Von einer bekannten Verkaufsplattform kam heute folgendes ins Haus. Ein Stelltrafo der Fa. Preciso Düsseldorf. Viel habe ich über diesen Hersteller nicht erfahren, der so seit den 80er Jahren nicht mehr in der alten Form existiert. Meine Freude einen TRENNStelltrafo für wenig € zu haben verflog bei einer Messung. Also immer nachprüfen was ich wirklich da vor mir habe. Aber trotzdem ein kleines Schnäppchen: Leistung laut Schild 600 VA und die Spannung lasst sich in 14 Stufen von 70 V - 240 V stellen, gemessen am 230 V Netz. Eigentlich will ich die Sache als nochmaligen Hinweis verstehen, genau nachzuprüfen, beim ersten Blick könnte man eine echte galvanische Trennung annehmen, dem ist aber nicht so.
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Trotz der Enttäuschung, dass Dein Stelltrafo galvanisch nicht getrennt ist, hast Du doch ein nützliches Gerät erworben. Bei Bedarf, Zeit und Geduld, ließe sich das Gerät ohne besondere Probleme als Trenntrafo umwickeln. Natürlich nur mit etwas dünnerem Draht zu Lasten der 600 VA, die man in dieser Größenordnung eigentlich seltener braucht. 200-300 VA wären evtl. ausreichend, wenn es für die Unterhaltungselektronik und speziell alte Radios genutzt werden sollte. Es beträfe nur eine Neubewicklung, da alles andere schon da ist. Viel Spaß damit. Allen Lesern und WGF-Mitgliedern ein angenehmes Wochenende.
Einen Trenntrafo aus der "Hammerschlag-Lackierung-Ära" mit 300 VA hab ich. Der ist von der Fa. Engel. Man könnte beide und ich hab es auch getan, beide in Kombination verwenden. Erst der Trenntrafo dann in Serie der Stelltrafo, wobei das nicht 100% der Vorschrift entspricht, weil der Stelltrafo einen Schutzleiter am der Steckdose hat, der ja beim oben genannten Betrieb keine Funktion hat. Diese Geräte sind aber nur für meinen privaten Gebrauch da und werden auch nur von mir verwendet. Wenn überhaupt jemand dran dürfte, dann nur Fachkundige also Elektriker o.ä.
Ich nutze als "Low-cost Lösung" für das neuzeitliche "230Volt problem" einen DDR Stelltrafo,wovon ich inzwischen 3 Stück besitze. 2 davon sind mit festen Schaltenstufen (der eine 200,der andere 300watt),den 3ten kann man von ca 210 - einiges über 235 Volt hinaus stufenlos regeln(auch 300Watt maximal belastbar). Die sind natürlich auch leider nicht galvanisch getrennt,deshalb auch oft sehr günstig zu bekommen. Aber zum runterregeln für reine 220Volt Geräte ohne umstellmöglichkeiten trotzdem top!
Echte Trenntrafos sind in der 500 VA Klasse sind um die 100 - 150 € zu bekommen in Markenqualität. Ich meine neue Trafos ohne Gehäuse, Schalter usw, einen Trenntrafo der sek. 220 V und 230 V bietet hab ich auch schon entdeckt. Aber da muss man das "Umfeld" selber bauen. Der obige Stelltrafo hat folgende Spannungsstufen: 70, 82, 95, 108, 121, 134, 147, 166, 174, 187, 200, 213, 226, 240 Volt an 230 V pim. gemessen mit DMM im Leerlauf. Bei Last werden das noch ein paar Volt weniger. Da fällt mir gerade was ein, magnetische Spannungskonstanter in der DDR als Konstanze bezeichnet bieten auch galvanische Trennung und 220 V oder täusche ich mich? Die hab ich auch schon bei e.... gesehen für nicht all zuviel €. Der Nachteil ist das die nur cos.phi 0 optimal arbeiten, der NT eines Gerätes könnte die Regelung verschlechtern.
wir hatten diese Trafos bis weit in die 90er bei der AEG. Ich meine hier das Design, es könnte der gleiche Hersteller gewesen sein. Allerdings ohne Steller....also nur 230VAC/50Hz, für unsere Messmittelwagen. Oszi, Verstärker usw. Diese waren wirklich galvanisch getrennt. Mich hätte, in der abgehenden Schukosteckdose, der Schutzleiter skeptisch gemacht, denn der PE des Sekundärabgangs ist bei reinen Trenntrafos nicht vorhanden. Bei einem Stelltrafo ist das aber nicht unbedingt so,...denn ein Stelltrafo muss ja nicht unbedingt auch ein Trenntrafo sein. Das Gegenteil kann gewollt sein.
Kleine kompakte 230VAC- Trenntrafos gibt es auch im Musikalienhandel.
Diese Firma Preciso hat zu ihrer Zeit Elektrowerkzeuge für Labore, für spezielle Werkstätten die Werkzeuge und Geräte für präzise Aufgaben herstellten gebaut, wie ich herausgefunden habe. Dieser Stelltrafo war wohl ein Vorgänger der "stufenlosen Drehzahlsteuerung" für Elektrowerkzeuge. Das ganze sieht nach Labor, Versuchswerkstatt o.ä. aus.
Da Du bereits einen echten Trennstelltrafo hast, macht es Sinn den neu erworbenen Stelltrafo unverändert als Anhang zu nutzen. Deine vermittelte Enttäuschung ließ mich vermuten, dass Du noch einen Stell-Trenntrafo brauchst. Der erwähnte Umbau ist mir daher eingefallen. Ende der 50er bis Anfang der 60er Jahre gab es in der Ex-DDR zeitweilig keine "Stromregler" für TV`s . Die waren für den problemlosen TV-Empfang (Bildstabilität) bei den relativ starken Netzschwankungen erforderlich. Da wurden durch fachliche Kenner und Könner oft und gern solche Stelltrafos selbst gebaut.
Mein Trenntrafo ist ein reiner Trenntrafo ohne Stellmöglichkeiten. Stelltrafos ohne galv. Trennung mit 600 VA kosten auch über 100 € neu mindestens, und die kommen nicht aus D. Vor einiger Zeit habe ich einen Volto 110 von RFT erworben. Einen magnetischen Spannungskonstanter mit 200 W in einem sehr schlechten Zustand. Diese Geräte haben eine echte Netztrennung, aber prinzipbedingt nicht überall zu Gebrauchen wegen des eingeschränkten cos.phi. Bereich. In einen obigen Beitrag hab ich auf diese Möglichkeit hingewiesen, es gab auch ein Gerät mit Namen Konstanze in der DDR, ob die auch zur Behebung des 220 V Problems bei Radios etc. zu gebrauchen sind kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Prinzipiell ja, meine ich. Ob ich meinen Volto wieder zum Leben erwecken kann weis ich nicht, alle MP Elkos sind zerstört, die lassen sich ersetzen, aber die Trafos haben viel Rost außen und das Gehäuse aus Kunststoff wird auch nicht mehr zu retten sein. Also praktisch einen Neuaufbau mit entrosten wobei man nicht weis wie tief der Rost in die Trafobleche eingedrungen ist, es könnte auch ein Totalschaden sein.