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Anodentrafo aus zwei Transformatoren
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03.11.14 18:28
technikfreund 

WGF-Premiumnutzer

03.11.14 18:28
technikfreund 

WGF-Premiumnutzer

Anodentrafo aus zwei Transformatoren

Hallo Zusammen!

Ich benötige eure Hilfe bei einer groben Berechnung, die sicherlich auch für andere interessant ist.

Vor längerer Zeit habe ich mir aus zwei Trafos 230V auf 12V /3A und einem 6 Volt Heiztrafo ein feines kleines
Röhrenetzteil gebaut.

Schön kompakt ist es für kleinere Röhrenschaltung mit ECC85, 6AU6 oder einer EL84 ausreichend.

Nur wenn ich jetzt größere Projekte habe, die mehr Anodenstrom brauchen, bricht mir die Spannung von 250V auf
150V zusammen.

Deshalb will ich mir ein größeres Netzteil bauen, nur weiß ich nicht wie ich die ca. Ausgangsleistung auf der galvanisch getrennten 250V Seite des Trafos berechnen kann.

Einen "richtigen" Röhrentrafo will ich nicht verbrauchen, da das Netzteil gut ein eigenes Gehäuse bekommen kann und das Gewicht nicht so dramatisch ist.

Mehrere Halogentrafos habe ich da, alle 230V auf 12V, Sek. Strom 3 - 12 Ampere je nach Trafo.

Wenn ich nun zwei Trafos hintereinander Schalte: 230V an die Steckdose, der Trafo transformiert auf 12Volt runter - nächster Trafo transformiert wieder auf 230V hoch, wie viel Leistung steht mir dann noch zur Verfügung?

Die Verluste können großzügig mit einberechnet werden, wichtig wäre das mir am Ende ca. 500mA bei 250V zur Verfügung stehen.

Wer kann mir helfen mit Formel usw...?

Viele Grüße Technikfreund.

Zuletzt bearbeitet am 03.11.14 18:29

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03.11.14 18:55
Matu 

WGF-Premiumnutzer

03.11.14 18:55
Matu 

WGF-Premiumnutzer

Re: Anodentrafo aus zwei Transformatoren

Hallo

Grob ohne Trafoverluste Pin=Pout, mit P=U*I

also

Bei 0,5A*250V=125W! oder 12Volt * 10 Ampere= 120 Watt

Matu

03.11.14 19:26
technikfreund 

WGF-Premiumnutzer

03.11.14 19:26
technikfreund 

WGF-Premiumnutzer

Re: Anodentrafo aus zwei Transformatoren

Hallo Matu!

Die Formel P=U*I kenne ich auch.


Ich habe jetzt mal folgende Rechnung angestellt:

Mein altes Netzteil hatte Trafos mit 12V / 3 A eigenbaut, also 36 Watt.

Wenn ich nun einmal annehme das ich eine Stromaufnahme von 100mA hatte,

dann könnte ich rechnen 0,1A*250V=25W.

Da ich nun ohne Verluste gerechnet habe sieht es laut der Rechnung doch so aus, das der 36Watt Trafo einfach zu schwach ist, oder? Bin ja mit 0,1A schon bei 25 Watt.

Die dicksten Halogentrafos von mir haben 12V / 150VA. Die sollten dann doch theoretisch ausreichen um z.B. eine Endstufe mit 2x QQE03/12 (ist glaube ich die dickste Röhre die ich habe, nur meine YL1260 ist dicker, spielt hier aber keine Rolle) und ECC81 zu versorgen.

Liege ich da richtig?

Viele Grüße Technikfreund.

Zuletzt bearbeitet am 03.11.14 19:29

09.11.14 15:04
SmdSchubser 

WGF-Nutzer Stufe 2

09.11.14 15:04
SmdSchubser 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Anodentrafo aus zwei Transformatoren

Hallo Technikfreund,

ein wesentlicher Einfluss der oft vergessen wird: die Vergrößerung des Effektivstroms in der Trafowicklung, wenn dahinter ein Gleichrichter + Siebelko kommen.

Um 1 A Gleichstrom zu entnehmen muss ein Trafo auf einen um ca. 25 - 75% höheren Effektivstrom dimensioniert sein. Grob also das 1,5-fache.

Bezieht sich deine Spannung 250V bzw. der Strom 500mA auf die AC-Spannung an der Wicklung, oder DC hinter dem Gleichrichter?


Gruß
Martin

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