Folgende Oszillator Schaltung macht mich noch wahnsinnig, sie schwingt, lässt sich modulieren, alles gut, aber sie hat einen Brumm den ich noch nicht beseitigen konnte.
Die Röhre ist eine ECC 85.
Das Netzteil besteht für die Anodenspannung aus Trafo, Gleichrichter, Ladeelko 300µF, Siebwiderstand, und dem Siebelko 300µF
Die Röhre wird mit einer Gleichspannung beheitzt, Trafo, Gleichrichter und zwei Elkos mit je 1000µF.
Anodenspannung und NF sind verdrosselt, (UKW Drosseln) die Spule L1 hat jeweils zwei Windungen, dazwischen befindet sich die Auskoppelspule L2 und an L1 die Einspeisung der Anodenspannung. Die Diode wo die Modulation eingekoppelt wird ist eine 1N 4007.
Alle HF Verbindungen sind starr ausgeführt, die Kondensatoren sind Keramik Kondensatoren.
Hat jemand vielleicht Tipps zum Schaltplan oder auch Allgemein, woher er sich das Brummen holen könnte.
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die gezeigte Schaltung zeigt einen Sender obwohl das "harmlose" Wort UKW-Oszillator benutzt wird, denn es ist im Schaltbild eine Antenne über eine Auskoppelschaltung zu sehen. Solche Schaltungen sind in Deutschland nicht ohne weiteres rechtlich für den Rundfunkbereich genehmigt. Diese Schaltung könnte eine HF-Augangsleitung von 1 - 2 Watt abgegeben, das ist ungesetzlich. Ausnahmen wären z.B. Amateurfunksender im Bereich 144-146 Mhz in Schmalband-FM, genutzt eben durch lizensierte Funkamateure, hier wäre aber eine Quarz-Frequnenzstabilität nötig.
Meine Bitte: Die Schaltung ohne Antennenauskopplung nochmals einstellen. Die jetzige Schaltung muß ich leider löschen.
Zu dem Brummproblem:
Frage 1: Tritt das Brummen auch auf, wenn keine Modulation zugeführt wird? Ist es also ein Brummen aus dem Netzteil? Frage 2: Tritt das Brummen auch auf, wenn die Modulatordiode direkt gegen Masse geschaltet ist?
Die Mikrophonleitung MUSS vom Mikrophon zur Modulator-Diode abgeschirmt sein. Es sollte am Mikrophoneingang ein 1 nF Keramik-C kurz nach Masse laufen.
Hatte die Modulationsdiode mal an der einen Seite abgelötet,
die NF Drossel auch, das Brummen besteht weiterhin.
Als Netzteil steht mir neben dem Eigenbau auch ein Labor Netzgleichrichter für Röhren zur Verfügung, wenn der Oszillator daraus gespeist wurde brummte es auch.
1) Ist das wirklich das Netzbrummen oder eher ein Schnarren? 2) Kannst Du 50 Hz akustisch von 100 Hz unterscheiden? 3) Hat das Netzteil einfache Einweg-Dioden oder Brücken-Dioden? 4) Sind die Netzteildioden mit 1 nf-Keramik-Kondensatoren überbrückt? 5) Hat der "Oszillator" eine hinreichend große Gesamtmasse? (Ist es ein wilder Aufbau oder ein Platinen-Layout?) 6) Kann der Netzteiltrafo induktiv in den Oszillator einstrahlen? 7) Wird das Netzteil vielleicht zu wenig belastet? (Mal etwas Querstrom über einen Parallelwiderstand erzwingen.) 8) 300 uF finde ich als Lade- und Siebelkos ein wenig zu hoch? 9) Wie hoch ist die Anodenspannung am Siebelko? 10) Gibt es im Oszillator einen gemeinsamen Massepunkt? 11) Kann es also sein, daß das Brummen nicht 50 oder 100 Hz (als Folge der Netzfrequenz) hat, sondern eine andere Frequenz? Das würde auf ein parasitäres Schwingen (vielleicht wegen dem Multivibrator-Prinzip) hinweisen. 12) Ist das Brummen weg, wenn die Kap-Dieode entfernt wurde?
Ich halte die "multivibrator-artige" Schaltung sowieso nicht für optimal. Es kann sein, daß so ein Brummen zwangs-generiert wird.
Vielleicht suchst Du eine Schaltung mit echtem Frequenzoszillator und folgender Verstärkerstufe (auch hier an die gesetzlichen Regeln denken).
Ich weiß nicht wie viele Abende ich mich schon mit dem Oszillator auseinander gesetzt habe, nun ist das Brummen schon viel weniger geworden, es sind VK 200 Drosseln in jede Leitung eingebaut, aber mit dem Durchgangsleistungmesser kann man nur kapp 100mw messen, dabei soll die ECC 85, ca. 2 Watt Leistung bringen.
Ich habe schon mit verschiedenen Spulen experimentiert, anderer Drehkondensator (prov. ein Trimmer) andere Auskoppelspule, aber es bleibt bei knapp 100mW.
Dein Oszillator bringt eine so hohe HF-Spannung, daß die Kapazitäsdiode leitend wird und in der anderen Halbwelle eventuell gar deren Sperrspannung überschritten wird. Dadurch wird der Oszillator stark belastet und dessen HF-Spannung bricht zusammen. An dieser Stelle kannst Du keine Kapazitätsdiode verwenden. Löte sie mal ab, und du wirst sehen wieviel Spannung dort ansteht.
hast Du Meßmöglichkeit mit einem Oscilloscope mit genügend hoher Bandbreite? Damit sollte ermittelbar sein wie der Arbeitspunkt der ECC85 sich einstellt. Auch kann eine Messung des Versorgungsstroms einen Hinweis geben wieviel Energie in die Schaltung reingeht und ob es überhaupt ca. 3 Watt sind? Zusätzlich könnte die Gitterspannung über einen hohen Widerstand gemessen werden.
Versuchsweise würde ich die Koppelkondensatoren zum Gitter kleiner wählen und auch mit den Gitterableitwiderständen experimentieren. Der Durchgangsleistungsmesser benötigt wahrscheinlich eine Anpassung von 50, 60 bzw. evtl. 75 Ohm. Ein Schwingkreis hoher Güte sollte demnach entsprechend transformiert ausgekoppelt werden, eine Fehlanpassung läßt die Leistung sinken. Aus meiner Erinnerung von anno dunnemal braucht es vielleicht nur 2 Windungen als Auskoppelspule die eng zwischen der Schwingkreisspulenwindungen gewickelt wird, sozusagen Windung an Windung, natürlich mit Sicherheitsabstand wegen den 150 Volt. Das Ganze auf einem verlustarmen Spulenkörper. Als Spulendraht verwendete ich versilberten Kupferdracht mit ca. 1 bis 1,5 mm Durchmesser Als Indikator hatte ich ein Taschenlampenbirnchen an die Auskoppelspule angeschlossen um die Leistung zu "sehen".
In der Tat ist so ein Sender eigentlich nicht erlaubt, Störungen im Flugfunk können dramatische Auswirkungen haben.