Auch ich habe einen kleinen Fehler gemacht. Bei meinem upload des Antenneneingang hab ich zuwenig gezeigt. Es könnte sein das die Kopplung bei Deiner Schaltung viel zu lose ist, der Eingangskreis C16 - C20 - L1 zu sehr dämpft bei dieser Schaltung. Deshalb habe ich den kompletten Eingangskreis der anders aufgebaut ist, hier noch mal zum besten gegeben. PS: L2 in der Abbildung hat mit dem Eingang nichts zu tun. Wenn man es genau nimmt hat Deine Schaltung Ähnlichkeit mit einem losen Bandfiltereingang. C16 und L1 sind im original nicht vorhanden, es könnte sich bei Dir um eine starke Fehlanpassung handeln. Beim niederohmigen Messender alles O.K bei einer hochohmigen Antenne bricht die Eingangsspannung zusammen. Das Original Schaltbild ist auch für hochohmige Antennen geeignet.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Bei erster Betrachtung des "komplizierten " Antenneneingangs" stört mich der kapazitive HF-Spannungsteiler der mit der Reihenkapazität von 4pF zur Eingangsspule und den Querkondensatoren nach Masse das Eingangssignal zu sehr schwächt. Hier wird kostbare HF-Energie aus der Antenne unregulierbar einfach "verbraten". Eine wirksame und einfache Methode wäre, neben ein oder zwei Festkapazitäten in den A.- Eingang einen Drehko von ca. 10 bis 160pF aus einem bspw. alten Koffer-oder Taschenempfänger zu schalten. So ist die optimale Apassung an die Antennenläge auch in Hinsicht auf die variable Serlektivität gut möglich. Eine Option ist auch der Antenneneingang wie beim KW-Retroradio vom blauen C. Da habe ich in den Eingang A1 noch einen Keramiktrimmer von 5 bis 68Pf geschaltet. Das lässt sich sicher ohne großen Aufwand problemlos austesten.
pluspol:...der kapazitive HF-Spannungsteiler der mit der Reihenkapazität von 4pF zur Eingangsspule und den Querkondensatoren nach Masse das Eingangssignal zu sehr schwächt. Hier wird kostbare HF-Energie aus der Antenne unregulierbar einfach "verbraten"....
die gesamte Kondensator-Kette C1...C4 stellt - bei richtiger Bemessung - eine kleine Parallelkapazität zum Kreiskondensator dar.
Statt die Kreisspule anzuzapfen wird hierbei der Kreiskondensator 'angezapft'. Die Wirkung ist vergleichbar. Da es sich wie bei einer Spulenanzapfung um reine Reaktanzen handelt, hält sich das "verbraten" von Energie in Grenzen.
Ob man im Kurzwellenbereich damit eine bessere Antennenanpassung erzielt, ist allerdings die Frage. Üblicher ist jedenfalls bei kurzen Drahtantennen die von Dir vorgeschlagene Methode, einen kleinen Trimmer in Serie zur Antenne zu schalten.
So wie Heinz es geschrieben hat so funktioniert die Sache. Statt der oft verwendeten angezapften Spulen werden hier Kondensatoren verwendet. Bei der ursprünglichen Schaltung gibt es keinen C 16 und keine L 1. Es wird EIN gemeinsamer Kreis aus C 1 - C 4, C 5 Drehko C 6 Trimmer C und L 1 ( L 2 ) gebildet. C 4 mit 5 pF ist der Eingangs C am Gitter der ersten Röhre, er ist mit einem verstärkenden Bauteil direkt verbunden. Dadurch wird die empfohlene lose Kopplung erreicht, der C der bei Spulenanpassung der Antenne im Antenneneingang sitzt. Um normale nicht Angepasste "Drahtantennen" beim Abgleich des Vorkreises mit dem Messender nachzuahmen gibt es sog. Künstliche Antennen die den hohen Ausgangswiderstand einer Drahtantenne mit der niedrigen Ausgangsimpedanz eines Messenders in Relation bringen. Ob das auch für KW Radios wie dem Audion brauchbar ist weis ich nicht.
leider bin ich heute zu fast nichts gekommen. Meine Familie hat mich voll in die Weihnachtsvorbereitungen integriert. Bei dem Wenigen, was ich ausprobiert habe, habe ich mir leider auch noch meine Anodenspannungsregelung zerschossen. Die Audionstufe funktioniert derzeit noch längst nicht optimal, so daß da auch noch etwas zu tun ist. Es ist schon merkwürdig. Bei der ersten Schaltung hatten sich fast alle Probleme mit dem Senken der Anodenspannung auf 150V erledigt. Ich hatte das auf den doch sehr mangelhaften Aufbau geschoben und gehofft, mit der Neukonstruktion höhere Anodenspannungen benutzen zu können. Da ich nun ohnehin noch einmal an die Stabischaltung muß, habe ich mir überlegt, diese so auszulegen, daß die Anodenspannung zwischen 100V und 200V einstellbar ist. Der Aufwand hält sich doch sehr in Grenzen, zumal der benötigte Strom so gering ist, daß der FET nicht einmal einen Kühlkörper benötigt Zur Not mache ich das sogar für Vorstufe und Audionstufe getrennt. Die Antennenanpassung werde ich dann als nächsten Schritt ins Auge fassen. Vielleicht erledigen sich dann auch die Probleme mit der Vorstufe.
Bevor es witergehen kann, muß ich also nun erst noch einmal ein wenig basteln.
Wenn alles wieder bereit ist, melde ich mich hier wieder.
MFG Uwe
Zu Hause ist da, wo man hin geht, wenn man einmal etwas falsch gemacht hat.
ja,.... jetzt ist es Zeit eine kleine Pause zu machen. Es ist Weihnachtszeit...jo,...jo ! Du kannst mit Familie usw. , zu den Festtagen, nicht auch noch an Deinem Audion rumspielen! Du bekommst nur Ärger. Also,.. warte die Festtage ab und gehe erst wieder an Dein Projekt, wenn die Verpflichtungen ein Ende gefunden haben.
Ich kann natürlich gut nachempfinden, DASS ES BRENNT !
"Kling' Kristall, klingelingeling, kling' Kristall kling' Radio aus der Ferne, ja, das hör'n wir gerne auch aus Detektoren, nah an unsre Ohren kling' Kristall, klingelingeling, kling' Kristall kling'!"
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Die Natur als Vorbild hat sich seit Millionen von Jahren bewährt und ist analog - sonst gäbe es schliesslich keine Dämmerung! http://www.rettet-unsere-radios.de
ein Stündchen hatte ich heute früh noch Zeit und habe die Anodenspannungsregelung "repariert". Sie war gar nicht defekt. Grund für das Zusammenbrechen der Anodenspannung war mal wieder ein defekter Scheibenkondensator. Da ich die Regelung aber ohnehin abgeschraubt hatte, hab ich sie jetzt auch "regelbar" gemacht. Theoretisch kann ich nun jede beliebige Anodenspannung zwischen 20 V und 200 V einstellen.
Nun ist es aber für heute mit der Bastelei vorbei, so daß ich nichts mehr ausprobieren kann.
Ich wünsche allen, die mir hier so eifrig helfen, und allen Mitlesern einen schönen Heiligabend!
MFG Uwe
Zu Hause ist da, wo man hin geht, wenn man einmal etwas falsch gemacht hat.
Es geht nicht um Nobbys Schaltungsauszug. Den hat Uwe in Abwandlung der vorliegenden Verhältnisse auf seinen Vorkreis übernommen. Meine "Aussage" bezieht sich auf den aktuellen Plan 1.10, den Uwe vorgestellt und nach dem Foto bzw, seinen Aussagen auch umgesetzt hat. Da gibt es in der Vorstufe am Antenneneingang zur Eingangsspule L1 den Vorschaltkondensator C16 mit 4pF und an dessen Knotenpunkt zur Ankopplungsspule die in Serie geschalteten Kondensatoren C17 bis C20 gegen Masse. Der Plan 1.10 hat mit 4pF eine kleine Kapazität, an deren Verbindung zur Spule L1 eine aus C17 bs C20 resultierende Gesamtkapazität von 10pF nach Masse ableitet. Als frequenzabhängige Widerstände ergeben sich aus den Blindwiderständen des HF-Spannungsteiler ungünstige Widerstandsverhältnisse die das Antennensignal zu stark abgeschwächen.
Freundliche Grüße und frohe Festtage für alle Leser und Kollegen Dietmar
So hab ich es auch gemeint. Der original Schaltplan wird schon brauchbar sein. Der Plan 1.10 enthält eine Art Vor - Vorkreis der natürlich, wie Du es Dietmar bemerkt hast, viel zu sehr dämpft. Im übrigen hast Du Recht mit Abgleich mit Hilfe von Drehkos. Der Kleinsuper zu dem der Eingangskreis gehört ist ein Mehrbereichsempfänger mit Steckspulen. Um die Antenne(n) an die verschiedenen Bereiche anzupassen hat man diese Schaltung gewählt, bei einer immer gleichen Antenne und einem Empfangsbereich könnte man C 1 - C 3 auch durch EINEN oder ZWEI C ersetzten oder den von Dir vorgeschlagenen Weg mit einen Antennentrimmer. Das müsste man aber bei einer unbekannten Antenne empirisch ermitteln. Im übrigen stimmt es was ein anderer Teilnehmer in Bezug auf 1 V 1 KW Audion schrieb das der Aufwand sehr hoch ist ein gutes Gerät hinzubekommen. Heinz Richter hat in "Radiobasteln für Jungen" nicht umsonst auf die KW Erweiterung des Zweikreisers verzichtet und das nur für Super und Audion gezeigt. Aber es ist machbar.