Hallo zusammen. Ich möchte ein altes Meßgerät aus den 50iger Jahren reparieren,weil ich die alte Technik einfach schön finde. Ich bin nur Elektriker und kenne mich mit der Elektronik nicht so aus, aber ich denke, dass ich die Schaltung prinzipell verstehe. Ein wagnerscher Hammer und ein Trafo bringen die 3V Batteriespannung auf eine höhere Spannung und nach Gleichrichtung und Glättung wird das Anzeigeinstrument mit Hilfe der Röhre in Abhängigkeit vom Holzwiderstand angesteuert. Jetzt sind folgende Fragen, die ich nicht beantworten kann:
-Am 35V-Elko liegen 46V an.Wo ist der Fehler. Gemessen hab ich mit Multimeter und Oszi. -Die Glimmlampe leuchtet,brauch so ein Bauelement nicht mind. 70-80V? -Die schwierigste Frage. Die Röhre hat nur die Bezeichnung 394. Was ist das für ein Teil? Eine Batterieröhre wegen der niedrigen Spannungen? Kann man sie prüfen?
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Danke Bernd für die schnelle Antwort. DFxx ist wohl der richtige Hinweis. Ich habe die Röhre ausgelötet. Es gibt leider keine weitere Bezeichnung. Dafür konnte ich Widerstände messen. Null Ohm zwischen Pin 1und 5 und etwa 11 Ohm zwischen 1 und 7. Das passt mit einer DF96.
Die Glimmlampenproblematik ist mir jetzt auch klar.
Der Elko ist taub.Hmm, ich werde ihn einfach mal austauschen. Aber vom Verständnis ist mir die Sache nicht klar. Ich habe eigentlich eine noch höhere Spannung für den Röhrenbetrieb erwartet als meine gemessenen 46V. Das passt aber nicht mit der Spannungsangabe 30/35V auf dem Elko. Sprich der Elko muß doch kaputtgehen, wenn ich ihm mehr wie 35V anbiete. Oder wo ist der Denkfehler?
Was macht eigenlich der 50nF Kondensator in dieser Schaltung?
Röhren arbeiten auch mit kleineren Anodenspannungen. Nun müßte man wissen , ob der Elko original drin war, oder hat da mal Einer unwissend gebastelt. Mache doch gleich Einen mit höherer Spannung rein.
Der 50nF ist mir auch nicht klar.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
noch ein Tipp, falls du die Röhre gegen eine neue tauschst: Anschluss-Stifte verbiegen oder daran löten ist ein 'No Go', da besteht akute Gefahr von Glasbruch, daher unbedingt eine Fassung verwenden. Bei der bisherigen Röhre sind die Stifte ja schon verbogen, daher besser so lassen, wie sie sind. Beim Anlöten mit einer Spitzzange zwischen Lötstelle und Glas die Wärme ableiten.
Der Elko ist wohl nicht original, die Betriebsspannung der Röhre dürfte so 40..60V betragen.
Auf Grund des 30-Vorwiderstands für die Heizung fliesst ein Heizstrom von etwa 50mA, somit müsste es eine DF91 sein, die DF96 braucht 25mA Heizstrom.
Du hattest richtig gerechne. 50mA konnte ich im Heizkreis messen. Dann kann es wohl eine DF91 sein. Ich werde mir eine neue Röhr besorgen, den Kondensator tauschen und hoffen, dass das Ganze wieder funktioniert. Danke erstmal für die Tipps und Hinweise. Ich melde mich bei Erfolg oder Fragen wieder.