Selbstgebautes Mischpult Version 1 |
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14.05.11 20:44
Wolle WGF-Premiumnutzer
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14.05.11 20:44
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Technikfreund.
Wie hoch ist die Spannung zwischen Emitter und Kollektor des Transistors? Der BC547B ist als Ersatz für den BC549B einsetzbar. Die Änderung des Wertes der Kollektorwiderstände geht auch in Ordnung. Was willst Du mit der Schaltung erreichen? Eine Anhebung des Ausgangspegels? Du kommst doch wohl mit Eingangssignalen um 0,5 bis 1 Volt?
Mit vielen Grüßen. Wolle
Zuletzt bearbeitet am 14.05.11 20:45
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14.05.11 21:32
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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14.05.11 21:32
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Wolle!
Danke für deine Antwort.
Nun, die Schaltung denke ich soll das Ausgangssignal etwas Verstärken. Ich wollte einfach einen kleinen Verstärker mit einbauen, damit das Pult nicht komplett passiv arbeitet. Die Schaltung ist ja von einem kleinen Mischpult nachgebaut.
Die Spannung zwischen Emitter und Kollektor des Transistors beträgt bei beiden Transistoren 0,68 Volt.
An die Schaltung sollen Plattenspieler, Kassettendeck und CD Player angeschlossen werden.
Viele Grüße Technikfreund.
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14.05.11 22:14
Holzradio WGF-Nutzer Stufe 3
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14.05.11 22:14
Holzradio WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Technikfreund. bist du sicher, dass deine Basiswiderstände wirklich 1MOhm haben? Das scheint mir nach deiner Änderung (1MOhm von Kollektor nach Basis) unmöglich. Deine Transistoren sind fast in der Sättigung. In diesem Teil der Kennlinie findet keine Spannungsverstärkung mehr statt.
VG Björn
Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort -Kraftwerk-
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14.05.11 22:40
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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14.05.11 22:40
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Holzradio!
Tatsächlich, anstatt 1M-Ohm haben die Basiswiderstände nur 1K-Ohm.
Warum habe ich auch rausgefunden. Ich habe ein anderes Digitales Vielfachmessgerät verwendet als das was ich sonst nehme.
Dieses Gerät hat eine "Range" Taste. Es stand zwar K-Ohm im Display, aber das Display zeigt .993 K-Ohm an. Den kleinen Punkt vor der 993 habe ich übersehen, mein anderes Messgerät macht das alles Automatisch.
Hat den die Schaltung dadurch Schaden genommen, das nur 1 K-Ohm Widerstände verbaut sind? Soll ich nur die Widerstände tauschen oder auch den Schaltungsumbau mit den vermeintlichen 1M-Ohm Widerständen zurückbauen.
Viele Grüße und Dank, Technikfreund.
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14.05.11 22:57
Holzradio WGF-Nutzer Stufe 3
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14.05.11 22:57
Holzradio WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Technikfreund, durch die Änderung, Basiswiderstand an Koll., hast du schon eine Gegenkopplung. Dadurch stabilisiert sich der Arbeitspunkt und die Verstärkung ist geringer. Die Verstärkung wird aber vermutlich noch zu viel sein und wegen zu hoher Pegel am Ausgang verzerren. Die Schaltung wird für deinen speziellen Zweck sicher noch eine zusätzliche Gegenkopplung in Form von einem Emitterwiderstand benötigen.
VG Björn
Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort -Kraftwerk-
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14.05.11 23:27
ingodergute Moderator
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14.05.11 23:27
ingodergute Moderator
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Technikfreund,
lass die Widerstände zwischen Basis und Kollektor. Falls Übersteuerung stattfindet, verringere den 1 MOhm-Widerstand, um die Verstärkung zu verringern - bis herunter zu 100 kOhm ist noch kein Problem. (Dann braucht auch kein Emitterwiderstand rein.) Je kleiner der Widerstand ist, umso besser sind die Kanäle des Mischpults voneinander entkoppelt, d.h. die Verstärkung in Kanal 1 bleibt halbwegs konstant, auch wenn der Regler in Kanal 2 hochgezogen wird.
Gruß Ingo. _______________________ Schwertfische zu Flugenten!
Zuletzt bearbeitet am 14.05.11 23:44
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14.05.11 23:42
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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14.05.11 23:42
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Ingo & Björn!
Hatte 2 Widerstände mit 1M Ohm gefunden und diese provisorisch zwischen Basis und Plus eingebaut. Ergebnis: Der Verstärker funktioniert, allerdings treten starke Verzerrungen bei höherer Lautstärke auf. Werde morgen die Widerstände wieder zwischen Basis und Kollektor einbauen. Irgendwas zwischen 100 und 200 K-Ohm werde ich noch dahaben.
Langsam verstehe ich auch besser, wie die einzelnen Bauteile miteinander arbeiten. Das ist mir persönlich sehr wichtig, damit ich in Zukunft auch selber Fehler finden kann.
Viele Grüße und Dank, Technikfreund.
Zuletzt bearbeitet am 14.05.11 23:51
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15.05.11 11:02
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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15.05.11 11:02
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Zusammen!
Der Transistorverstärker ist fertig und funktioniert. Habe 82 K-Ohm Widerstände eingelötet.
Es treten keine Verzerrungen auf und auch die Lautstärke ist sehr gut.
Ich persönlich würde diese Schaltung auch nur in Pulten mit höchstens 4 Kanälen einbauen, wenn das Pult mehrere Kanäle haben soll würde ich die große Misch/Verstärker Schaltung von Ingo bevorzugen.
Da ich aber höchstens 2 Kanäle gleichzeitig hochziehe, (z.B. Mikrophon und Plattenspieler) reicht die Schaltung für das kleine Pult aus.
Könnte mir jemand vielleicht erklären, warum das Pult mit dem 1 K-Ohm Widerstand keine Verstärkung hatte und die Lautstärke sogar etwas leiser wurde?
Ich bedanke mich für eure Hilfe. Bin total stolz das meine selbstgebauten Schaltungen doch funktionieren. (Im Grunde hatte ich bis auf die falschen Widerstände bei der Schaltung alles richtig gemacht).
Der Mischpult Bau macht großen Spaß, auch das Aussägen der Poti Schlitze ist recht einfach. Das kleine Pult kann man gut dazu benutzen, um mal eben 2 Zuspielgeräte und ein Mikrofon an einen Verstärker anzuschließen. Man kann auch die Lautstärke der Stereoanlage mit diesem kleinen Pult Fernsteuern. Das Pult ist für Batterie und Netzbetrieb ausgelegt.
Viele Grüße Technikfreund.
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15.05.11 11:51
Holzradio WGF-Nutzer Stufe 3
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15.05.11 11:51
Holzradio WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Technikfreund, bei der Emitterschaltung ergibt sich eine Phasenumkehr. Das heißt, wenn die Spannung (und damit der Strom) an der Basis steigt, wird der Transistor "mehr leitend" und damit die Ausgangsspannung am Kollektor kleiner. Über die 1k Rs wird das Ausgangssignal am Eingang (Basis) gegensinnig gemischt mit dem eigentlichen Eingangssignal. Das ist das Prinzip der Gegenkopplung. Wenn der Gegenkopplungs-R in einer solchen Schaltung z.B. den selben Widerstandswert hätte wie deine Signalquelle wäre der Verstärkungsfaktor glatt 2. Da deine Quellenimpedanz aber weit über 1kOhm liegt, war die Verstärkung der Schaltung auf knapp über 1 eingestellt. Dazu kam der Umstand, dass der Arbeitspunkt der Stufe nahe der Sättigung lag, wodurch die Verstärkung noch weiter zurückging. Eine Stufe mit einem Arbeitspunkt nahe der Sättigung ist eigentlich auch nur in eine Richtung gut aussteuerbar. Die negativen Halbwellen können noch gut verstärkt werden, da sie den Transistor aus dem Arbeitspunkt nahe 0V "herausfahren" Die positiven Halbwellen treiben den Transistor nur weiter in die Sättigung. Die unterschiedliche Verstärkung positiver und negativer Halbwellen würde normalerweise zu stark hörbaren Verzerrungen führen, aber diese Verzerrungen werden durch die starke Gegenkopplung bis zu einem gewissen Pegel auch wieder gut ausgebügelt.
VG Björn
Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort -Kraftwerk-
Zuletzt bearbeitet am 15.05.11 11:56
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15.05.11 16:02
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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15.05.11 16:02
technikfreund WGF-Premiumnutzer
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Re: selbstgebautes Mischpult
Hallo Zusammen!
Habe gerade mal ausprobiert an das Pult ein dynamisches Mikrofon anzuschließen. Der Ton ist gut, aber dennoch etwas zu leise. Deshalb habe ich eine Mono Emitterschaltung hinter den Mikrophoneingang gebaut. Die Schaltung ist einfach wie ein Kanal von der Stereo Emitterschaltung aufgebaut. Die Verstärkung ist super, jedoch zu laut. (Es treten Rückkopplungen auf) Wo könnte ich da ein Potentiometer als Vorregler einbauen, direkt hinter den Mikro Eingang?
Grüße Technikfreund.
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