nobbyrad58:....und damit auch die Abweichung von der 50 µA Schaltung.
eben nicht. für 'große' Ströme wird der Diodenwiderstand klein gegen z.B. 270 Ohm. Der obere Teil der Skala wird dann einfach linear entsprechend 270 Ohm. (Wie Du mit anderen Worten auch schon feststellst.) Will man vermeiden, daß bei einem größeren Strom, z.B. 100µA, schon die Linearitat einsetzt, muß man den Serienwiderstand zur Diode verkleinern. Damit bleibt dann die Krümmung der Kurve wie beim 50µA-Fall auch im oberen Bereich in etwa erhalten.
Klingt jetzt irgendwie kompliziert, aber besser kann ich das auch nicht erklären. Am schnellsten sieht man sowas in der Simulation. Wie wäre es, wenn Du Dich auch mit einem Programm wie LTSpice anfreunden könntest. Der 'Joerg/joeberesf' hat es wohl schon getan (http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...58_78_5.html#40) und auch eine deutschsprachige Anleitung im Internet gefunden. Man muß halt eine gewisse Hemmschwelle überwinden. Danach ist es ganz nützlich für viele Zwecke.
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Hallo zusammen, ich habe Ersatz für das Messwerk gefunden. Es handelt sich um ein 60 µA/75 mV Drehspulteil aus einem ansonsten nicht mehr funktionsfähigen russischen Vielfachmessgerät Z4313 aus der Bucht. Die Drehspule auf dem zylindrischen Dauermagneten wird durch extrem dünne Drähte gehalten und mit Strom durchflossen. Diese Drähte werden durch zwei gebogene Kupferbänder vorgespannt, durch Torsion der Drähte entsteht die Rückstellkraft proportional zum Zeigerausschlag mit höchster Empfindlichkeit. Die Genauigkeit wird mit 1,5 angegeben und es ist für den liegenden Betrieb ausgelegt.
Es hat lange gedauert und einige (!!!) Nerven gekostet, bis ich eine Lösung gefunden hatte, um das ausgebaute filigrane russische Messwerk mechanisch stabil in das vorhandene Gehäuse des italienischen Herstellers zu bringen. Ohne diverse Kleinteile aus dem Bastelkistenvorrat wäre das nichts geworden.
Zwei zusätzliche Bohrungen und das Ausfräsen der Rückwand waren leider unumgänglich, passende Schrauben, Abstandshalter für die Gehäuseabdeckung und die Durchführung der Rückseite erforderlich. Dort habe ich eine Kappe aus dem russischen Messwerkgehäuse zurechtgesägt, geschliffen und verklebt. Es ist vom sonstigen Gehäusematerial nicht zu unterscheiden. Damit konnten auch die alten, vom Vorbesitzer angebrachten Bohrungen überdeckt werden.
Den nachträglich angebrachten Parallelwiderstand für die Batteriekontrolle habe ich entfernt. Die Batterieanzeige liegt noch deutlich über der Markierung, ein Beleg dafür, dass das Originalmesswerk einen etwas höheren Innenwiderstand hatte, als das jetzt eingebaute russische. Den etwas zu langen Zeiger habe ich fixiert und Schräg abgeknippst.
Jetzt kann es zum nächsten Schritt gehen, dem Abgleich.