... weil er eine EF98 aus dem "Radiomann" hervorkramt und sich an jene Zeit erinnert als er sein erstes Röhren-Audion gebaut hat.
Und damit erst einmal einen schönen Abend ins Forum!
So ungefähr fing es bei mir vor rund sechs Wochen an in den Fingern zu kribbeln. Dann studierte ich auch noch Rainer´s "Black Receptor", eine wunderbar einfach nachzubauende Audionschaltung, die mich mit ihrer Leistungsfähigkeit ganz schön beeindruckt hat - Respekt, lieber Rainer, geht wirklich s..gut! Nun kam noch der Gedanke hinzu, das Radiochen auf Lautsprecherbetrieb "aufzubohren". Nach einigen Experimenten fiel die Wahl auf eine EC92 und eine EL95, welche auch bei einer niedrigen Anodenspannung überraschend gut funktionieren. Langsam aber sicher nahm das Projekt Form an und es wurden folgende Eckdaten festgeschrieben: - Äussere Abmessungen höchstens Kofferradio-Format - Voll Portable-tauglich - Autark ohne Netzanschluss - Mindestens fünf Stunden Dauerbetrieb - Mittelwelle, Kurzwelle ca. 5-11MHz, Langwelle optional - Anodenspannungsquelle aus billigen Mignon-Zellen, es wurden etwa 30Volt angesetzt - und für´s Auge: Ein rotes, transparentes Acryl-Gehäuse Nachdem die Schaltung als Drahtverhau ihre Funktionstüchtigkeit bewiesen hatte ging´s an den festen Aufbau. Nach einer Woche härtestem Schaffen war es denn soweit. Gestatten: Hier ist er
"THE REDCEPTOR"
MfG Jürgen rf
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Hallo Jürgen rf, gratuliere, es ist noch schöner geworden als schon der Rohbau vermuten ließ und der war schon beeindruckend. Ich hatte garnicht gefragt, was das für ein Accu ist und wo für er ursprünglich gedacht war. Gruss Jürgen H.
Ja, da werden Erinnerungen an meine Jugend wach, als ich noch mit dem Radiomann bastelte. So schön wie dein Redceptor wurde das zwar nicht, dafür ging es sicherlich ob der vorhandenen Grundplatten und sonstigen darauf abgestimmten Teile einfacher. Obwohl, das Endprodukt mit dem damals lieferbaren Gehäuse (Zusatz NF) sah auch schon ganz ansehnlich aus; die Bilder hatte ich in der Fotogalerie des Vorgänger-Forums gepostet.
erst mal "heissen Dank" für eure Kommentare. @JHG: Der Akku dient zur "Befeuerung" der drei Röhren, sprich als Heizbatterie. Er hält bei den errechneten 650mA Heizstrom etwa sieben Stunden durch, dann muß er an den Tropf zum Laden. Und weil ich keine Lust habe, ihn dafür jedesmal auszubauen wurden an der Rückseite die beiden Bananenbuchsen vorgesehen. Die 18 Mignon´s sind übrigens mit dem Akku in Reihe zusammen geschaltet. So kommen bei frischen Zellen gut 33 Volt zustande. Der Anodenstrom von zornigen vier Milliampere lässt damit sehr, sehr viele Betriebsstunden vermuten.
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Hallo Röhrenfreak Allerliebst dein Redceptor. Ich meine man könnte noch jede Menge Heizstrom für die EL95 sparen wenn eine DL96 genommen wird. Es würde dabei auch ein 1,2 Volt Metalhydrid gut gehen. Der NF-Trafo würde wahrscheinlich auch gehen und 100 MW kannst du auch aus der DL96 an 30-40 Volt rausholen.
Ein hübches kleines Gerätchen, rücherinnernd mußten bei mir Zigarrenkisten als Gehäuse herhalten und Lautsprecherempfang war nicht möglich. Meine Röhren aus der K- Serie mußten am Kopfhörer Dienst tun. Ein Betrieb mit weggeworfenen Anodenbatterien aus der Mülltonne war aber meist möglich. Warum hast Du bei der Anodenspannung nicht auf 9 Volt- Blöcke zurückgegriffen? Die müßten doch auch ewig halten und werden auch preisgünstig in guter Qualität angeboten.