Da euch die Aktion mit dem Philips Kurzzeitmesser scheinbar gefallen hat...
FER
ist ein zeitloser Zähler. Da wo es für Mechanik zu schnell ist nutzt er drei Stück E1T, gefolgt vom mechanischen Zählwerk. Also ein "Universalzähler". Die höchstzählbare Frequenz bzw. Impulsfolge sei 10kHz. Er besitzt einen umschaltbaren ausgang für /10 , /100 , /1000
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Die drei Röhren zählen munter drauf los, (ich hab Netzbrumm an den Eingang gelegt, reicht ihm völlig), nur leider bleibt die oberste dann auf der 9 stehen und das mechanische Zählwerk reagiert nicht.
Das - ist somit die Baustelle.
Desweiteren fehlt mir ein E10 Gasbirnchen (Netzlampe) , hab leider nur welche mit Bajonettsockeln da. Weiter gehts mit durchmessen, aber nichtmehr heute.
schönes Ding... viel Vergnügen bei der Restauration.
In der Zeitschrift 'Elektor' gab es mal einen Artikel zu diesen Zählröhren, ich weiss nur nicht mehr, in welchem. Damit die Röhren schneller zählen konnten, wurde etwas Tritium beigemischt. Da dies aber eine recht kurze Halbwertszeit hat, ist es mittlerweile fast vollständig zerfallen, so dass die Röhren nicht mehr strahlen und einfach etwas gemächlicher zählen. Ob deine auch zu den Tritiumhaltigen gehören, weiss ich nicht, aber falls ja, wirst du die maximale Zählfrequenz nach Datenblatt nicht mehr erreichen.
Faszinierend sind diese Zählröhren auf jeden Fall, so zum Beispiel die Präzision der Zündspannung zum Weiterschalten, da reichen sagenhafte 5V! Leider sind diese Röhren recht selten
Alle Röhren = geprüft = OK. Spannungen auch im Rahmen. Kondensatoren durch Austausch von je einem und anschließendem Test, OK ( mit ? )
- Röhre1 zählt. - Röhre2 zählt. - Röhre3 zählt bis 9 und stoppt = FEHLER, die muß auf Null hopsen und das mech. Zählwerk eins weiterzählen
das mechanische Zählwerk ist OK, seine Treiberstufe reagiert auf Messkabel mit zählen, alles prima da.
- 150V Stabi = 152V = OK - Netzwechselspannung ist auf 235V eingestellt. = OK - die Seleengleichrichterbrücke für die Niederspannung wurde ausgebaut und geprüft = OK und Isolation zur Schraube auch OK
die grünen Dioden wurden alle durchgemessen, sie sind OK.
Warum wurden Radios nicht auch so sauber und ordentlich konstruiert wie diese Geräte?
Man lötet oben ein Kabel ab, (zu Testzwecken kann man es verlängern), löst 2 Schrauben und klappt die ganze rückseitige Lötleiste weg nach hinten. Alles in Reih und Glied und direkt zugänglich.
Ach Martin. Diese Frage kannst Du dir doch leicht selbst beantworten. Spare mit jeden Pfennig, oder neudeutsch "Geiz ist geil". Das gilt für den Fertigungsaufwand und auch für den Aufwand für Entwicklung und Konstruktion.
Martin.M:Warum wurden Radios nicht auch so sauber und ordentlich konstruiert wie diese Geräte? lG Martin
Erst mit der breiten Einführung der Leiterplatte in der Radio- Fernsehgerätefertigung wurde die Zweckverdrahtung durch aufgeräumtere Fertigungstechniken abgelöst. Am schlimmsten in Hinsicht Reparatur waren Stapellösungen, wo erst Teilzerlegungen nötig waren, um an das defekte Bauteil heranzukommen.
Brüchige Kabel können schöne Fehler verursachen. In vielen Fällen ist das Isoliermaterial verhärtet und die Kupferlitze/ Kupferdraht durch Grünspanbildung unterbrochen.
Ich hatte so einen Fehler bei einer Ablenkeinheit. Hier war der Kupferdraht an einer Stelle regelrecht durchgefressen. Alter der Ablenkeinheit knapp zwei Jahre, also ein Alter, wo man so einen Fehler nicht vermutet. Der Draht der Sattelspule war en einer Stelle mittendrin durch Grünspanbildung zerfressen. Der Fehler ließ sich nur durch eine Induktivitätsmessung ermitteln. Eine Durchgangsprüfung war hier sinnlos.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei der Reparatur dieses Schätzchens.