Nobby mit der ganzen Antennenanpassung, welche Antenne, Balun usw. kann man ja dann noch schön experimentieren. Die Unterseite des Topfes wird die gesamte HF- Einkopplung und NF- Auskopplung mit den zwei Dioden und 100k Übertrager, aufnehmen können. Ich will den Topf vertikal aufstellen. Oben kommt der Steller mit Gewindestange zum Einsatz.
Es ist viel Platz am und im Fuß. Hier könnte eine formschöne isolierte Montageplatte mit vier großen Füßen entstehen. Alle Teile aus dem Bauvorschlag könnten hier montiert sein. Zum Schluss wird die komplette Montageplatte mit dem Topf verschraubt. Dann ist er staubdicht. Die Auskopplungswindung könnte man noch zusätzlich auf Keramikisolatoren setzen.
@MBRADIO.
Bernd ich habe eine Quelle für Cu gefunden, auch Neusilber ist hier erhältlich. Neusilber enthält aber auch Zn. Ich würde mich wohl eher für Cu entscheiden, aber Du hast natürlich recht, hier kann man noch recherchieren. Falls versilbert wird, ist Cu bestimmt auch besser.
Nun will ich mal nachfragen was der Spaß kostet. Ich werde auf das Gehäuse verzichten und komplett aus dickem E- Cu fertigen (1-1,5mm)
Die obere Seite soll aus 5mm starken Messing, den Kopf mit dem Steller, bilden. Rendelstellschraube, Gewindestange, ebenfalls aus Messing. Die Bodenplatte aus dunklem Hartgewebe mit großen Messingfüßen.
Was meint ihr zum Isolack gegen Oxydation ? Kann der die Güte beeinträchtigen? Beim versilberten Cu besteht ja das gleiche Problem !
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Ob eine Lackschicht die elektrische Oberflächengüte des Innentopfes nachteilig beeinflusst kann ich nicht exakt belegen. Eine evtl. Eselsbrücke oder Vermutung ist, dass die Lackschicht nur das Dielektrikum Luft zwischen Resonator und Innenwand geringfügig verändert. Die elektrische Leitfähigkeit der Silberpatina wird eigentlich davon nicht "berührt". Die einzig mögliche und sichere Variante ist, die Konstruktion so zu gestalten, dass sich bei Bedarf der Lackbelag mit Lösungsmittel wieder entfernen lässt. Es ist tatsächlich so, dass sich auch mit etwas abweichenden Topfmaßen die gewünschte Funktion erreichen lässt. Wie schon erwähnt, ist der Nachbau nach Vorgaben, ohne Oberflächenveredlung erstmal zu empfehlen. Daruf aufbauend lässt sich dann Neues probieren um weitere Erfahrungen zu sammeln. Denen, die dieses mechanisch aufwändige Projekt umsetzen wollen und sich da direkt "heranwagen", wünsche ich den verdienten Lohn und Erfolg für die reine Mühe.. Ich denke, dass alle anderen, die da nicht mitmachen wollen oder können, mit Interesse die Ergebnisse verfolgen werden.
Der zum Nachbau animierende Aufbau von Robert Weaver, dem US Kollegen ist ein Helix - Resonator. Eine besondere Form des "echten" Topfkreis. Dieser muss oben und unten geschlossen sein wie eine Konservendose mit einem Stab in der Mitte welcher die Spule (induktivität) bildet. Der Topf bildet den Kondensator (kapazität) des Schwingkreises, nun ist auch klar warum der Topf aus Kupfer (diamagnetisch) oder ähnlich extrem niederpemablen Metall bestehen muss. Bei den hohen Frequenzen wie schon bei UKW würde sonst der Topf (Kondensator) zu sehr dämpfen wie ein schlechter Kondensator mit viel unerwünschter Induktivität. Wenn abweichend von Weaver's Gerät die Antenne direkt am Topf angebracht werden soll, könnte man auch die Einkoppelspule direkt mit dem Dipol verbinden und diese Einkoppelspule im Topf selber anbringen. Den Strombauch des Halbwellen - Dipol direkt im Topf nutzen. Wenn man dann die 120 Ohm eines einfachen Halbwellen - Dipol noch als die Impedanz der Einkoppelspule hin bekommt, wäre es bestimmt nicht schlecht. So könnte man die Verlustbehafteten Symmetrierglieder aus Spulen umgehen. Ist so eine Idee von mir, ob das wirklich so klappt weis ich auch nicht.
nobbyrad58:Der zum Nachbau animierende Aufbau von Robert Weaver, dem US Kollegen ist ein Helix - Resonator. Eine besondere Form des "echten" Topfkreis. Dieser muss oben und unten geschlossen sein wie eine Konservendose mit einem Stab in der Mitte welcher die Spule (induktivität) bildet. Der Topf bildet den Kondensator (kapazität) des Schwingkreises, nun ist auch klar warum der Topf aus Kupfer (diamagnetisch) oder ähnlich extrem niederpemablen Metall bestehen muss. Bei den hohen Frequenzen wie schon bei UKW würde sonst der Topf (Kondensator) zu sehr dämpfen wie ein schlechter Kondensator mit viel unerwünschter Induktivität.
Jo....,dies ist ja genau Rainers Skizze des Topfkreises. Hier werden aber auch andere Dimensionen verlangt. Bei Lambda 1/2 sind wir bei einer Länge von 1,5m und bei 1/4 immerhin noch ca. 75cm. Die Abwicklung unseres US- Kollegen ist 336mm x 200mm + 10 Falz oben =210mm Länge x 4 x 84mm Breite + 2x10mm Kontaktfläche der Abwicklung. Eigentlich ein kleiner Kasten.
Ich werde morgen mal unseren US- Kollegen kontaktieren. Das werden meine Fragen sein.
1. Ist das Gehäuse (Shield) an der offenen Seite der Abwicklung elektrisch verbunden? (Jaein)
2. Hat er Isolierlack benutzt um den Kasten vor Korrosion zu schützen?
3. Wie ist die obere Platte (84mm) mit dem Kasten verbunden? Oberer Deckel mit dem Durchbruch der Stellerstange. Die kl. Stellerplatte (C) ist über ein Cu- Seil verbunden. Aber eine definierte Verbindung zum Cu- Gehäuse fehlt.
4. Welche Reichweite kann er bestätigen? (Station in KW? / km ?)
ich würde mal versuchen , die Koppelschleife in der Länge verschiebbar zu machen. Damit kannst Du auch die Kopplung einstellen.
unserer US Kollege hat dies ja erstmal auch über einen freien Aufbau ausprobiert. Übrigens habe ich durch die Suche nach dem Bild, jetzt die elektrische Kontaktfläche der Abwicklung gefunden. Nie gesehen........
Gruß
Joe
PS. Ich habe heute mal einen Winz- Becher aus Cu 0.2mm gebaut und eine Spule mit Diode und Trimmer reingehängt und einen Messsender 90Mhz über Koppelspule angeschlossen. Die HF ist außen auf dem Becher gewesen bzw. hatte die Außenseite Einfluß beim Anfassen oder Kantaktieren. Die Cu- Stärke unseres US- Kollegen wird zwischen 0.5- 1mm liegen
als Kontakt könnte man das Kupfergeflecht von abgeschirmten Kabel nehmen , welches mittels eines Nullriges gegen den Kupferdraht oder -rohr gedrückt wird. Das Geflecht kann man ja auch doppelt oder dreifach nehmen, und sollte so gut genug Kontakt geben. Auch wäre es möglich die Koppelspule kapazitiv auszukoppeln , indem der Draht oder Rohr in einem weiteren Rohr mit meinetwegen Teflonisolation verschiebbar ist. Ich hoffe Du kannst mie folgen.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
ja das Geflecht kenne ich. Aber die Frage ist natürlich auch; warum ist in dem Bauvorschlag dort nichts eindeutig vorgesehen bzw. warum liegt der Deckel nicht richtig, auf die nach außen gelegte Falz, auf ?
Ganz einfach hatte ich mir vorgestellt wenn die beiden Dipolhälften direkt an der Oberfläche des Topfs befestigt sind einfach durch zwei Öffnungen die Ableitung, sofern man bei ein paar cm das so bezeichnen kann mit der Einkoppelspule zu verbinden. Hab mal eine grobe Handskizze gemacht mit rundem Topf. Bei Weaver's Konstruktion ging das so nicht weil er den Dipol ein paar Meter entfernt aufgestellt hat. Da braucht man eine Ableitung mit der entsprechenden Anpassung. Beim Helix - Topf wird die Spule durch Wicklung verkürzt, das magnetische Feld wird auf kleineren Raum konzentriert so das man die Länge unter Lambda/4 (70cm) bekommt. Ich könnte mir vorstellen das ein "echter" Topf noch besser ist, wobei auch andere Längen möglich sind Lamba/2 /1 usw. Das wäre dann das erste begehbare Gartenradio. Der echte Topf bietet dafür ein paar Schaltungsmöglichkeiten mehr. Die Dezimeter Technik bietet die Grundlagen dafür, nur muss bei 3m alles viel größer werden das schränkt die Sache wieder ein in der Praxis.
ein begehbares Gartenradio ...dann ist der Topf total zu. Nur ein Antennenanschluß wird nach außen geführt. Du setzt Dich dann innen auf einen Stuhl aus Silber und steckst den Kopfhörer ein. Den versilberten Drehko kannst Du dann auch direkt bedienen und die Kopplungsspule, je nach Bedarf, manuell verstellen. Wenn`s funkt....ein Kunstevent.: Das wird teuer, ich glaube Du solltest dann Eintritt verlangen.
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...dann ist der Topf total zu. Nur ein Antennenanschluß wird nach außen