Hi, nachdem ich in Radiomuseum.org gelesen habe, daß der Conrad Retro KW Empfänger ohne viel Aufwand in ein Signalverfolger umgebaut werden kann, wollte ichs auch probieren. Mittendrin, hatte ich dann das Problem, daß ich nicht wußte, wie ich die neuen Bauteile möglichst elegant unterbringen kann.
So "freischwebend" wollte ichs eigentlich nicht. Das Teil sollte schon aufgeräumt aussehen.
Kurz: ich hab erstmal beschlossen das Ding "normal" aufzubauen, auch um mich damit vertraut zu machen. Nachdem es nun recht ordentlich spielt lass ichs so und hole mir noch einen zweiten Bausatz für den Signalverfolger. *** und die Tochter holt sich den UKW Empfänger :-) ***
10.- € pro Bausatz sind wirklich nicht zu viel ;-) ,,,, und ich hatte einen schönen Bastelnachmittag mit meiner Tochter :-) (studiert Maschinenbau)
Meine Frage: Falls jemand das Teil zum Signalverfolger umgebaut hat, wär ich sehr Dankbar für Fotos, wie er die Teile untergebracht hat !!!
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Ich stelle mir das so vor, dass man den fertigen KW-Bausatz auch gleich als Signalverfolger nutzt. Dafür müsste der HF-Eingangsbereich wahlweise vom NF-Eingang ab-oder umschaltbar sein. Da müsste der Widerstand R2 (10Kohm)vom Lautstärkepoti per Umschaltung getrennt werden. In dieser Stellung müsste vom Potischleifer dann ein Draht über ein 10-100nF- Kondensator auf eine zusätzliche Buchse führen. Der Umschalter ist somit ein Wechsler, der zwischen KW-Empfang und zusätzlichem Signaleingang über ein Koppelkondensator hin-und herschaltet. Diese Leitung muss brummfrei abgeschirmt sein. Für die zusätzliche Auswertung von HF-Signalen sollte von dieser Buchse eine Germaniumdiode zu einer weiteren Buchse (dicht daneben) führen. So fällt nicht viel Zusätzliches an.
Ein guter Signalverfolger bekommt vorn einen Impedanzwandler, zB BF245 (2 Schutzdioden hinter dem Vorwiderstand sind ratsam), gefolgt von einer Germaniumdiode zur Demodulation, hahinter ein kleiner NF End-IC, idealerweise LM386 nebst Minilautsprecher. Ergänzt werden kann er mit einem kleinen Messwerk um auch unmodulierte Träger anzeigen zu können.
Hab mir jetzt einen zweiten Bausatz geholt und entsprechend der Anleitung in Radiomuseum.org umgebaut (1 Diode fehlt noch, da ich die beim Kauf vergessen hab). Das aufklappbare Gehäuse bietet praktischerweise genug Platz zur Aufbewahrung des Oszillografentastpofes samt Zubehör :-) LG Bernd
Prima, dass Dein Signalverfolger fertig ist und wie gewünscht funktioniert. Wie ich auf dem Foto sehe, hast Du den gesamten HF-Teil mit Drehko, Spule etc. gleich weggelassen. Wenn Du damit zufrieden bist, hat sich die relativ kleine Investition gelohnt. Mit einem FET-Vorsatz ließe sich bei Wunsch und Bedarf noch der Eingangswiderstand des S.- Verfolgers erhöhen. Das hätte den Vorteil, dass an hochohmigen Messpunkt oder wie an HF-resonanten Stellen wie ZF-, Misch- oder Oszillatorstufen das Ergebnis bzw. die Funktion des Messobjekts nur wenig oder garnicht verfäscht oder beeinflusst wird.
Danke für die Info. Muß zu meiner Schande gestehen, daß ich mit dem Begriff "FET Vorsatz" nicht allzuviel anfangen kann. ... Im Gegensatz zu der Beschreibung der Funktionsweise und Einsatzmöglichkeit. Bitte falls möglich um Erklärung. Danke Vielmals ! Bernd
bei dem hier angesprochenen FET Vorsatz handelt es sich um einen Impedanzwandler damit das Messobjekt nicht unnötig belastet wird. Der Impedanzwandler sorgt also dafür, dass mit einem hochohmigen Eingangswiderstand gemessen wird und keine Messwertverfälschungen auftreten wie bei zu niederohmigen Anschluss. Erwähnenswert ist noch, dass diese Schaltung weder verstärkt noch eine Phasendrehung zwischen Ein- und Ausgangssignal liefert.
Wenn du nach Impedanzwandler, FET- oder Emitter-Folger suchst, wirst du fündig. Analog in der Röhrentechnik heißt das Teil Kathodenfolger; die Funktion ist aber vergleichbar. Hier ein bisschen Theorie dazu: www .elektronikinfo.de/strom/emitterfolger.htm
Ein (FET) Feldeffekttransistor z. B. ein BF245 o.ä. als Eingangsstufe hat im Gegensatz zur Transistor-Emitterschaltung einen höheren Eingangswiderstand. Damit wird beim Messen das Messobjekt weniger ohmsch belastet. Der Messeingang würde über ein Koppel-C zum Gate des FET gehen und an dessen Source über einen Koppel-C zum jetzigen NF-Transistor (T2) gehen. Es ist ein Impedanzwandler. Im Netz findet man Applikationen für hochohmige FET-Eingänge. Eine andere evtl. naheliegendere Lösung wäre bereits den ersten Transtor T1 als Engang zu nutzen, er hat in originaler Kollektorschaltung einen hochohmigen Eingang. Drehko, Spule, P1, C2, C3 und R1 weglassen . R2 müsste dann direkt auf den Knotenpunkt Emitter T2 und R3 gehen.