feeling. Das heißt ein Tiefpass-Filter das bei 4,5 KHz sauber mit hoher Flankensteilheit arbeitet; diese Technik wurde und wird auch bei den AM Sendern angewendet und war und ist ein wesentlicher Bestandteil dieser.
mir war schon klar, (so war es jetzt jedesmal, wenn ich zart und vorsichtig die DEUTSCHE Rechtslage im Bereich Sender, Kleinsender, Messender, usw anspreche und dabei auf die AUSLEGUNGSSCHWIERIGKEITEN hinweise), dass es kontroverse Sichten geben wird.
Was will ich erreichen?
1) Nachdenken, ob eigenes Erstellen eines Senders für einen Rundfunkbereich ohne Probleme rechtlich in diesem unserem Land möglich ist. Es kommt hier nur bedingt auf die Sendeleistung an. (Andere Länder haben andere und zumeist weniger strenge Regeln.)
2) Erkennen, daß es hier (immer noch) in Deutschland rechtliche Einschränkungen gibt.
3) Vertrautmachen mit dem alten Begriff "Schwarzsenden".
4) Entscheidung treffen, wie man sich selbst dazu positioniert.
Es ist nicht so, dass man besitzen darf, nur nicht senden. Es gibt Einschätzungen, die sagen: Betriebsfähige Anlagen werden schon sanktioniert, auch wenn die Batterie entnommen ist.
Der Hinweis, auf Programminhalte eigener Ausstrahlungen in Rundfunkbändern weist nur auf das Problem hin, dass man dann Musik verbreitet! Hallo GEMA.
Mein Rat, über solche eventuellen Versuche nicht in der Ich-Form in der Öffentlichkeit zu berichten (auch ein Forum ist öffentlich), dient dem Schutz des Beitragsschreibers, falls eine Ordnungsbehörde an mich herantritt, um die email-Adresse des Beitragschreiber zu bekommen.
Meinen Rat, Bauvorschläge für "Messender" so zu gestalten, daß diese ohne Antenne gezeichnet werden, halte ich aufrecht.
Was in anderen Foren gemacht wird, kann und will ich nicht beurteilen oder gar verurteilen.
So, nun noch mein Problem als Forumbetreiber. Nach deutscher netter Rechtslage hafte ICH für alles, was Nutzer eventuell rechtlich falsch machen.
Da ich kein Volljurist bin, habe ICH das Risiko, sanktionierte Inhalte zu dulden. Meine obigen Einschätzungen können nämlich richtig falsch oder halbrichtig sein. Was mache ich also? Ich bin vorsichtig, nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde die Vorsicht der Behörden sowieso fragwürdig. Weil im Bereich UKW ja schon seit Langen diese kleinen Transmitter zugelassen sind, die vom MPEG-Player in das Autoradio eigene Aufnahmen drahtlos in einem Rundfunkband einstrahlen dürfen. Warum das bei MW nicht zugelassen ist, erschließt sich mir nicht. 5 mW auf MW wird nachts nicht per Raumwelle Deutschland bestrahlen können...
MFG Rainer
[sarkasmus] ausserdem habe ich niemanden gebeten, im MW-Rundfunkband nach meinem Prüfgenerator herum zu stochern, damit ich ihnen womöglich am ende noch eine Ansichts(QSL-)karte schicke. Gestört hat's bisher auch niemanden. Und all die Versuche bei der Reparatur alter Radios mit meinen anderen Messsendern direkt auf den üblichen Zwischenfrequenzen... - hat sich auch noch niemand drüber beschwert.
Bin Besitzer eines NEUEN Messenders, HF Generator. Dieses Gerät ist legal. Deshalb auch Konformitatserklärung, der Vertrieb erfolgt über einem namhaften Distributor. Man sieht ein Selbstbaugerät wird fast unmöglich legal werden.
in den USA sind Mittelwellenkleinstsender zur Grundstücksversorgung legal, wobei man dort unter "Grundstück" etwas versteht, was man hier als "Kleinstadt" bezeichnen würde. Folglich bekommt man im Internet auch Mittelwellensender unterschiedlicher Stärke für kleines Geld, welches hoffentlich weniger stören als viele Bastellösungen. Die Einfuhr nach Deutschland ist allerdings kaum möglich, da einerseits der Betrieb hier nicht legal möglich ist, andererseits der in Europa vorgeschriebene "RoHS" und "CE" Aufkleber fehlt. Worauf ich hinaus will: Das Hardwareangebot ist vorhanden, jetzt fehlt nur noch ein bisschen Entgegenkommen des Gesetzgebers. Hat keiner einen heißen Draht zur Bundesnetzagentur, damit ein solcher AM-Transmitter eben für die Sammler historischer Radios legal möglich wird? Bei den zuständigen Stellen in der BNEtzA sitzen durchaus viele Amateurfunker und radiobegeisterte Mitarbeiter. Eben mit der Begründung, dass die öffentlich-rechtlichen Sender bis 2014 alle abgeschaltet werden sollen und damit niemand mehr gestört wird, wäre es doch jetzt eine gute Gelegenheit, eine für alle zufriedenstellende Regelung durchzubekommen.
Grüße, Volker
(PS: Mir ist klar, dass die BNetzA nicht die Gesetze macht, aber das wäre die fachlich qualifizierte Behörde für einen entsprechenden Vorschlag oder Gesetzesentwurf. Es müsste ja nur die Verordnung bzgl. der FM Transmitter entsprechend erweitert werden.)
in den USA sind Mittelwellenkleinstsender zur Grundstücksversorgung legal, wobei man dort unter "Grundstück" etwas versteht, was man hier als "Kleinstadt" bezeichnen würde. Folglich bekommt man im Internet auch Mittelwellensender unterschiedlicher Stärke für kleines Geld, welches hoffentlich weniger stören als viele Bastellösungen. Die Einfuhr nach Deutschland ist allerdings kaum möglich,...
Es gibt auch einige Hersteller solcher Sender (von LW bis UKW von 0.5 Watt bis in kW-Bereich) in Dtl., ganz legal für jedermann zu kaufen, es wird nur hingewiesen, dass der Betrieb z.Zt. in Dtl. eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Einfach mal eine Suchmaschine des "Vertrauens" (auch wenn die NSA mithört ;-) ) befragen. Und was die Arbeit der BNetzA angeht bezügl. Störer im KW-Bereich... naja da habe ich so meine Erfahrungen was die Beseitigung angeht.... legal, illegal, schei..egal ... so scheint es jedenfalls ... soll der Nutzer doch mit den Störungen diverser Netzteile und DSL-"Sender" leben oder sich selbst darum kümmern. Bin ja mal gespannt auf die neuen Festsetzungen der Frequenznutzungsgebühren und EMV-Beiträge ... wenn da noch was kommt.
Vorsicht mit den Störungen auf Kurzwelle, da kann die BNetzA auch ganz schnell sein: Vor einigen Monaten war so ein Spinner auf Kurzwelle aktiv, der bewusst das Programm des "Hamburger Lokalradios" auf Kurzwelle störte. Ausgestrahlt wurden Tiergeräusche, Sirenengeheul und teilweise auch einfach das Programm von SWR3 RP! Nach meiner E-Mail an die BNetzA (auch andere hatten sich natürlich beschwert, darunter das Hamburger Lokalradio selbst) wurde er recht schnell ausgehoben. Ein paar Tage versuchte er es erneut, wenige Stunden später war dann endgültig Ruhe. Dieser Störer war allerdings auch in ganz Europa zu hören und hatte den Empfang des Hamburger Lokalradios erfolgreich platt gemacht. Da musste die Behörde reagieren. In den Niederlanden gehen die Behörden neuerdings ebenfalls gegen AM-Piraten vor. Dort hat das Thema allerdings auch extreme Ausmaße angenommen mit teilweise Dutzenden Sendern gleichzeitig im "X-Band" und im "48-Meter-Band".