Stelltrafo |
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09.07.13 08:43
capstan WGF-Nutzer Stufe 2
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09.07.13 08:43
capstan WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Stelltrafo
nobbyrad58: Es gibt bei diesen Trafos Schaltstellungen die herauftransformieren und die sind in der Mehrzahl, also 1/3 Heruntertranformierung und 2/3 Herauftransformierung z.b. Die 230 - 240 V in unserem heutigen Netz sind Überspannung! Also lassen sich nur wenige Schaltstufen verwenden. Wenn man herauftransformiert mit der heutigen Spannung können über 280 V entstehen. Der Sinn eines solchen Gerätes dürfte der Betrieb von alten 220 V Elektronikgeräten wie Radios, Fernseher am Netz sein. Die dürften 280 V kaum aushalten.
Hallo,
laut Typenschild besitzt der Spartrafo eine Wicklung mit Anzapfungen zwischen 170 und 235V. Früher betrug die reguläre Netzspannung ~220V, deshalb verwendete man für die Eingangsspannung eine entsprechende mittlere Anzapfung. Da die Netzspannung heute regulär ~230V (standortabhängig) oder auch mehr beträgt, ist ein Hochtransformieren in der Regel nicht mehr notwendig. Deshalb sollte man den Trafo an die neuen Verhältnisse anpassen, in dem man die Eingangsspannung an eine der äußeren, der aktuellen Netzspannung entsprechenden Anzapfungen legt. Sollte vor Ort die Netzspannung konstant hoch, z.B.240V sein, könnte man das äußere Wicklungsende zur Speisung verwenden, dann beträge die höchste zu entnehmende Spannung 240V und sämtliche übrige Schaltstufen stünden zur Verringerung der Ausgangsspannung zur Verfügung. Die Gefahr, den alten Trafokern (Dynamoblech IV) durch die höhere Speisespannung näher am unrentablen Sättigungsbereich zu betreiben wäre somit ebenfalls gebannt. Auch der Anzeigebereich des Dreheiseninstrumentes würde durch diese Änderung nicht mehr überschritten. Damit wäre der heutige Sinn des Trafos, nämlich die Bereitstellung einer niedrigeren Netzspannung zum sicheren Betrieb historischer Geräte im vollen Umfang erfüllt.
Gruß
Bernd
Zuletzt bearbeitet am 09.07.13 09:07
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09.07.13 14:53
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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09.07.13 14:53
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Stelltrafo
Halo Bernd!
Das hab ich auch so geschrieben. Bei mir werde ich eine mechanische Blockierung der Schalterstellungen zum herauftransformieren anwenden. Der Knopf und das Gehäuse aus Stahlblech eignen sich dazu. Wie das bei Mirag's Trafo, der ein Holzgehäuse hat ist, weis ich nicht. Zur Not müsste man diese Anzapfe am Schalter ablöten und isolieren. So gesehen sind nur 3 Schaltstellungen für die heutigen Spannungen geeignet. PS: Bernd, hab Deinen Beitrag nochmals gelesen und jetzt wird mir klar was Du meinst. Diese Möglichkeit den 235 V Anzapf zum Einspeisen der 230 V zu nehmen ist wirklich gut. Allerdings muss man alles richtig anschließen, der Schalter meines Gerätes hat zum Teil zwei Schaltebenen und die Kabelisolierung ist auch nicht mehr so flexibel. Eine Neuisolierung mit Isolierschlauch oder Schrupfschlauch wäre damit anzuraten beim Umbau.
MFG Nobby
Zuletzt bearbeitet am 09.07.13 17:34
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09.07.13 21:15
capstan WGF-Nutzer Stufe 2
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09.07.13 21:15
capstan WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Stelltrafo
Hallo Nobby,
der "Umbau" ist ganz einfach, man braucht nur den einen Draht vom Netzeingang, welcher jetzt an der 220V-Schaltstufe angelötet ist auf die höchste (letzte) Schalterstellung umlöten. Somit stehen sämtliche Schaltstufen zur Verfügung, aber von 230V abwärts, genau wie gewünscht.
Gruß
Bernd
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