das geht auf jedem Falle, wenn das neue Instrument die selbe Meßwerkspannung bei Vollausschlag hat und die Demodulatorspannung nicht zuweit zusammenbricht.
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Hab die Sache mal durchgerechnet. Die Diode als ideal angenommen, also bei 0,3 V wie ein Schalter. Bei 50 µA Ri 3 K + 4,7 K und 270 R parallel = 260 R, Strom bei 3 V 11,5 mA. Bei 100 µA 1 k + 4,7 parallel R 270 = 257 R, Strom bei 3 V 11,6 mA. Zwischen 50 µA und 100 µA bei obiger Annahme 3 R und 0.1 mA Differenz. Meine Berechnung hoffentlich halbwegs richtigDie Spannung im linken Zweig, also der des Messwerk müsste plus 0.085 V, 42 µA von 50 µA zu 100 µA sein. Aber die Diode ist eben nicht ideal, deren Kennlinie ist die Unbekannte.
wenn die Diode eine hochohmige, wie die AA119 ist mit einer Flußspannung kleiner 2,2V bei 10mA , dann dürfte die auch keinen so ausgeprägten Knick haben - oder ?????
Kleiner oder großer Fehler von mir, ich hab den Trimmer 50 k nicht in meiner Rechnung. Aber im Prinzip stimmt es, die Diode eine GE hab ich einfach als Ideal angenommen. Der Strom von > 10 mA stimmt natürlich in der realen Schaltung nicht. Die anderen Werte wie Parallel R und Stromunterschied zwischen 50 µA und 100µA stimmen schon.
Das Ohmsche Gesetz und seine § Ein 50 µA Messwerk wird das richtige sein. Die Diode mal als offener Schalter < 0,3 V gesehen. Ich rechne 4,7 K + Ri Messwerk 3 K = 7,7 K. Bei 50 µA braucht man eine Spannung von 0,385 V!. Das liegt über der Schwellspannung eine GE Diode, somit fängt diese an ihre U I Kennlinie der Messwerkanzeige einzuprägen. Bei einem 100 µA braucht man 0,57 V. Der 4,7 K müsste auf 3 - 4 K verringert werden, um an der Schwellspannung zu bleiben. Eine ziemlich genaue Anpassung wäre möglich, 100 % vielleicht nicht.
das ist ein Testgerät - kein Meßgerät - , also wird die Skale sowieso nur so ungefähr gewesen sein. Somit solltest Du Erfolg haben.
Hast Du mal die Gleichspannung am Demodulator bei maximaler und mittlerer Eingangsspannung gemessen ? - das gäbe einen Anhaltspunkt . Ich denke , ein Dreipunktabgleich reicht .
Natürlich ist eine Genauigkeit im 0.01 dB Bereich nicht drin. Für mich ist die Sache eher ein Denkspiel, ich nehme es nicht zu Ernst. Unser Hobby hat was mit dem Erfassen von Zusammenhängen und mit Mathematik auch zu tun. Kommt man darauf warum was einstmals so gebaut wurde, kommt auch immer ein Erfolgsgefühl dazu. Praktischerweise kann man mit solchen Denksportaufgaben Bauteile die nicht mehr beschaffbar sind, oder viel zu teuer, oder auch nur Schwächen haben ersetzen. So aus der Praxis: Ein AÜ ist kaputt, was kann ich tun? Das Gerät ist keine super Rarität, aber Erhaltenswert. Am günstigsten und besten einen neuen AÜ kaufen. Der wird aber meist nicht die gleichen Eigenschaften haben wie der Originale, jetzt muß neu konstruiert, berechnet werden. Trotzdem wird aber es nicht ganz genau so Klingen wie vorher, muß aber nicht schlechter sein. Das Ziel, das Gerät wieder zum Leben zu erwecken ist erreicht. So denke ich.
wenn ein Gerät nach der Reparatur mit Austausch des AÜs für meine Ohren gut klingt, dann ist es in Ordnung. Ob dann die vorher bestandenen Werte identisch sind, ist für mich als Bastler nebensächtlich. Ein Sammler mag das anders sehen.
regency:Heinz, was hältst du von einer Wette (ohne materiellen Einsatz), dass man (im Rahmen der Fehlertoleranz der Anzeige des Geräts) und Beibehaltung der Originalskale auch ein 100 µA Messwerk anstelle eines 50 µA einbauen kann, wenn die Widerstände zum Messwerk bzw. der Diode geeignet angepasst werden?
die Wette hatte ich schon angenommen und 1000 Mark gesetzt. Nach nochmaligem Überlegen bin ich aber zu der Überzeugung gekommen, daß ich die Wette verloren habe. Insbesondere, wenn Du die Größe der Fehlertoleranz bestimmst.
Als fairer Verlierer will ich auch nicht knickrig sein und überweise Dir 1000 Mark, in Worten eintausend Reichsmark:
Kopieren, ausdrucken, z'sammkleben, bei der Bank einreichen.
Sollte für den Erwerb von 10 alten Radios ausreichend sein.