ich plane ein ECO-Audion für LW,MW.KW mit Röhren, Betriebsspannung 12 -18V aufzubauen. Jedoch bin ich mir bezüglich der Röhre noch nicht sicher, ich schwanke zwischen EF98 und ECC86.
Zu welcher Röhre würdet Ihr mir raten? Welche der beiden Röhren ist besser bzw. leistungsfähiger?
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kommt darauf an, wo der Interessen-Fokus liegt. Willst Du insbesondere KW gut in den Griff bekommen, kann ein Triodensystem besser sein (weniger Rauschen, geringere Kapazitäten). Hier wäre dann u.u. auch eine Kaskodeschaltung mit einer Doppeltriode interessant.
Für LW / MW kann eine Pentode in ECO-Schaltung besser sein (mehr Stufenverstärkung, Möglichkeit, die Rückkopplung über die Schirmgitterspannung zu steuern, usw).
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
es wird wohl auf einen Kompromiss hinauslaufen, fürchte ich.
Schön wäre es natürlich, wenn alle Wellenbereiche in etwa gleich gut empfangen werden. Aber es wäre auch kein Problem zwei verschiedene Varianten zu bauen, einmal nur für Kurzwelle mit ECC86 und einmal LW/MW mit EF98.
So wie es hier beschrieben ist http://www.welt-der-alten-radios.de/a--g...bauplan-59.html , finde ich das schon sehr schön. Ist ja im Prinzip ein Radiomann. Aber da sind ja alle drei Wellenbereiche vertreten und es arbeitet mit einer EF98.
Würden in dem vorgestellten Audion, die Spulen des Radiomanns funktionieren? Würde sich ein Aluminiumgehäuse für das Audion eigenen, oder gibt es da Probleme?
die erwähnte Audionschaltung ist ähnlich zum Radiomann-Jubiläumsgerät. Allerdings sind diese Audionschaltungen bei dem verwendeten Prinzip sowieso ähnlich. So gesehen können wohl auch die Radiomann-Spulen funktionieren. Allerdings ist die von mir verwendete Schaltung nicht KW-optimiert. Hier kommt es auf engen Aufbau mit kurzen Leitungen an. Das Teilspulen-Verhältnis wird auch kritisch, insbesondere, wenn obere KW-Bereiche erreicht werden sollen. Hier muß trotz Bauvorschlag eigentlich immer ein wenig probiert werden.
Wie schon gesagt, für KW würde ich ein Kaskodenaudion nehmen, das geht bis 30000 Khz hoch, wenn es gut aufgebaut ist. Auch eine ECC86 würde gut gehen.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
ich würde Dir ebenfalls eine Kaskode _ Audion vorschlagen, ich habe sie selbst bei 12V Anodenspannung ausprobiert und sie funktioniert ausgezeichnet auch bei kleinen Spannungen. Mit der ECC86 sollte sie selbst bei 6V Anodenspannung funktionieren. Für die NF würde ich Dir einen NF Verstärker mit dem LM386 vorschlagen. Damit hast Du für Testschaltungen ausreichend NF.
Wie von Matu erwähnt hatte ich vor einigen Monaten ein Kaskode-Audion mit der ECC86, der EC92 und der EF95 gebaut. Das Gerät ist für KW ausgelegt und wird mit rund 26 Volt betrieben. Die Heizung der ECC86 ist mit den parallelgeschalteten EC92 und EF95, wegen des gleichen Heizstromes über 12,6 Volt GS in Serie. Zur Erhöhung der Anodenspannung dient ein 40 Ohm Drahtvorwiderstand. Ein Übertrager ermöglicht Kopfhörerbetrieb und der LM386 nach der EC92 folgend, bringt mit 12 Volt guten Lautsprecherempfang. Die Empfindlichkeit ist m. E. gut. Ein anderes Selbstbauradio läuft mit zwei EF98 und 12,6 Volt für Kopfhörer auch sehr gut. Als Spulensteckvorrichtung benutze ich Diodenbuchsen und -stecker. Natürlich kann man auch vorhndene KML-Spulensätze, ES 1, Es 2, Es 3 und den Sp122 nutzen.
Vielen dank, das klingt auch sehr interessant, wird dann mein 2.Projekt.......
@all
Eine Frage brennt mir aber noch unter den Nägeln: Darf das Gehäuse für einen solchen Empfänger aus Aluminium sein, oder muss es zwingend aus Kunststoff oder Holz sein?
Das Gehäuse/Chassis SOLLTE sogar aus Metall sein. Eine große Massefläche schafft stabile Verhältnisse. Wichtig ist auch, den Draht der Schaltungsmasse nur an einem Punkt ans Gehäuse zu führen. Wichtig ist nur, dass die Spule ein paar Zentimeter Abstand zum Metall hat.
na ich dachte die Spule praktisch direkt auf das Gehäuse zu setzen. Sprich, 3 Löcher in die Oberseite des Gehäuses und dann da hinein Bananenbuchsen..... später wird darauf dann die Spule gesteckt. So wie man es früher bei den Detektoren gemacht hat.