Das Programm Halical berechnet Helix Resonatoren. Genau genommen sind es Bandfilter, auch höherer Ordnung die man damit berechnen kann. Es ist im inneren eine Spule die Helixspule angebracht. Das verkürzt den Resonator der sonst Lambda 1/4 ~ 70 cm lang sein müsste beim reinen Topfkreis. Das ist schon ein großes Rohr mit einem geraden Rohr in der Mitte, wenn da noch eine Kurzschlußschieber Abstimmung ähnlich einer Lecherleitung drin ist wird das schon ein auffälliges Teil. Auf jeden Fall ist dann bei Empfangsversuchen im Freiland wo auch Menschen sind die Neugier sicher. Man kann aber auch reine Topfkreise verkürzen, hab darüber aber noch nichts konkretes gefunden. Die Diode des US Kollegen hab ich bei einem Farnell Distributor, der auch an Privat Kleinmengen verkauft gefunden, kostet um die 5 € Stück. Allerdings als SMD Bauteil. Insgesamt sollte so ein Vorhaben gut geplant und berechnet werden, sonst ist eine Menge Arbeit und Geld verbrannt. Wenn es die Ergebnisse ähnlich die des US Kollegen bringt dann würde ich sagen "King of UKW Detektor". Allerdings können sich auch andere an diesem Thread beteiligen auch wenn's ein bisschen Theorielastig ist im Moment, der Praktiker ist auch gefragt.
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nobbyrad58:Die Diode des US Kollegen hab ich bei einem Farnell Distributor, der auch an Privat Kleinmengen verkauft gefunden, kostet um die 5 € Stück. Allerdings als SMD Bauteil.
hier kann man ja auch seine eigenen Versuche machen und z.B. die BAT15 oder 5082-2835 einsetzen, oder auch ein paar selektierte Germaniumdioden ausprobieren. Die HSMS-2850 kann ja vielleicht auch beschafft werden. Der US- Kollege startete sein Projekt, mit einer ihm unbekannten Germaniumdiode.
nobbyrad58:Insgesamt sollte so ein Vorhaben gut geplant und berechnet werden, sonst ist eine Menge Arbeit und Geld verbrannt. Wenn es die Ergebnisse ähnlich die des US Kollegen bringt dann würde ich sagen "King of UKW Detektor". Allerdings können sich auch andere an diesem Thread beteiligen auch wenn's ein bisschen Theorielastig ist im Moment, der Praktiker ist auch gefragt.
Die Praxis muss gut vorbereitet sein. Ich habe mich heute schon etwas schlau gemacht und einen Direktanbieter von E- Cu ausfindig gemacht. Der schneidet einem vielleicht die gesamte Abwicklung zu. E-Cu Röhren muss ich noch überprüfen. Ob der richtige Durchmesser gefunden werden kann, bleibt anzuweifeln. Im Baumarkt kann man die Materialien nicht günstig kaufen und hat auch nicht die Auswahl. Es gibt sogar E-Cu Folie bis 0,3mm, die könnte man mit der Schere schneiden und falten. Dann bräuchte man natürlich eine Kasten aus dunkel gebeizten Holz. Ein Typenschild und Baujahr müssen auch angebracht sein. Ich möchte eigentlich den Topf nicht in Pertinax oder Holz einpacken, sondern einen Metallbehälter auf Füßen kreieren. Das Gerät sollte wie ein kleines Braugerät oder Minnidampfkessel aussehen. Nautilus- Design und eine mechanisch solide Einstellmechanik haben. Ich habe hier auch Messing im Auge.... Gewindestange, Rendelschrauben usw. Leider habe ich hier keine Werkstatt und muss andere Wege finden.
Erstmal eine Zeichnung anfertigen....von dem Ungetüm
Ich habe auf Fertigteile geachtet und kam auf Kupfermuffen. Habe mir jetzt eine solche mit einem Durchmesser von 89mm bestellt. Die hat ein Gewicht von 427g , ist ca 14cm hoch und hat ca eine Wandung von 4mm. Die Spule wird aus 6mm Cu-Rohr bestehen. Es wird einen Luftdrehko in diesem Topf geben, der Bestandteil des Topfes ist. Versilbern? Steglitz? "Bundeskanzler98-05"Galvanik?
Hallo Uwe, Joe, nobby und alle, mein Kupfer-Fertigteil hat 202g, 80 Durchmesser, 140 Länge, vom Flohmarkt.
@joe: Die Pspice Simulation mit gekoppelten Spulen ist in der älteren Version mit Schematics, die ich benutze, sehr eingeschränkt. Einzige Möglichkeit ist in der Tat die variable Kopplung. Möglicherweise gibt es da geeignete Bibliotheken im Internet, sogar für Röhren kann man ja welche finden.Was gut ist, dass mit der Veränderung von Werten einzelner Bauteile die Wirkung an jeder beliebigen Stelle der Schaltung erkennbar wird. Für das Verständnis von Schaltungen hilft das schon mal weiter.
ich finde es ausgeprochen spannend, dass hier schon die ersten Ideen wachsen und Materialien besorgt werden. Die ersten Töpfe werden schon vorbereitet und Materialien gesammelt. Wenn ein Beitrag die Kreativität anregt, ist das eine sehr schöne Sache. Ich freue mich darüber und bin schon sehr gespannt auf weitere Fortschritte.
Ich habe mich entschlossen, genau den Topf nachzubauen den unser US- Kollege vorgelegt hat. Die Cu- Folie hätte für mich einen großen Vorteil bezüglich der Verarbeitung. Leider sind die bis jetzt gefundenen Maße nicht ausreichend und gestückelt wird nicht ! Für das Nautilus- Design müsste eine Biegebank her. Ich konnte noch nicht genau feststellen, wie weit der Cu- Kasten an der entstehenden Nahtstelle, verbunden worden ist. Ich glaube garnicht. Das obere Schild des Resonators, wurde mit einem zusätzlichen Kupferband, mit dem Kasten verbunden und liegt zusätzlich auf den vier umgefalzten Kanten auf. Hier ist die Stellmechanik über ein Sechskantloch durchgeführt. Die Fotos vom hochglänzenden Cu sehen beeindruckend aus. Ob er das Ganze Cu noch mit Isolack besprüht hat, muss ich noch herausfinden. Ansonsten bleibt die Oberfläche nicht lange hochglänzend.
Gruß
Joe
@regency: Ich habe erst vor kurzem, durch eine Anregung aus diesem Thread, mit LTSpice angefangen und konnte schon erstaunliche kleine Basteleien umsetzen. Ich bin sehr zufrieden mit meinen ersten Versuchen. Das Ausprobieren durch Veränderung von Werten, oder Einfügen von Bauteilen, lässt einen schnell zum virtuellen Bastler werden. Aber es macht echt Spaß damit zu experimentieren. Problem sind noch Übertrager, Trafos und gekoppelte Induktivitäten. Ich habe mir auch schon Spice. model von Bauteilen aus den Hersteller- Datenblättern eingefügt. Vorsicht beim Update von Spice! Die vorhandene Datenbank wird dann überschrieben und die nachträglich eingespeicherten Datensätze sind verschwunden.
Ich denke, dass sich aus verfügbarem Kupferblech der Topf, oder das "Rohr" ohne größere Probleme so hinbiegen lässt, dass es den Vorgabemaßen entspricht. Ein fertiges maßgerechtes Rohr ist die Ideallösung, muss aber nicht sein. Bei diesem Projekt ist die handwerkliche Herausforderung der Hit. Der exakte Nachbau bietet die größte Chance zum Erfolg. Statt des gewendelten 6mm-Rohr -Innenleiters lässt sich auch eine Massivader eines 25 Quadrat-mm Cu-Kabels bzw. Schaltdrahtes nutzen. Firmen die auch Schaltschränke bauen, haben soetwas auch als Sammelschienen. Sicher funktionieren auch andere Rohrabmessungen, wenn man den Innenleiter dazu anpasst. Ist der Innenleiter etwas dünner, müsste die Leiterlänge etwas kürzer ausfallen, da die Induktivität mit dem Quotienten aus Drahtlänge und -duchmesser wächst. Besser ist wohl, mit dem Nachbau zu experimentieren und erst einige Erfahrungen zu sammeln. Das galvanische Versilbern ist bei den heutigen Rohstoffpreisen, sicher etwas teuer. Wer`s hat und weiter verbessern will, kann sich selbst ein Elektrolysebad machen und dann ein Stück echtes "Familensilber" als eine Elektrode "verbraten". Deswegen würde ich das Ganze in der Cu-Ausführung zum Laufen bringen und dann erst den "Topf" veredeln. Dieser Helixdetektor stellt eigentlich eine Zwischen- oder Kompromisslösung zwischen diskreter LC Technik und dem echten Topfkreis dar. Somit müsste die Güte auf den Resonanzwiderstand bezogen, auch zwischen beiden System liegen. Das kann ich hier nicht beweisen, nur vermuten. Ich wünsche Dir und allen anderen Probanten auf dem Weg zum fertigen Projekt weiter viel Tatkraft und etwas Glück.
Helix - Resonator vs. Topfkreis. Bisschen übertrieben, hab gerade "Topfkreis - Literatur" gefunden. Der Topfkreis hat den Nachteil das er größer und unhandlicher ist bei UKW er bietet jedoch größere Freiheiten beim Schaltungsdesign. Es ist eine mag. Einkopplung durch eine Induktivität als auch eine durch elektr. Feld mit Kondensator möglich. Sogar den Grad der Einkopplung und die Abstimmung sind im Topf veränderbar. Allerdings wird so ein Teil eine echte "dicke Berta" von den Problemen solche Verstellungen fachgerecht zu bauen ganz abgesehen. Die Konstruktion des US Kollegen ist da wohl der beste Kompromiss mit super Ergebnissen.
ich werde mal eine Mail an unseren USA- Kollegen schicken und bezüglich der Reichweite des Resonators nachfragen. Die 15km muss das Gerät schon schaffen, mit einem offenen Lamda halbe Dipol.
Ansonsten wäre das Gerät nicht praktikabel, da es kaum mobil einzusetzen ist.
ich werde mal eine Mail an unseren USA- Kollegen schicken und bezüglich der Reichweite des Resonators nachfragen. Die 15km muss das Gerät schon schaffen, mit einem offenen Lamda halbe Dipol.
Ansonsten wäre das Gerät nicht praktikabel, da es kaum mobil einzusetzen ist.
Gruß
Joe
Hallo Joe!
Diesbezüglich solltest du dir eigentlich keine Sorgen machen. Bei derartigen Kreisgüten sollten zig Kilometer kein Problem darstellten. Die Frage ist nur mit welcher Leistung der oder die UKW Sender abstrahlen und ob "freier Raum" zwischen Sender und Empfänger besteht. In meinem Beispiel schaffe ich ca. 53km Distanz bei "fast" freier Sicht zum 100kW Sender (Die freie Sicht wird lediglich durch ein mehrere km breites Waldstück gedämpft). Dazu ist noch zu bemerken, dass ich bisweilen noch keine Leistungsanpassung mittels NF-Übertrager vorgenommen habe, meine Kreisgüte also durch NF-Seitige Fehlanpassung rel. stark bedämpft wird.
... wünsche euch viel Erfolg und natürlich Spaß an der "Töpferei"
danke für die positive Info. Weiter oben gibt es einen Link zum Fernsehturm (Alex). Da habe ich natürlich schon recherchiert, ob ein Flankendetektor überhaupt Sinn macht. Es gibt mehrere Stationen mit bis zu 100KW Sendeleistung als Rundstrahler. Es kommt noch eine weitere weiter westlich mit 80KW dazu. Diese kann ich mit dem kleinen Flankendetektor und min. 2m Antennenhöhe, auf meinem Hausberg, gerade noch an der Hörschwelle, empfangen. (13,5 km) Bei mir im Garten nur 300m entfernt....... keine Chance. Die Höhe reicht nicht mehr aus und ich wohne hier mitten im Wald