Was lange währt wird endlich doch noch was... Ich bin Euch ja hier noch eine Antwort schuldig! Also der letzte Winter hat nicht mehr gereicht, aber der neue ist ja im Anmarsch. Also hab ich gestern abend mein Summerchen nochmal ausgegraben, aufgeschraubt, an Strom und Oszi angeschlossen um den letzten Tips nachzugehen. Zuerst hab ich auch die gleichen Bilder bekommen, die ich oben schonmal eingestellt hatte. Dann hab ich irgendwann beim umschalten und kurbeln wohl etwas stärker gegen die Frontblende gedrückt beim Summer, so daß der sich leicht verschoben hat - wohl auch in sich. Ergebnis: Ich hab von 50Hz bis 280kHz einen sauberen Sinus und weiss nicht warum! Irgend etwas hatte wohl Kontaktprobleme oder ist irgendwo gegen gestoßen, wo es nicht hätte stoßen sollen oder was weiß ich. Vielleicht hat sich auch nur ein µm einer Oxidschicht gelöst. Fakt ist, das Ding summt als hätte es nie etwas anderes getan und das hervorragend gut! Bloß - ob ich mich jetzt freuen soll, weil der Summer summt oder ärgern, weil ich den Fehler nie finden werde, kann ich nicht entscheiden. Also tu ich beides. Achja, eine Frage war noch offen:
Martin.M:Bei meinem ist dieser Regelvorgang "träge", verstell ich die Frequenz, nimmt die Signalstärker erstmal zu oder auch ab, und wird dann innerhalb einer Sekunde eingeregelt. Daß das eine Sekunde dauert ist ein Hinweis auf Kondensator. Und wäre selbiger weg bzw defekt, dann würde die Diode versuchen so schnell zu sein wie das Signal selber, was zur Folge hätte daß bei jedem Durchlauf des Oszis von links nach rechts die kleine Diode schonwieder ein klein wenig an der Signalstärke geschraubt hat, eiert das nun etwas hin und her kommt die nächste Welle etwas höher oder niedriger an, wobei die vorhergehende per Nachleuchten des Phosphors noch da ist, das Ergebnis sind dann zwei oder drei übereinander...
Somit konkrete Frage: Wie benimmt sich das Brummelchen wenn du schnell die Frequenz auf einen deutlich anderen Wert verdrehst, regelt es die Signalhöhe träge ein oder ohne jede Verzögerung?
Bei meinem ist nix träge - der regelt schneller als ich gucken kann! Ich kann aber gern nochmal verschiedene Tests auf Anfrage durchführen.
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ich habe ebenfalls seit ein paar Wochen einen RC-Summer. Was ich so durch diverse Messungen und freundliche Unterstützung aus diesem Forum herausgefunden habe ist, dass der Frequenzgang ordentlich ist, am Ausgang kommt jedoch nur grob die Hälfte der Spannung an.
An der Anode der EL11 (Messpunkt 37) liegen nur 107-115V an, an der Kathode (Messpunkt 39) etwa 3,5.
Die Kathode der EBF11 (Messpunkt 50) hat nur 0,5 V.
Bisschen wenig Information an der Stelle. Die Wahrscheinlichkeit daß es an der EL liegt schätze ich aber als eher gering ein. Wie und womit mißt Du die Ausgangsspannung und die Spannungen im Gerät?
Um Dich in der Röhren-Frage zu beruhigen: Schreib doch mal, aus welcher Ecke Deutschlands Du kommst, vielleicht findet sich ja jmd in Deiner Nähe, der die Röhren mal in seinen Prüfer steckt...
selbstverständlich mach ich gern mal Vergleichsmessung wenn es was hilft. Übrigends nutzt es die Diode in der Oszillatorröhre zum Regeln der Signalhöhe, es versucht konstant Amplitude.
Guten Morgen zusammen und schon mal herzlichen Dank für die ganzen Antworten. :)
Die Ausgangsspannung messe ich indem ich ein Multimeter (HP 3468A) an den Ausgang hänge. An einen Röhrentester müsste ich in meiner Ecke sogar dran kommen, danke für das Angebot.
Die Kondensatoren haben bei mir 263V(C23) und 278V(C22).
schau Dir mal den Post von MARTIN.M vom 2.6.2012 um 13:10 in diesem Thread an. Diesem Post ist ein pdf.Dokument angehängt, in dem auf Seite 5 eine informative Auslistung von Spannungen an verschiedenen Leitungsnummern zu finden ist. Das Schaltbild in diesem pdf.Dokument war ja schwer zu lesen und die Kollegen hatten sich damals bemüht ein neues Schaltbild zu erstellen, als mir "oldotto" die Unterlagen in wunderbar lesbarer Form postalisch zukommen ließ. Ich hatte diese dann auch fotografiert und im WGF hochgeladen, sie wurden aber aus urheberrechtlichen Gründen wieder gelöscht. Ich kann sie aber natürlich auf Anfrage jederzeit als Email-Att. versenden.
Die Leitungsnummen in der genannten Liste von Martins pdf-Dokument stimmen natürlich mit den Unterlagen, die Du neulich von mir als Email-Att. bekommen hast überein.
Also schau mal, inwieweit die dort gemachten Spannungsangaben mit den von Dir gemessenen Werten übereinstimmen.
das habe ich getan und bis auf die beiden Spannungen an der EL11 (Messpunkt 37 hat 107-115V soll 150-170V und Messpunkt 39 hat 3,6V soll 4-5V) liegen alle im vorgegebenen Rahmen.
davon ausgehend dass die EL11 noch gut ist und die Versorgungen stimmen könnte ein undichter Kathodenelko an der EL11 eine mögliche Ursache dafür sein. Den würde ich nun mal wechseln und dann die Messung an der Kathole widerholen. Wenn die Röhre zuwenig negative Spannung am Gitter1 hat leitet sie mehr, dadurch bricht dann auch die Spannung an der Kathode ein. Also als erste Maßnahme nun das, dann schaun wir mal weiter. Der Elko hat keine hohe Spannungsfestigkeit, ist bestimmt was im Hause. Falls die Ausgangsspannung mit dem Multimeter gemessen wird die Frequenz bitte auf 50Hz einstellen sonst geht es falsch.
lG Martin
p.s. hallo Harald, das Datum in deinem Hinweis bitte korrigieren.