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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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[Startbeitrag leer] Rahmenantennen (Verschiedene Rahmen für MW und VLF)
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02.03.20 10:55
basteljero 

WGF-Premiumnutzer

02.03.20 10:55
basteljero 

WGF-Premiumnutzer

[ Startbeitrag leer ] Rahmenantennen (Verschiedene Rahmen für MW und VLF)

Hallo,

Eigene Beiträge / Inhalte sind jetzt hier in kürzerer Form zu finden.

MW-Rahmen:
https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...mp;thread=431#1
(Dachboden-Rahmen, mobiler Flachrahmen im DIN A2-Format)

KW-Peilantenne:
https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...&thread=418


---------------------
Hinweis vom Admin:
basteljero hat diesen Startbetrag seines Threads selbst entleert und durch Kurztexte ersetzt. Somit ist dieser Thread mit seinen etwaigen Antworten anderer Nutzer stark beeinträchtigt!


Zuletzt bearbeitet am 15.04.24 19:26

apollo, Roehren-Lutz, WoHo, NorbertWerner und laurel1 gefällt der Beitrag.
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!!! Keine Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen!
Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!

Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
03.03.20 20:31
Roehren-Lutz 

WGF-Nutzer Stufe 2

03.03.20 20:31
Roehren-Lutz 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Rahmenantenne MW (Transportkasten-Antenne)

Hallo basteljero,

tolles Projekt!
Was man mit vierfachen Rangierdraht so alles machen kann

Viele Grüße
Lutz

05.03.20 10:56
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

05.03.20 10:56
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Rahmenantenne MW (Transportkasten-Antenne)

Hallo Jens,

ich würde in dieser Anwendung von einer 1-Windung-Loop (neudeutsch Rahmen) abraten - aber Versuch macht kluch.

Dimensionierungshinweise gibt es auch in diesem Beitrag im WGF:

https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...d=83&page=2


Gruss
Walter

05.03.20 13:57
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

05.03.20 13:57
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

Re: Rahmenantenne MW (Transportkasten-Antenne)

Die Sache mit der "Einzelwindung" plus HF-Trafo funktioniert nur, wenn man auf die richtige Impedanztransformation (bei 1 MHz) achtet!

Ich würde das so angehen:

Als Empfangsrahmen nehme man eine 28" Alufelge und sägt einen Spalt von ca. 1cm ein. Daran werden Lötösen geschraubt und mit 2,5 Quadrat Cu Drähten geht's zum HF-Trafo dicht dran. Dessen Primärwicklungsimpedanz muss genau so niederohmig wie die Felge sein, also 1-2 Windungen 1mm Draht.
Die Sekundärwicklung kann dann mit Litze -wie üblich- ausgeführt sein und ist für die MW mit Drehko abstimmbar....

Gruß aus NL, Wolfgang

07.03.20 09:48
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

07.03.20 09:48
WoHo 

WGF-Premiumnutzer

Re: Rahmenantenne MW (Transportkasten-Antenne)

Mein besonderer Dank geht an Jens,
der heute Morgen seinen Beitrag vom 5. März erweitert hat!

Hier kann man -ohne viel Aufwand- weitere Patente zu den Rahmenantennen finden....

Gruß aus NL, Wolfgang

14.03.20 22:08
ingodergute 

Moderator

14.03.20 22:08
ingodergute 

Moderator

Re: Rahmenantenne MW (Transportkasten-Antenne)

Hallo Jens,

Deine Kurzschlußspulen sind beim ATS909X ebenso wie beim ATS909 unnötig. Über die Klinkenbuchse des Antennenanschlusses kann die interne Ferritantenne abgeschaltet werden. Dazu muß dort eine Antenne angeschlossen werden, die den Ring des 3,5mm-Stereo-Klinkensteckers gleichspannungsmäßig mit Masse verbindet - ich nutze das bei meinem ATS909 auch beim betrieb an einer magnetischen Antenne.

Ich habe dazu vor Jahren mal etwas aufgeschrieben und für einen englischsprachigen Interessenten eine Skizze angefertigt:

Zitieren:
Ein Stereo Klinkenstecker ist empfehlenswert, die Belegung ist wie folgt:
Masse=0-Anschluß der Loop
Spitze=SW-Anschluß der Loop (1.5-30MHz)
Ring=LW-MW-Anschluß der Loop (150kHz-1.5MHz)

Im ATS909 überwacht eine Schaltung den Gleichstrompegel am Ring. Normalerweise (ohne angeschlossene Antenne) ist dort eine kleine Gleichspannung (ca. 0.7V) vorhanden, was bedeutet, daß das Signal für LW,MW von der Ferritantenne genommen wird. Erdet man den Ring gleichstrommäßig (!), so wird die interne Ferritantenne abgeschaltet und das am Ring anliegende HF-Signal für LW,MW auf den Mischer
gegeben. Man findet im Internet den Hinweis, einfach einen Mono-Klinkenstecker zu benutzen. Dieser erdet natürlich den Ring, aber das LW,MW-Signal muß nun über den verbliebenen Anschluß (an der Spitze des Klinkensteckers) in den Empfänger. Dort befindet sich im 909 aber ein Hochpaß, der Signale unterhalb von 1.5MHz deutlich dämpft.

Wenn man also eine Loop nur für SW hat, dann nimmt man einen Stereo-Klinkenstecker, schließt die Loop an Masse und die Spitze an und läßt den Ring offen. Dann wirkt für LW,MW immer noch die interne Ferritantenne, für SW aber die LOOP. Soll die LOOP auch für MW,LW wirken, so hängt der Anschluß vom Ausgang der LOOP ab. Im einfachsten Fall, wenn die Loop einen für Gleichstrom niederohmigen Ausgang hat (z.B. massebezogenen Ausgangsübertrager oder Schleife direkt nach Masse) genügt es die Spitze und den Ring des Stereo-Klinkensteckers zu verbinden, damit die Antenne für LW-SW wirkt. Ist der Ausgang der LOOP gleichstrommäßig hochohmig (>1kOhm, kann man mit einfachem Ohmmeter messen), muß man zusätzlich von Ring und Spitze (die miteinander verbunden wurden) einen Widerstand von 1kOhm oder eine Spule/Drossel von ca. 0.3mH-1mH parallel nach Masse schalten (dies beeinträchtigt das HF-Signal nicht, da die Eingangsimpedanz des 909 bei etwa 300Ohm liegt). Sollte die Loop einen Verstärker enthalten, der am Ausgang Gleichstrom führt, so ist zusätzlich in Reihe ein Kondensator von 0.1µF (100nF) zu schalten.



Das Servicemanual zum ATS909X mit Schaltplan findest Du hier: https://www.opweb.de/deutsch/firma/Sangean/ATS-909X

Die Ferritantenne ist L18. Eine aus Transistoren aufgebaute analoge Logik realisiert die An- und Abschaltung der Ferritantenne.

Viele Grüße

Ingo.

_____________
Analog bleiben!

Zuletzt bearbeitet am 14.03.20 22:09

Datei-Anhänge
stereo.jpg stereo.jpg (327x)

Mime-Type: image/jpeg, 21 kB

14.09.20 08:41
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

14.09.20 08:41
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Rahmenantenne MW (Transportkasten-Antenne)

Hallo Jens,

wenn Du den Sender JXN aus Norwegen (südlich der Lofoten) auf 16,4 kHz empfangen kannst, dann bist Du für SAQ gut gerüstet.

Koordinaten: 66.982778°, 13.873056°. Das SNR sollte um die 10 dB liegen.


Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 14.09.20 08:41

14.09.20 11:06
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

14.09.20 11:06
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Rahmenantenne MW (Transportkasten-Antenne)

Hallo Jens,

auf dieser tiefen Frequenz funktioniert beinahe alles. Obwohl ich meine Aussenantenne für SAQ-Empfang bevorzuge, geht eine Antenne mit Ferritstäben genauso gut. Wenn allerdings mein Solarregler zum Schutz der Batterie vor Überladung die Solarpanel periodisch kurzzschliesst, dann machen die Pumpgeräusche einen Indoorempfang mit Ferrit oder Rahmen unmöglich.

Es gab hier im WGF einen über 20 seitigen Beitrag "SAQ und andere Beschäftigungen", in dem meine Ferritantenne zu sehen ist. Ich musste zweimal drei Stäbe zusammenkleben. Weil ich ein fauler Hund bin, habe ich da einfach eine volle Kupferlackspule darübergeschoben. Das ganze bildet einen Parallelschwingkreis, der auf das Gate eines FET-Sourcefolgers geht. Der Schleifer des Source-Potis geht auf meinen Empfänger. Das SDR-Konzept funktioniert bis 900 kHz (STM32F429 Discovery Kit) und ist Nebenempfangskritisch, daher die abgestimmte Antenne am Eingang.
Mein erster Wickelversuch mit HF-Litze war übrigens erfolglos (Eigenresonanz?).

https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...126&page=20

Bitte nicht über den Aufbau wundern - das Gehäuse beherbergte in den 1970-er Jahren einen SSB-Steuersender mit 3,5 kHz Bandbreite. Der Messingaufsatz war einmal ein Topfkreis mit der Röhre 2C39. Ich nehme immer das, was in der Wühlbox im Keller zu finden ist.

Andererseits darf man SAQ nicht unterschätzen. Wegen des eher mässigen Antennenwirkungsgrades von 10% ist die effektiv und nicht in unsere Rchtung bevorzugte, effektive Sendeleistung bestenfalls 20kW, betrug aber in der Vergangenheit oft nur 7kW. Mehr als ein SNR von 15dB ist nicht drin, im Norden vielleicht etwas mehr.


Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 14.09.20 11:32

14.09.20 13:44
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

14.09.20 13:44
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Rahmenantenne MW (Transportkasten-Antenne)

Hallo Jens,

Rauschen spielt auf Längstwelle keine Rolle. Das atmoshärische Rauschen und Sferics machen je nach Empfangsbandbreite fast schon alleine 20dBV/m Feldstärke aus.

Der FET hat als Sourcefolger hier keine Spannungsverstärkung, sondern dient der Anpassung bei möglichst geringer Belastung des Schwingkreises. Ich bin von der Küste weit weg, empfange die BBC aber trotzdem aus 658 km Entfernung im Detektor. Die Marinefunkstelle Rhauderfehn habe ich mit der 3NF schon empfangen. Du bringst mich auf die Idee, unter Beimischung eines 18 kHz - Signals damit auch einmal SAQ zu versuchen.

Ob Du den Rahmen an ein Gate/FET oder G1/Röhre anschliesst, ist "gehopst wie gesprungen".

Weiterhin viel Spass beim Basteln. Mit derartig schweren Geräten wie dem E108 belaste ich mich angesichts meiner Restlaufzeit nicht mehr.


Gruss
Walter

Nachtrag: Ich kann mit der Ferritantenne JXN auf 16,4 kHz empfangen, gerade versucht, allerdings nur in kleiner Bandbreite wegen örtlilchen Störungen! Bei Verwendung der Aussenantenne spielt die Bandbreite keine Rolle.

Nachtrag 2: Am 15.09.2020 konnte ich mit der 3NF und Aussenantenne RDL auf 18,1 kHz (Morsekennung) empfangen.

Zuletzt bearbeitet am 15.09.20 11:36

14.09.20 15:51
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

14.09.20 15:51
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Rahmenantenne MW (Transportkasten-Antenne)

Hallo Jens,

mein Ferrit ist auf Resonanz abgestimmt und nicht geschirmt.

Auf diesen tiefen Frequenzen ist eine gewollte wie ungewollte Abstrahlung der elektrischen Komponente schon sehr schwierig, fast unmöglich. Das ist schon auf Langwelle und erst recht auf der Mittelwelle anders. Immerhin liegt die Wellenlänge bei 20 km !! (-> Babice!)

Schliesst man Koaxkabel nicht ohmsch mit dem Wellenwiderstand ab, dann passieren die tollsten Sachen. Es kommt hinzu, dass der Wellenwiderstand unterhalb von 50 kHz bei der gleichen Leitung nicht konstant und reell ist. Genauso wie z.B. RG58, dem Standart-Koaxkabel, auf hohen Frequenzen wie z.B. 2400 MHz ungeeignet ist, wie ich unlängst erfahren musste (->Amateurfunk QO100), so gilt das für die ganz tiefen Frequenzen ebenfalls. Hier fällt es wegen der geringen Dämpfung trotz stehender Wellen nur nicht auf. Falsch abgeschlossene Koaxkabel haben immer stehende Wellen und ein schlechtes Schirmungsmass.

Hat man auf VLF Störungen, so ist es ratsam, auf Batteriebetrieb zu setzen oder das Netzteil mit L und C supergut zu verblocken. Denn noch einmal: die Probleme kommen hier nicht durch die Luft, sondern über das Lichtnetz herein. Mein SDR-Empfänger brauchte ein doppeltes Pi-Netzfilter, bevor ich auf 17,2 kHz etwas empfangen konnte. Du wirst es einfacher haben, denn mein Motorola Evaluation Board ist ja schliesslich auch ein Computer.


Gruss
Walter

Nachtrag: Mein PC ist 2m entfernt

Zuletzt bearbeitet am 14.09.20 16:15

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