seit ein paar Tagen bin ich Besitzer eines NanoVNA:
Das kleine Ding kann unglaublich viel. Wie man damit umgeht, ist z.B. auf https://www.gunthard-kraus.de/ beschrieben. Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt beim Abgleich von ZF-Verstärkern? Theoretisch müsste es gehen mit Dämpfungsgliedern am Ausgang des ZF-Verstärkers und vorher noch ein FET, um einen hochohmigen Messeingang zu schaffen.
Den kleinen Bleistift brauche ich für das kleine Touchscreen und bald auch eine Lesebrille. Alternativ lässt sich über USB eine Software an einem PC oder Laptop betreiben.
Das Gerät habe ich mir aus China schicken lassen und war fast 3 Monate unterwegs. Dafür hat es keinen Einfuhrzoll gekostet.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
zur Einarbeitung in die durchaus herausfordernde Thematik gibt es ein hervorragendes Buch:
Müller, Joachim: Praxiseinstieg in die vektorielle Netzwerkanalyse; Beam-Verlag, Marburg 2024, ISBN 978-3-8876-159-0, zu beziehen z. B. über den Funkamateur-Online-Shop.
Das Buch ist gut verständlich und nicht an ein bestimmtes Gerät gebunden, fokussiert aber auf die jetzt verbreiteten "kleinen" Geräte wie nano-VNA usw. Die wichtigen Themen Kalibrierung und Bezugsebene sind sehr schön dargestellt. Ich habe mir das Werk geleistet und verstehe meinen nano-VNA zunehmend besser ;-) - sehr zu empfehlen! @ Volker: auch das Durchmessen von Verstärkern mit den verbundenen Sicherheitsaspekten ist angerissen.
ja, diese kleinen Geräte können erstaunliches leisten. So habe ich meine Patchantenne für 2,4 GHz (QO100 Uplink) abgestimmt. Beim Kürzen einer vertikalen Drahtantenne (mit Seitenschneider) habe ich mein Gerät allerdings geschrottet, also Vorsicht!
Gruss Walter
Ach ja, unter der Bezeichnung SAA-2N gibt es diese Nano-VNAs auch mit N-Buchsen.
Bei mir ist auch seit längerer Zeit einer in Gebrauch und diente vornehmlich zum Durchmessen von Selbstbau Filtern. Seit alle Rechner mit Linux arbeiten, nutze ich ihn allerdings nur noch selten, da es mir bisher nicht gelungen ist, die (sehr empfehlenswerte) Software damit zum Laufen zu bringen. Die Augen werden zunehmend schlechter und die Arbeit mit dem kleine Bildschirm ist doch etwas mühsam geworden.
@Volker Viel Spaß mit dem sehr nützlichen Gerät, bin sicher, daß Du welchen haben wirst.
vielen Dank für Eure Hinweise und Euer Interesse. Ganz unbewandert bin ich ja nicht, denn ich besitze seit bestimmt ewigen Zeiten den NWT vom FUNKAMATEUR, Baujahr 2006 plus Richtkoppler und Dämpfungsglieder, mit dem ich viel und gerne gearbeitet habe. Den gab es meines Wissens nur als Bausatz. Aber der NanoVNA ist kleiner, handlicher und kann viel mehr.
Inzwischen habe ich die Kalibrierung durchgeführt, ein UKW-Bandpass gemessen und das Programm NanoVNA Saver auf Win10 installiert und es läuft. Ich verwende aber lieber Linux und habe ChatGPT gebeten mir für Ubuntu (also Debian) eine Installationsanleitung für die Installation der Linuxversion NanoVNA Saver zu schreiben. Hier ist sie:
Ausprobiert habe ich sie allerdings noch nicht. Bei ChatGPT kann man sich nie sicher sein, ob seine Anleitungen funktionieren.
Ja, über den OSCAR-100 will ich auch noch arbeiten. Ein Platz für die Antennen habe ich mir auch schon ausgesucht. Leider geht mein NanoVNA nur bis 900 MHz, weil ich beim Bestellen nicht aufgepasst hatte. Ich wollte eigentlich die Version bis 3 GHz.
Was mir noch fehlt sind Adapterstecker auf BNC und so weiter. Ich hoffe die liegen bald im Briefkasten.
Habe die Datei <NanoVNASaver.Linux_modern.zip> von Hier heruntergeladen, das Zip File in einen Ordner entpackt, Klick auf die Datei nanovna-saver und was soll ich sagen - läuft und läuft. Bin ganz platt. Hatte das schon länger nicht mehr auf dem Schirm und die Hoffnung aufgegeben. Hier Linux Mint 21 Danke, daß Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
freut mich, dass es bei dir so einfach geklappt hat. Wenn ich bei meinem Ubuntu Mate auf die nanovna-saver klicke, kommt die Meldung, es gäbe keine Anwendung für diese Datei.
Das Programm NanoVNA Saver läuft mir mir jetzt auch auf Ubuntu Mate mit einem über 10 Jahre alten Laptop. Die Anleitung von ChatGPT funktioniert im Prinzip. Beim Aufrufen des Programms hat Linux gemeckert und ich habe die angegebenen Abhängigkeiten nachinstalliert. ChatGPT hat mir auch gezeigt, wie man ein Icon auf den Desktop zum Aufrufen des Programm einrichtet. Tolle Sache.
Auf Win7 32Bit habe ich verschiedene Programme für den NanoVNA installiert, die leider alle nicht richtig funktionierten oder sich überhaupt nicht starten ließen.
Filterkurven darstellen und SWR messen bis 200 MHz waren für mich noch gut in den Griff zu bekommen, obwohl mir die Erfahrung noch fehlt. Ich benötige noch hochwertige Kabel und Adapter für höhere Frequenzen. Der Rest wie Smith-Diagramm und S-Parameter sind bei mir in dunkler Erinnerung oder verschwommen im Kopf. Aber ich kenne mich. Am besten kann ich mich einarbeiten, wenn Theorie und Praxis Hand in Hand gehen.
Für den Abgleich der ZF von Rundfunkgeräten würde ich doch lieber zum Wobbelgenerator und einem analogen Oszi greifen, weil die Darstellung ohne erkennbare Zeitverzögerung erfolgt, was beim Abgleich angenehmes Arbeiten ermöglicht.
Was fällt mir noch ein? Den NanoVNA kann man auf CW FREQ stellen und eine Frequenz wählen. Damit hat man einen kleinen stabilen Messsender mit 50 Ohm Ausgang und erhält jede Menge Möglichkeiten. Zum Beispiel kann man ihn als LO für einen QRP-TRX verwenden und hat gleich noch ein SWR-Messgerät. Der schwedische Winter kommt wie üblich jedes Jahr und bietet viel Zeit, denn er ist immer lang, dunkel und kalt.
Hallo Volker, danke für Deinen Bericht. Nettes Gerät, hatte ähnliches oder auch dieses in Ebay gesehen. Geräteabgleich bis Flugfunkband habe ich meistens nach Gehör (NF-Rauschen auf optimal justiert) gemacht. Mittlerweile habe ich einige Nordmende Wobbler (Röhrengeräte zum Restaurieren) und einen defekten RS SWOB III (Transistor und Bildröhre). Mal sehen ob ich den repariert bekomme (selber). Sind Projekte für nächstes Jahr. Für Frequenzprüfung und Justage habe ich mir neulich einen alten HP Meßsender gegönnt (geht bis 999 MHz). Dazu ein älteres HP Digitalscope mit LCD-Farbschirm, geht bis 500 MHz, Zweikanal) Grüße in die Runde, Sven
Anmelden
