sowohl Berechnungen als auch Messungen von Antennenleistungen sind für Rundstrahler nur für den freien Raum gültig. In Gebäuden gibt es in Antennennähe überall parasitäre Strahler und Reflektoren, die die Abstrahlung einer Antenne praktisch unkalkulierbar machen und auch die Meßwerte unverwertbar. Die Industrie benutzt reflexionsarme Räume oder nichtleitende Meßtürme (meist Holz) auf freiem Feld, um Antenneneigenschaften zu messen. Wenn man sicher sein will, daß Grenzwerte für die Abstrahlung eines Senders/Oszillators sicher eingehalten werden, gibt es nur die Möglichkeit, die Speiseleistung unter Kontrolle zu halten. Das kann jeder ganz einfach tun, da ja nur eine Gleichstromleistung gemessen oder berechnet werden muß. Das gilt für Rundstrahler, nicht für Antennen extremer Richtwirkung.
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die Rückrechnung auf die verwendete Sendeleistung aufgrund gemachter Feldstärkemessungen funktioniert im Frequenzbereich von 80 bis 800 MHz sehr gut und wird auch praktisch durchgeführt. In höheren Frequenzbereichen wird das schwierig, z.B. im zellularen Mobilfunk wegen der Bündelung der Antenne (Stichwort elektrischer und mechanischer Downtilt) und dem Mangel geeigneter Messstandorte. Natürlich müssen Messungen dabei immer an mehreren Standorten und veränderten Antennenhöhen gemacht werden. In den tiefen Frequenzbereichen wird die Differenz zwischen theoretischem und praktischem Antennenwirkungsgrad des Senders zum Problem. Durch Messung des Antennenstroms, den Impedanzen, Dämpfung des Antennenkabels, In- und Output des Senders ist das aber zu schaffen. Es gibt und gab die verrücktesten Vorgaben des Regulierers: Senderausgangsleistung, Sendereingangsleistung, effektiv abgestrahlte Antennenleistung EIRP, ja sogar die Verlustleistung der Endstufe nach Datenblatt des Herstellers. Schon eine einfache Leistungsbestimmung mit einer Genauigkeit < 5% ist manchmal schon schwierig, denn oft handelt es sich nicht um eine zeitlich konstante Leistung. Der Wellenwiderstand des Kabels ändert sich entgegen der reinen Lehre je nach Frequenz, die Ausgangsimpedanz des Senders ist nicht immer reell 50 Ohm und variiert usw. Die Leistungsmessung ist ja in der Regel letztlich eine Spannungsmessung an definiertem Widerstand.
Für die Kalibierung und Erfassung des Korrekturwertes k einer (Mess)antenne dienen die von Antennow erwähnten reflektionsfreien bzw. armen Räume. Man will sich dort auch vor externen Quellen schützen. Die Beachtung der Bodenreflektion ist ebenfalls wichtig. Messfelder im Freien habe ich aber auch schon zu Genüge gesehen. Während früher gerne Hölzer aus der amerikanischen Pechkiefer genommen wurden, haben sich inzwischen Stäbe aus Teflon oder Epoxid eingebürgert.
Hallo, auch in CN wird gebastelt. Noch etwas kleiner, kein Mikro mehr dabei, aber preiswerter... Technische Daten dürften softwarebedingt gleich (fast) sein. Aber wo bekomm ich denn hier bei uns so ein Display für wenige Cent?