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15.07.13 00:08
roehrenfreak
nicht registriert
15.07.13 00:08
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Radio via Fahrrad-Nabendynamo?
Hey 'lordradi',
da wäre zunächst ein Radio mit einer sehr geringen Leistungsaufnahme und einer Betriebsspannung von etwa 4,5Volt erforderlich, denn ein Fahrrad-Dynamo hat nur relativ geringe Leistungsreserven. Dazu kommt, dass er sich konstruktionsbedingt bei einer sehr hohen Drehzahl selbst begrenzt durch die Wirbelstromverluste im Blechkern.
Die von ihm gelieferte Wechselspannung wäre am besten mit einem Brückengleichrichter plus Ladeelko in eine Gleichspannung zu wandeln und mit einem Spannungsregler-IC wie dem 7805 zu stabilisieren, ein kleiner 22µF-Elko an dessen Ausgang unterbindet hochfrequentes Schwingen. Das mal so für's Erste als Vorschlag...
roehrenfreak:... da wäre zunächst ein Radio mit einer sehr geringen Leistungsaufnahme ...erforderlich, ...
Für die LW/MW/KW würde sich eine Empfängerschaltung mit MK484 oder TA7642 anbieten. Im Forum wurde so ein "Kurbelradio" glaube schon mal vorgestellt. Mit einer 1.5V Zelle dürften mehrere hundert Stunden Empfang möglich sein.
dann würde sich ja eine Lösung mit einem kleinen Akku anbieten. Im Modellbau habe ich sehr gerne die DEAC-Knopfzellen mit etwa 100-200mAh verwendet. Diese könnten per Konstantstromquelle aus der gleichgerichteten Dynamospannung geladen/frisch gehalten werden, eine einfache Spannungsbegrenzerschaltung schützt sie vor Überladung. So eine Schaltung bekommt man mit recht wenigen Bauteilen erstellt. Und zwei Akkuzellen würden ausreichen, um bereits einen guten, lauten Empfang per Ohrhörer zu ermöglichen, das Vorhandensein eines Senders natürlich vorausgesetzt.
ja der Ohrhörerempfang ist damit schnell gelöst, aber wie die gesetzliche Lage momentan aussieht mit den Radfahrern (Pardon: Seit der Ramsauerischen Sprachverhunzung im April spricht man in der StVO vom "Rad Fahrenden" ).... Die Ohren müssen wohl im Fahrbetrieb frei von allem Unrat sein! Und Lautsprecherempfang mit einer Zelle /Dynamo könnte schon eine anspruchsvolle Aufgabe sein.
ich hatte als 12-13 Jähriger ein Radio am Dynamo betrieben. Es handelte sich um ein normales Transistorradio mit 6 V. Das Dynamo liefert zwar keine 6 Volt, aber so ein Radio läuft ja auch noch mit ziemlich leeren Batterien recht gut. Auf diese Weise bin ich damals ganz ohne Spannungsregler ausgekommen, da die 6 V auch nicht erreicht werden, wenn ich stark in die Pedale trete. Was die Wechselstromproblematik betrifft, gab es damals eine sehr einfache Lösung: Bis ca. 1980 waren Gleichstromdynamos weit verbreitet, mein Fahrrad hatte so ein Dynamo. Das ist halt der Vorteil der Jugend, dass man weder über die technische Theorie oder die Rechtslage nachdenkt, sondern einfach macht. Der Erfolg hatte mir Recht gegeben.
Was das Radiohören an sich betrifft: Ich denke nicht, dass das verboten ist, sonst wären Autoradios ja auch verboten. Was allerdings eindeutig verboten ist, sind Kopfhörer! Ob es zulässig ist, den Strom vom Dynamo abzuzwacken, keine Ahnung. Aber ich wette, der "Dorfsherrif" weiß es auch nicht.
Möchte lordradi oder den Radlern allgemein nicht den "Spass" verderben.
Das Problem des Radioempfangs beim Radeln ist, wie vordem beschrieben, nicht die GS-Stromversorgung über den Dynamo. Lautsprecherempfang ist damit nur bedingt sinnvoll und möglich und das Radeln mit Kopfhörern empfiehlt sich, wenn überhaupt, nur auf wenig befahrenen und für Radler zugelassenen Wegen oder Straßen. Im zunehmend belebten Straßenverkehr ist der Kopf-oder Ohrhörer, ob am MP3-Player oder am Smartphon, gefährlicher Leichtsinn. Ob das lt. Verkehrsrecht erlaubt oder verboten ist, weiss ich nich so genau. Wer besonders als junger Mensch mit guter Lebensqualität gern älter werden und uneingeschränkt mobil bleiben möchte, der sollte das Schicksal nicht herausfordern. Technisch ist der Betrieb eines Transistorradios über den Dynamo kein Problem, wenn die Wahrnehmung aller akustischen Umfeld- und Verkehrsereignisse trotzdem gewahrt bleibt.
ich hatte vor längerer Zeit mal zwei Varianten eines Empfängers mit Alternativenergie vogestellt. Beide mit Kopfhörerbetrieb. Das Besondere am Kurbelradio, bedingt durch den geringen Stromverbrauch, war der der Einsatsatz einens Goldcaps mit 2,5V max. Spannung zur Versorgung eines TA7642. Also völlig Batterie-..bzw. Akkufrei. Reine UKW- Schaltkreise benötigen schon ein bisschen mehr..so ca. 3-10mA !! Datenblatt beachten.
Das sind aber Minniradios...ohne Lautsprecherempfang!...hier für das Projekt, eines selbstgebauten Fahrradradios, würde ich unbedingt Lautsprecherempfang vorschlagen. Das ist unproblematisch und nicht gefährlich, da man vom Verkehr nicht abgeschottet ist.
Am Besten UKW ! ...und verstärkt uber einen LM386 mit Lautsprecher. Der Nabendynamo hat genug Power. Zur Pufferung würde ich drei Goldcaps in Reihe (3x max.2,5V 1/3F) oder einen Akku nutzen.