Besonders beeindruckt hat mich, daß es in der Lage ist, eine Temperatur von +1000°C auf 1% +/-3Digits zu messen. Das entspricht in Grad umgerechnet einer Genauigkeit von ca. +/-13°C. Bei einer Temperatur von +30°C ist die Genauigkeit dann nicht mehr so beeindruckend. Hier entspricht sie ca. +/-3°C. Das schaffe ich zur Not auch noch mit dem nassen Finger. ( [30K+273K]/100 = ca. 3K, K = Kelvin, siehe Wiki ) Oder ist hier 1% vom Skalen-Endwert von 1000°C gemeint? Das wäre dann eine Genauigkeit von ca. +/-10°C. Und warum wird die Genauigkeit schlechter, wenn man von Celsius nach Fahrenheit umrechnet?
Fazit: Man kann nur hoffen, daß alle anderen Angaben nicht von der Marketing-Abteilung verfasst wurden.
Sollte man es nun kaufen oder nicht? Ich denke, daß man in mehr als 95% aller Fälle, die einem im Bastler-Umfeld begegnen, mit einem solchen Gerät gut zurecht kommt. Ob es sich lohnt, für die restlichen Fälle mehr auszugeben, muß jeder für sich entscheiden.
Wichtig ist, daß man sich dessen bewußt ist, daß eine Messung nicht beendet ist, nachdem man zwei Tastspitzen hingehalten und das Display abgelesen hat. Der Rest der Messung, nämlich die Überprüfung des Ergebnisses auf Plausibilität und Zuverlässigkeit, findet im Kopf statt und verlangt zuweilen eine gewisses Maß an Erfahrung. An dieser Stelle muß man dann berücksichtigen, welchen Kompromiss zwischen Preis und Leistung man bei der Anschaffung eingegangen ist.
Und noch eins: Die Angaben zur Meßgenauigkeit sagen nichts aus über Zuverlässigkeit, Alterung, Reparierbarkeit, Reparaturkosten, etc.
hartman:Fur L nehme oscillator and freqenzmeter im gerat wohl besser.
das ist besser. Induktivitäten sollte man bei der Frequenz messen, bei der sie eingesetzt werden. Siehe auch die Diskussion bezüglich der Genauigkeit bei Induktivitätsmessungen hier: http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...ch-54_97_2.html
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Der Messbereich der Kapazität ist für HF Zwecke wo es um pF geht zu groß und ungenau. 40nF/400nF/4uF/40uF/400uF/4mF/40mF für das UNI-T 71, davon abgesehen sind die normalen Messkabel nicht geeignet für Messungen im pF Bereich. Ein direktes Anschließen an die Messbuchsen ist auch so eine Fummelei. Die Frequenzmessung bis in den > 100 MHz Bereich hakt für HF Messungen an der geringen Empfindlichkeit, das ist mehr für den Digitalbereich gedacht (TTL Pegel) und an dem Gesamtdesign der Eingänge, also keine Abschirmung oder man muss sich was selber basteln. PS: Hallo Jon, sehe das UNI-T 803 ist ein Tischgerät, für ca. 200 € gibt es ein TH 1941 von Tonghui das hat weniger, ist mehr, Messbereiche aber ein solideres Gehäuse ink. Griff und Tastenbedienung. Das wäre für die URI Messungen genau richtig und das andere, die L C C° zum Spezialisten bringen
mit meinen alten Multimetern konnte ich die Kapazität eines Drehko ohne Probleme im pF-Bereich messen oder noch f eines UKW-Tuners im mV-Bereich, aber selten damit gemacht.Eigenbaumessgeräte bringen viel mehr Spass und sind nicht weniger genau. Schade das die neumodischen DMM hier nicht mehr so gut gehen oder in den Bereichen unspezifiziert sind.
@Jon: Wie gesagt L und C lassen sich locker mit einem "Taschenoszillator" bestimmen, eventuell gleich mit Pegelanpassung für ein "tauben" integrierten Fequenzzähler, der wird dann sicher auch nicht gemopst. URI sollten sie aber doch alle können.
So nun muss ich mich schonen, habe es bei Aufbau einer etwas größeren Außenloop wohl gesundheitlich übertrieben.....
Möglicherweise wird der Focus heute mehr auf Digitaltechnik, M S R und deren Parameter gelegt. Das klassische (D)MM war eben im Hobbbybereich dafür besser geeignet. Viele Mess.-und Prüfgeräte, auch für den Handwerksprofi werden nicht mehr hergestellt. Das gilt auch für Zubehör, wie spezielle Tastköpfe für Messungen an Bildröhren und weiteres.
habe bekomme gebrauchte fluke 177 fur 75 euro, reiche fur spannung strom und widerstand. Frequenzymeter nur bis 100 khz, hat hinweis jemand für groeßer bereich oder besser neuen counter dafur.
Das dürfte die meisten Chinesen in Handhabung und Haltbarkeit in den Schatten stellen. Ich sag mal 75 Euro sind schon günstig für ein Fluke!!!
hartman:... Frequenzymeter nur bis 100 khz, hat hinweis jemand für groeßer bereich oder besser neuen counter dafur. ...
Vorteiler? U664 oder U813BS, allerdings dürfe dann mit dem Fluke die Auflösung in den Keller gehen. Alternativ und für wenig Geld einen PIC18F.... nehmen, haben meist mehrere Timer-Register mit Prescaler -> geht locker bis 50 MHz TTL -> Pegelanpassung/Verstärker mit FET (J310 o.ä.) und BF199/SF245 geht super. Mit o.g. Prescaler gehts auch in den GHz-Bereich!