Bei dem Ding gibt es nur einen Netztrafo, der hat nur eine Wicklung. Es gibt noch andere Anbieter aber die sind viel teuer. Mein Vorschlag wäre ruhig erst mal Silizium nehmen, ein gutes Netzteil bauen. Auch bei der Heizung würde ich erst mal 78xx nehmen. Ein so hoch verstärkender Verstärker braucht erstmal ein stabiles Netzteil, das ist das A&O. Die Probleme mit der Abschirmung, der Verhinderung wilder Schwingungen ist erst mal wichtiger. Auch der AÜ verdient Beachtung, ein Netztrafo zu nehmen ist da nur ein Notbehelf. Wenn Du die Ausgangspannung(en) des Radios die erreicht werden Messen könntest, könnte man mit damit die Verstärkung(en) der einzelnen Stufen berechnen. Als Endröhre könnte man eine EL 821 o.ä. nehmen, die braucht nur 3 V eff. am g1. Dann sollten auch noch Reserven für eine Gegenkopplung, die auch stabilisiert, vorhanden sein.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
nobbyrad58:Bei dem Ding gibt es nur einen Netztrafo, der hat nur eine Wicklung. Es gibt noch andere Anbieter aber die sind viel teuer.
ich glaube wir sprechen von unterschiedlichen Anbietern...
ich schicke Dir den Link zu T-T per wgf- pm. Du landest direkt beim Trafo...Die Preise sind halt richtig fett...aber ich denke, dass ich hier alles finde was ich brauch`....auch den richtigen AÜ. Natürlich will ich keinen Trafo als AÜ nehmen. Ich habe sogar schon einen passenden Lautsprecher aus einem alten Amp in meinem Fundus....
Eine interessante Seite...auch für den Ersatz von Altteilen, Trafos, AÜ`s und natürlich auch Röhren. Auch ein passendes Gehäuse würde ich hier finden...uvm. Der Lautsprecher kommt in ein extra Holzgehäuse.
Also drei Komponenten.. Resonator + Verstärker + Box mit 10". Der Verstärker soll offen sein Röhren AÜ und Trafo sichtbar. Schön Isoliert aufgebaut..der Rest verschwindet im inneren des Chassis. So der grobe Plan. Wieder ein schönes Projekt fürs nächste Jahr.
Bei Dem ist alles zu bekommen, ich meinte einen Anderen. Preise natürlich fett. Das heißt, das Projekt sollte auch durchgehalten werden, aber bei Dir kein Problem. Denn mit Rückschlägen, wie Brumm, Kreischen usw. muss man bei so einem Vorhaben rechnen. Denn aufgrund der geringen Eingangsspannung = hohe Verstärkung ist man fast gezwungen so sorgfältig zu Bauen wie bei den Mikrofonvorverstärkern mit Röhren, die für professionelle Zwecke hergestellt wurden. Abschirmung und bei Bedarf federnde Befestigung der Vorröhre zur Vehinderung von Mikrofonie, die Masseführung usw. sind nicht einfacher als im HF Bereich bei so großen Verstärkungen.
eine feine Seite für den Verstärkerfetischisten...oder?...den Tipp gab mir mal unser Forumskollege Bennybuis (Bernd). Er war so ein absoluter Verstärkernarr und hat auch selbst welche gebaut und verkauft. Es war seine Fundgrube für die Verstärkerprojekte. Er trat dann aus dem Forum aus, da er nicht verstehen und akzeptieren konnte, dass unsere Admins keine geschäftlichen oder kommerziellen Links zulassen. Er lebte in Holland..dort sind die Bestimmungen damals sicher auch anders gehandhabt worden. Für ihn war die Bastelei eine Therapie um seine Krankheit zu besiegen. Plötzlich riss der Kontakt ab...ich glaube er hat es nicht geschafft. Das nur nebenbei...
Ich habe hier schon einige Ersatzteile für Röhrenverstärker besorgt. Hauptsächlich ausgemessene Endstufenröhren für Gitarrenamps. (6V6) . Ich denke, hier bekomme ich fast alles was ich brauche. Nur die teure CF50 nicht. Wo könnte ich diese ordern?
hier würde ich sagen entweder oder.... E- Reihe oder C-Reihe. Mischen käme für mich nicht in frage, obwohl sicherlich auch möglich. Ich glaube ich entscheide mich für E mit 6,3V Heizspannung. Also Heinz sein Tipp die EF86 zu nutzen, ist glaub´ ich praktikabler, auch bezüglich einer passenden Gleichrichterröhre mit E- Spez. Als Endstufe eine EL84. 250V Anodenspannung wäre für beide Röhren o.k. Dazu die EZ80 mit 250V/ 90mA Anodenstrom zur Gleichrichtung wäre doch schon ein praktikabler Anfang...oder? Nun noch das entsprechende Eisen (Trafo) und einen passenden AÜ. Dann wären die Grundkomponenten schon bestimmt.
ich finde das Thema faszinierend. Allerdings versteh ich nicht so ganz warum man nicht einfach vor den Detektor geht um die Sache anzuheben, dann hätten die nachfolgenden Röhren genug auf dem Teller.
Meine Empfehlung geht somit zu einem Röhren-Eingangsverstärker, da wär eine Kaskode mit ECC88 eine tolle Wahl, dahinter den Detektor, der nun mit deutlich besserem NF Signal antreten sollte, dann den NF-Zug, abschließen mit einer kleinen Tonendröhre, zB EL95 (da sollte die Wahl nach vorhandenem Ausgangstrafo erfolgen)
Im Vorfeld einfach mal mit einem vorhandenen Antennenverstärker rumexperimentieren.
Dein UKW-Detektor ist doch eine Klasse für sich. Er bedarf eigentlich keiner Huckepacks. Es verwundert mich etwas, diesen nun mit Röhren über HF-Vor-und oder NF-Endstufen zu "veredeln". Da macht es auch ein nachfolgender Transistorverstärker mit relativ hochohmigen FET-Eingang oder einem Emitterfolger . Der Transistor, der seit Ende der 40er Jahre existiert, ist auch schon ein Oldtimer. Der Sinn des Detektors ist für mich eher der optimale Empfang aus der Antennenenergie. Bei gewünschtem Lautsprecherempfang ist der Anschluss an die TA-Buchsen üblicher Radios möglich. Sollte Dir der neue NF-Verstärker künftig generell als Wiedergabequelle dienen, dann ließe sich der Qualitätsaufwand auch gleich höher legen. Deine Wahl der EF86 und der EL84 machen da Sinn. Aber wenn schon dann vielleicht noch aktive Klangblenden mit der ECC82, ECC83 o. ä. Viel Spass beim Umsetzen Deiner Pläne.
Die EF 86 ist natürlich viel einfacher zu Händeln. Bei den Netztrafos würde ich noch mal gurgeln. Die CF 50 wäre nur für den Fall zu nehmen wenn die max. Verstärkung von 200 bei der EF 86 nicht ausreicht, die CF 50 schafft 300. Die ganze Sache basiert auf einen zweistufigen Verstärker. So um die 3 V eff. sollten schon für eine Endröhre da sein. Das reicht für eine EL 821, die EL 84 braucht 4,3 V. Bei 200 facher Verstärkung, die das äußerste einer EF 86 darstellen, würden einmal 15 mV und einmal 23 mV gebraucht. Für die CF 50 10 mV und 14 mV. Das sind aber max. Werte, eine Messung der max. Ausgangspannung des Detektors und dann weiter überlegen wäre auch eine Vorgehensweise. Bei einem dreistufigen Verstärker wären die Freiheiten viel größer, das wäre für mich die erste Wahl. Aber wenn des Chassis Deines Verstärkers groß genug ist kann man ja immer noch umbauen, oder eine Verbundröhre nehmen ECC, ECF.
Pluspol:Dein UKW-Detektor ist doch eine Klasse für sich. Er bedarf eigentlich keiner Huckepacks. Es verwundert mich etwas, diesen nun mit Röhren über HF-Vor-und oder NF-Endstufen zu "veredeln".
ja da hast Du natürlich recht und es soll ja auch ein außergewöhnliches Gerät bleiben und auf keinen Fall am Gerät gebastelt werden, um einen Verstärker anzupassen.
Hintergrund ist eher, ein lange liegendes Röhrenprojekt in der Bastelkiste. Ein UKW- Pendelempfänger mit einem NF- Verstärker und funktionierenden Lautsprecherempfang bei 30V!
Den kleinen Verstärker habe ich nun wieder auf das Laborbrett gesteckt und war überrascht, dass ich mit dem einfachen Dipol am Basteltisch, trotz meiner gut abgeschirmten Wohnung, vier Stationen leise.., aber klar und deutlich hören konnte. Da ich das Röhrenprojekt sowieso modular gestalten wollte, wäre ein kleiner, aber extrem empfindlicher 2-3 stufiger NF- Verstärker, doch eine runde Sache. Um diese Empfindlichkeit zu realisieren, müsste ich mich aber von dem Niederspannungsröhrenprojekt lösen.
Der Resonator wäre also nur eine Möglichkeit den Verstärker zu füttern. Das sehr kleine Signal des Detektors würde eine Referenz sein....und das sollte die Kiste schaffen. Interessant wäre auch Nobbys Idee, das vom Rauschen fast unbelastete Signal zu verstärken,...vielleicht ergibt sich dabei ja ein ganz wunderbarer Klang. Im Endeffekt wird dann aber nicht der kleine Dipol verwendet, sondern die Yagi im Garten. Das bringt natürlich ordentlich uV..
Martin.M:ich finde das Thema faszinierend. Allerdings versteh ich nicht so ganz warum man nicht einfach vor den Detektor geht um die Sache anzuheben, dann hätten die nachfolgenden Röhren genug auf dem Teller........ Im Vorfeld einfach mal mit einem vorhandenen Antennenverstärker rumexperimentieren.
Ja Martin, dass habe ich schon mit einer Breitband VHF/UHF/DVBT Zimmerantenne gemacht. Da ist dann dementsprechend mehr Dampf...aber hier wird auch das Rauschen schon hörbar. Damit kann ich dann sogar den 30V- Röhrenverstärker am Lautsprecher betreiben.
unsymm.75Ohm auf symm. 300Ohm
nobbyrad58:So um die 3 V eff. sollten schon für eine Endröhre da sein. Das reicht für eine EL 821, die EL 84 braucht 4,3 V. Bei 200 facher Verstärkung, die das äußerste einer EF 86 darstellen, würden einmal 15 mV und einmal 23 mV gebraucht. Für die CF 50 10 mV und 14 mV. Das sind aber max. Werte, eine Messung der max. Ausgangspannung des Detektors und dann weiter überlegen wäre auch eine Vorgehensweise.
Das Datenblatt der EL821 habe ich mir angesehen und schon mal gesichert. Leider konnte ich die 3V (Vi) dort nicht finden. Bei der EL84 gibt es mehrere Angaben die ich nicht richtig zuordnen kann (Klammer). Schau mal:
EL84 oben (Vi) Warum gibt es hier mehrere Angaben? Verstehe ich nicht (min. nach max.?)
EL821 unten. Kein Vi !
Zur Ausgangsspannung des Detektors, unter den beschriebenen Umständen, kannst Du schon obige Schätzungen annehmen. Also max. 25-35µVeff. Bei max. Verstärkung komme ich dann aber nur auf 5- 7mV. Dann müsste ja eigentlich eine zweite Stufe zur Vorverstärkung her. Und das Rauschen nimmt seinen Lauf...
Mit der Yagi geht es natürlich dann nochmal um 4,5dB HF Signalgewinn nach oben. Das wäre dann der feste Endausbau, den ich für meinen zukünftigen Bastelkeller anstrebe.