Mit einfachem Dioden-Detektor waren bis auf einen Polnischen Sender nur gerade wahrnehmbare Signale aufzunehmen. Da ich noch aus den Anfangstagen der Halbleiter eine Diode und einen Transistor hatte, kamen diese zum Einsatz. Zumal es auch reizte, einen solchen alten Transistor im Betrieb zu erleben. So versuchte ich mit einfacher Schaltung und mit möglichst wenigen Bauteilen Langwelle zu empfangen. Es gelang einen Polnischen Sender auf 225 KHz auch tagsüber lautstark zu hören. Zu beachten war die Polung der Diode an der Basis des Transistors. Eine Frequenzkorrektur ist mit dem Schraubkern der Spule möglich.
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das dürfte gut gehen, denn die AM-ZF ist ja quasi auch "Langwelle". Zudem dürfte die Güte der ZF-Spulen recht hoch sein.
Bei bekannter ZF in dem Radio (470 kHz zB.) kann man die Induktivität der Spule gut ausrechnen, weil die Kreiskapazität vorliegt. Dann kann man ausrechnen, welchen Frequenzbereich man z.B. mit einem Drehko 330...500pF überstreichen kann.
Die Anzapfung der Sekundärspule ermöglich ja sogar, die Induktivität der kreisspule noch etwas kleiner zu wählen.
mit der Einbindung der Filterspulen zum Langwellen-Schwingkreis insbesondere die sich daraus ergebenden Schaltmöglichkeiten zur Anpassung, hoffe ich beim weiteren Experimentieren auf eine Empfangsverbesserung zum vorigen bescheidenen Empfangsgerät. Einen im Bestand befindlichen 500pF Drehkondensator werde ich in die Schaltung einbringen. Zur Zeit bin ich noch auf der Suche nach einem OC811 besser OC812 für die NF Verstärkung. Diese Lösung ist nicht optimal, aber mich reizt ein Vergleich zur vorigen Schaltung. Um den Transistor dort nicht entnehmen zu müssen, bin ich auf der Suche. Mit einem vorab mechanisch experimentellen Aufbau habe ich mich entsprechend dem Anhang versucht.
Nach bisherigem Experimentieren, das vorläufige Ergebnis. Der gewünschte Transistor ist noch nicht im Fundus, so musste die Schaltung dem Experiment folgen. Es konnte die Diode eingespart werden, aber ein C und ein R mussten zusätzlich eingefügt werden. Die Verwendung eines AM ZF-Filter bei entsprechender Schaltung als Langwellen-Schwingkreisspule ist empfehlenswert. Dem ZF-Filter wurden die Kondensatoren entnommen und die Spulen in Reihe geschaltet.
"ohne Diode" stimmt nicht ganz ^^, denn die B-E-Diode arbeitet in diesem Fall als Demodulator (Audion-Prinzip), über die Gleichrichtwirkung lädt sich der Koppel-C an der Basis etwas auf und beenflußt damit auch den Arbeitspunkt des Transistors, Hauptaufgabe ist aber die AM-Demodulation und gleichzeigite NF-Verstärkung.
Mit der Kapazität des Koppel-Cs (zZ 100nF) könnte man noch etwas experimentieren, ebenso mit dem 2M-Widerstand zwischen C und B, um den optimalen Arbeitspunkt zu ermitteln, 2M Ohm ist aber ein durchaus guter Wert, je nach B (h21e, "Stromverstärkung") des Transistors.
- alte Schaltung mit neuem Drehkondensator und AM-Bandfilter -
Nachdem jetzt mehr Abstimmkapazität vorhanden ist und der Sender auf 225 KHz verschwunden ist, habe ich versucht den Abstimmbereich nach unten zu erweitern. Am unteren Abstimmende bei 141 KHz ist ganztägig vermutlich Radar zu hören. Auf dieser Frequenz ungewöhnlich? Wer ist sachkundig? Im Frequenznutzungsplan ist Funkbetrieb auf dieser Frequenz nicht vermerkt. Für mich ist interessant, mit einer einfachen Schaltung Funkempfang zu ermöglichen.
du meinst vermutlich den Sender auf 147kHz, der sendet Wetterdaten in digitaler Form mittels Frequenzumtastung. Noch weiter unten kommen Sender für Rundsteuerungen der Elektrizitätswerke, die sind sehr stark und entsprechend gut zu empfangen.
ich nehme an, dass Du eher im Osten wohnst, weil der Pole auf 225 kHz empfangbar ist, der eine 2-wöchige Wartungspause einlegt. Im Westen greift die Nullstelle im Antennendiagramm, sodass ein Empfang schwierig ist.
Die EFR sendet alle 10 Sekunden die amtliche Zeit. Alle 2 Minuten kommt ein hochgenaues Referenzsignal (+/-0,1ms), das in Braunschweig bei der PTB als Resultat eines Vergleichs der drei Sender, aber auch DCF77 (laufzeitbereinigt) und der Atomuhr erzeugt wird. Es werden alle möglichen Schaltaufgaben gesendet, so auch Schaltungen von Lastverteilungen, Beleuchtungen usw.
Die Sendeantenne in Ungarn ist wegen seiner Bauform interessant (alt und selten! "Blaw-Knox", benannt nach der Konstruktionsfirma in Pittsburgh). Die Antenne hat wegen seiner Lastverteilung und der einfachen Anspannungen Vorteile, erlaubt aber keine wirksame Dachkapazität an der Spitze.