dieses hier war und ist mein erstes digitales, ich habe es damals beim Pearl-Versand gekauft. Es tut immer noch seinen Dienst, ein jährlicher Batteriewechsel und etwas äußeres Reinigen reicht. Ich besitze zwar eine kleine Erklärung über die Meßbereiche, leider steht dort nichts über den Innenwiderstand.
Daher meine Frage: Kann ich den Innenwiderstand eines Meßgerätes ermitteln?
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.
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18.04.18 21:24
Bernhard45
nicht registriert
18.04.18 21:24
Bernhard45
nicht registriert
Re: Profi electronic MM8600
Hallo Wolfgang,
das Gerät kenne ich leider nicht, könnte es aber nicht eine Exportvarinate des R-F-T G1004.500 oder G1004.501 oder G1007.500 sein? Von den Messbereichen her würde ich auf den gleichen Analog-Digital-Wandler schließen. Kannst Du es bitte mal öffnen und ein Bild vom Innenleben machen? Es würde mich wundern wenn da nicht etwas DDR "verbaut" wurde.
Innenwiderstand 'schätzen': Niederohmige Spannungsquelle für den jeweiligen Messbereich anschliessen, und dann 1M oder 10M in eine Messleitung einschleifen. Spannungsabfall ablesen, Innenwiderstand ausrechnen. (100Meg ist auch schön, hat aber nicht jeder in der Schublade, der sollte auch immer schön sauber bleiben ;) ) Oder den Serienwiderstand so wählen, dass die Angezeigte Spannung halbiert wird, dann ist er so groß wie der Innenwiderstand. :)
Der Innenwiderstand sollte bei Digitalen (oder Geräten die auch neg. DC Spannung anzeigen) immer in beiden Richtungen geprüft werden. Das ist auch ein guter Test für die Eingangsschutzbeschaltung (FETs als Dioden), die wenn mal zu sehr beansprucht, auch mal einen etwas höheren Leckstrom haben können (-> kleinerer Eingangswiderstand).
Du könntest auf dem richtigen Weg sein. Leider läßt es sich auch nach Lösen der einzigen Schraube nicht öffnen. Gewalt will ich nicht anwenden, also lasse ich es so wie es ist, besser ist das!
Hi Henrik,
der durch Vergleich mit anderen DMM ermittelte und der errechnete Innenwiderstand beträgt 10MOhm.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.
Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort!
wie schon Henrik schrieb, man nimmt einen Widerstand (ein guter Wert ist 10MOhm) und schaltet ihn in Reihe. Ich habe das mal mit meinem Gossen METRAHIT gemacht. Das Gerät soll einen Ri von 10MOhm haben und die verwendete Spannungsquelle hat 100V. Mit dem Serienwiderstant habe ich 47,8V gemessen, also hat das Gerät einen Ri von 10MOhm (+-Toleranz). Für die Wechselspannung habe ich einen Trenntrafo genommen. Die Ausgangsspannung war AC226V. Mein Messgerät zeigte über den 10MOhm-Widerstand AC107,8V an. Der Ri scheint also für den AC-Bereich gleich zu sein. Wie sich das Gerät bei höheren Frequenzen verhält, sollte ich mal testen.
Mein Gossen (hier in der Firma) hat 'Auto-Range' und der Ri bleibt gleich, egal ob ich 100V oder 5V messe. Bei Deinem 'betagten' Gerät könnte ich mir vorstellen, dass sich der Ri bei den einzelnen Messbereichen eventuell ändert.
Schade Wolfgang das sich das Gerät nicht öffnen lässt. Aber was nicht geht, geht halt nicht. Ich vermute stark das dort ein als C520D oder C502D gelabelter Analog-Digitalwandler aus dem Halbleiterwerk Frankfurt Oder arbeitet. Das wäre dann der Beweis das das Gerät in der ehemaligen DDR gebaut wurde. Ist die LCD-Anzeige 3 oder 4 stellig?
Das Design ist ja schon irgendwie zukunftsorientiert oder ungewöhnlich. Vielleicht haben die Entwicklungsingenieure damals zuviel Raumschiff Enterprise im (West)fernsehen geschaut.
Weist Du noch wann Du das Gerät gekauft hast und wie teuer es damals war?
es ist geglückt, es sieht sehr "westlich" aus und ist 3 1/2 stellig. Du hast aber Recht, das Design könnte von den DDR-Typen abgeleitet sein.
Das Gerät müßte ich wohl Mitte der 80iger gekauft haben, auf beiden IC´s steht als Herstelljahr xx85, an den Preis kann ich mich leider nicht mehr erinnern.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.
[b]Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort!
das 40-polige IC ist heute noch für 4 Euro erhältlich (beim grossen C knapp Vierfache). Der bekannteste Hersteller war Intersil, Typ ICL7106. Dieser 3 1/2 LCD-Displaytreiber (mit Wandlern) dürfte in Ost und West verwendet worden sein.
Der werkelt seit 2 Jahrzehnten auch in meinem Messgerät, gesockelt, musste schon 1x getauscht werden.
der ist in diesem Gerät sogar gesockelt, ist ja nicht immer so üblich. Ich selber habe vom 7106 und 7107 auch noch aus diesem Zeitraum welche im Bestand. In meinem 1985 nachgebauten Elektor Funktionsgenerator von 19977 werkelt ein 7106 als Frequenzzähler .
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.
Wer niemals fragt, ekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort!