Voltcraft 95 Auto DMM |
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07.09.12 12:58
roehrenfreaknicht registriert
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07.09.12 12:58
roehrenfreaknicht registriert
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Re: Voltcraft 95 Auto DMM
Hallo Wolfgang,
"krumme" Werte finden sich i.d.R. nur in den Hochfrequenz-Teilen (Vor-/Misch-/Oszillatorstufen, ZF-Verstärker). Diese Kondensatoren sind jedoch auf keramischer oder Styroflex-Basis und sind sehr haltbar und zuverlässig, bedürfen also keines Tausches.
Die kränkelnden Papierkondensatoren findet man besonders im Niederfrequenzteil (Vor-/Endstufe), hier hat sich als besonders anfällig der Koppel-C am Steuergitter der Endröhre erwiesen. Dann gibt's sie noch im ZF-Teil als Schirmgitter-Abblockkondensator, sowie im Netzteil als Entstör-C's. Letztere können ganz böse sein und bei Defekt den (fast unersetzbaren) Netztransformator grillen.
Früher waren "glatte" Werte üblich, wie z.B. 0,5µF. Unter Berücksichtigung der 10%igen Toleranz kann der Wert also zwischen 0,45µF und 0,55µF liegen. Als nächster Normwert gem. der (völlig ausreichenden) E6-Reihe kämen also 0,47µF in Betracht.
Wichtig ist besonders die Spannungsfestigkeit. Der Ersatz muss da mindestens gleich oder besser höher sein!
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07.09.12 13:45
Klaus  WGF-Premiumnutzer
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07.09.12 13:45
Klaus  WGF-Premiumnutzer

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Re: Voltcraft 95 Auto DMM
Zitieren: ..."krumme" Werte finden sich i.d.R. nur in den Hochfrequenz-Teilen (Vor-/Misch-/Oszillatorstufen, ZF-Verstärker). Hallo zusammen,
eine weitere Ausnahme von der Regel bilden z.B. Filter; für unser Themengebiet könnten das RIAA-Entzerrer bei magnet. Tonabnehmern (Entzerrer-Vorverstärker) sein. Dort werden vereinzelt krumme Werte benötigt, die aber üblicherweise ausgemessen werden, um möglichst wenig von der vorgegebenen Durchlasskurve ab zu weichen.
Viele Grüße, Klaus
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