Wobbeln einer AM-ZF an einem Transistorradio mit dem Netzwerktester (NWT)
Hallo zusammen,
mit dem Netzwerktester des FUNKAMATEUR wird bei einem Transistorradio durch Wobbeln die AM-ZF auf 460 kHz neu abgeglichen. Am letzten ZF-Filter erfolgt die Auskopplung der AM-ZF durch einen aktiven Tastkopf. Das Wobbelsignal ist ganz lose kapazitiv am Antenneneingang eingekoppelt, während das Radio auf Kurzwelle steht. Das Wobbelsignal auf der ZF von 460 kHz schlägt dann trotzdem durch.
Am Ausgang des Tastkopfes liegt das Signal mit 200 mVss an. Trotzdem habe ich am Eingang des Netzwerktesters noch ein 10dB-Dämpfungsglied vorgeschaltet, damit das Eingangs-IC ja des NWT ja nicht zerstört wird.
Zum Vergleich und zur Sicherheit habe ich danach die ZF nach Gehör eingestellt, während eine schwach einfallende Kurzwellenstation empfangen wurde. Eine Verbesserung konnte dadurch nicht erreicht werden.
In der Praxis ist es also bei diesem Radio egal, ob die AM-ZF nach Gehör oder mit dem Wobbler abgeglichen wird. Der gehörmäßige Abgleich lieferte denselben Frequenzgang.
Und so sieht die Durchlasskurve aus. Durch das Rauschen ist der Sperrbereich so zackig geworden:
Es ist bei diesem Radio ziemlich egal, welche Höcker oder welche Welligkeit im Durchlassbereich bestehen. Mit oder ohne Welligkeit klingt das Radio gleich. Deshalb liefert der gehörmäßige Abgleich ebenfalls ein gutes Ergebnis.
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Re: Wobbeln einer AM-ZF an einem Transistorradio mit dem Netzwerktester (NWT)
Hallo Volker,
ist die 50 Ohm-Belastung des letzten Filters nicht zu viel ? Ich würde da hochohmiger messen. Gut, für einen reinen Maximumabgleich reicht das sicher, aber dann kannst Du, wie Du schon bemerkt hast den NWT auch weglassen und nach Gehör abgleichen. Willst Du aber auch die Bandbreite beurteilen , sind 50 Ohm-Belastung wömöglich zuviel und die Kurve wird breiter angezeigt, als sie eigentlich ist. Das Rauschen ist klar bei solch einem empfindlichen Tastkopf . Mit herkömmlichen Wobblern wird ja linear ausgewertet. also wenn Du den linearen Tastkopf nimmst sieht das alles sauberer aus.
Re: Wobbeln einer AM-ZF an einem Transistorradio mit dem Netzwerktester (NWT)
Hallo Bernd,
ich habe einen aktiven Tastkopf direkt zwischen dem letzten Schwingkreis und der Diode angeschlossen. Die Belastung sind wenige pf. Der Eingang des Tastkopfes ist ein Sourcefolger, also sehr hochohmig.
Re: Wobbeln einer AM-ZF an einem Transistorradio mit dem Netzwerktester (NWT)
Hallo Bernd,
dafür ist ja ein Forum da, um Rückfragen stellen zu können. Der Tastkopf hat eine Ausgangsimpedanz von 50 Ohm. So sieht übrigens die Durchlasskurve aus, welche nach Gehör entstanden ist:
Ich war schon erstaunt. Leider hatte ich die 460 kHz nicht mittig getroffen. Bei der analogen Anzeige des Radios spielen die 3 kHz, die ich daneben liege, bestimmt keine Rolle.
Re: Wobbeln einer AM-ZF an einem Transistorradio mit dem Netzwerktester (NWT)
Ja, wo die ZF liegt ist im Prinzip Wurscht , nur kein Sender sollte darauf liegen. Darum wurde Sie ja auch immer wieder Mal geändert. Im Kopf habe ich da auch Frequenzen wie 473kHz , 1600kHz, und zuletzt 455 kHz.