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Kleiner Nachtrag zur Literaturquelle, @Wolfgang, deine Angabe deckt sich mit der Quelle im RMorg zu dem Gerät. Im RMorg gibt es auch ein komplettes Inhaltsverzeichnis aller Funkschauen. Jahrgang 1960-1969. Das habe ich mit verschiedenen Begriffen durchsucht. Suchbegriff 66/9/649 brachte Null Treffer. Da alle gelisteten Beiträge diese Systematik haben, stimmt entweder das Inhaltsverzeichnis nicht oder die Quellenangabe. Es fällt auf, dass die Seitenzahlen der Septemberausgaben aller Jahrgänge niemals 600 erreichen. Daher ist die Quellenangabe vermutlich fehlerhaft.
Der Verfasser der RMOrg Vorstellung des Geräts muss sich versehen haben. Er kann sich in der Zeitschrift an sich oder in der Ausgabe geirrt haben. Falls es die Funkschau wirklich war, sollte der Beitrag im Zeitfenster Ende der 60er zu finden sein.
Suchbegriff "Antenne" ergibt keinen entsprechenden Treffer. Also alles, wo Antenne als Wortteil vorkommt. Fündig geworden bin ich bei VHF UHF. Hier gibt es einen Artikel aus dem Jahr 1968 "Prüf- und Testgerät für VHF, UHF und UKW", Ausgabe 8, Seite 241. Sonst nichts passendes.
Falls also jemand den Jahrgang hat und mal diesen Artikel nachschauen könnte, das wäre toll.
Eine Möglichkeit, an die Ausgabe der Funkschau zu kommen, wäre das Archiv der GFGF in Hainichen. Zu finden unter GFGF.org, dann auf Archiv gehen. Dort kann man eventuell direkt nach dem Beitrag zum 505B anfragen. Ich kann aber nicht sagen, wie verlässlich die Quellinformation vom RM.org ist.
Und weiter gehts... für ein paar Euronen habe ich jetzt einige Funkschauhefte inkl. des gesuchten 1968 bestellt und bin gespannt, ob das ein Treffer wird. Falls nicht, wird mir das Lesen der Hefte aus den Sechzigern bestimmt Freude machen. Auf jeden Fall Danke, Wolle, für den GFGF Tipp.
Den ZF Verstärkerteil zeigt folgendes Bild (ZF Frequenzangabe aus Kurzbeschreibung). Die zweite und dritte Stufe haben Frequenz filternde LC Kombinationen. Den Frequenzgang bestimmen ist nahe liegend. Vielleicht braucht es das aber gar nicht. Ich habe die Ausgangsspannung am Kollektor der dritten Stufe gemessen, am Eingang des Gerätes meinen Nordmende Prüfgenerator mit sehr geringem Pegel im VHF Bereich. Befund: Ein sauber aussehendes Sinussignal bis Uss ungefähr gleich doppelte Batteriespannung.
Zwei Maxima beim Durchstimmen im Abstand von ungefähr 500 kHz. Die ZF Frequenz variiert dabei stark. Im folgenden Bild ist das dargestellt, Mittenfrequenz der Maxima und die Frequenzangaben in Höhe von rund 70% (-3dB). Die äußeren Flanken gehen bis ca 400 kHz, dann wird das Signal-Rauschverhältnis zu klein.
Da nach der ZF Stufe die Gleichrichtung erfolgt und die Demodulation der FM nur auf den Flanken erfolgen kann, hört man jeden Sender vier mal. Ob das alles so sein muss, kann erst die Gesamtschaltung zeigen. Das kommt als nächstes.
Hallo zusammen, die alten Hefte der Funkschau 1968 sind eingetroffen. Kein Treffer zum Gerät. Hätte mir zudem mehr Inhalt versprochen. Mehr als die Hälfte der Seiten sind Werbung. Ist zwar heute interessant, was so auf dem Markt war, ich hätte damals vermutlich aber nicht zu den Abonennten gehört.
Es könnte die Information auch allein aus einer Händleranzeige stammen, die irgendwo in der Funkschau gestanden hat. Dann würden auch keine Schaltungsdetails drin stehen. Jedenfalls führt diese Spur erstmal ins Nichts. Bleibt also mit den Messungen weiter zu machen und die Schaltung weiter auszulesen.
Der Zf Verstärker hat eine symmetrische Durchgangskurve bei 225 kHz mit einer Bandbreite von nur rund 20 kHz. Die Mittenfrequenz und die Verstärkung lassen sich mit dem Einstellwiderstand für die Basisvorspannung und mit der Spule am Kollektor der Dritten Verstärker-Stufe in überschaubaren Grenzen variieren.
Die Eingangsstufe hat eine Art Doppel-Pi Filter. Der ist wie es den Anschein hat über ein Diode an eine selbstschwingende Oszillator- und Mischstufe gekoppelt. Genaueres wird die Schaltung zeigen.
Hallo an alle! Jetzt kommt noch das Schaltbild vom Eingangsteil für VHF 41-65 MHz. Mit Umschaltung auf 65 bis 108 MHz wird eine kleinere Luft-Spule für den Oszillatorkreis benutzt. Der UHF Eingangsteil weicht etwas ab, die Abstimmung erfolgt induktiv über einen Drahtring mit Schleifer, der wird über die Achse des Drehkos bedient.
Die Werte der Bauteile sind die aufgedruckten bei Widerständen und Kondensatoren. Bei zwei Spulen bin ich mir nicht sicher, ob es vielleicht LC Kreise sind. Sie sehen so aus, als wären sie auf einem Keramikkondensator. Eine Resonanzfrequenz bis ca. 1 MHz konnte ich nicht feststellen. Kennt jemand solche Spulen?
Zur Schaltung. Es handelt sich um eine Diodenmischung mit der OA159. Der Eingangsfilter führt weiter zur Kathode der Mischerdiode. Die durchstimmbare Oszillatorfrequenz fosz gelangt zur Anode. Die passenden Differenzfrequenzen werden durch den folgenden ZF Verstärker ausgefiltert. Eine Spiegelfrequenzunterdrückung ist nicht möglich, daher zwei Resonanzen im Abstand von 2 x ZF, wie oben ungefähr gemessen.
Nun bleibt noch das Messwerk. Die üblichen Geräte der Zeit hatten 30µA bis 50µA bei Vollausschlag. Warum das Einbauinstrument viel unempfindlicher ist, bleibt noch herauszufinden. Ein Nachlassen des Dauermagneten ist wenig wahrscheinlich. Also schaun mer mal.
Besten Dank, Scotty, das korrigiere ich in der Schaltung noch.
Hier ist die gesamte Schaltung. Korrigieren musste ich auch zwei Kondensatoren, die ich aufgrund ihres Aussehens und Beschriftung für Widerstände gehalten habe, im Gleichrichter/Demodulationsteil. Gruß, Jan
Hallo zusammen, als letztes habe ich das Drehspul-Messinstrument aufgeschraubt. Kein Shuntwiderstand, kaum Verunreinigung, Lager leicht gängig. Spiralfedern i.O. Messung jedoch Vollauschlag erst bei 1,1 mA. Ist der Magnet schwach? Einen zusätzlichen starken Magnet angebracht: nur ca 10 Prozent mehr Ausschlag. Wie zu erwarten war, der Magnet ist es nicht.
Innenwiderstand: 120 Ohm. Zum Vergleich habe ich ein empfindliches Drehspulmessgerät (Z 4313) mit ähnlich großer Anzeige herangezogen: 60µA/75mV entspricht Innenwiderstand 1,25 kOhm, das 10fache. Damit ließe sich (Abgleich vorausgesetzt) das Gerät bestimmungsgemäß betreiben. Das eingebaute Messwerk selbst ist also zu unempfindlich.
Hat ein Vorbesitzer das ausgetauscht? Erst jetzt fallen mir Anzeichen dafür auf: Die original Skalenscheibe ist bei genauer Betrachtung etwas unsauber als Halbkreis unten ausgespart. Die Rückseite weist dort Kratzer auf. Beim Ausbauen des Messwerks ist zu sehen, dass zusätzliche Bohrungen hinten für die Befestigung angebracht wurden. Hier wurde sauber gearbeitet, das fällt kaum auf. In einem Bild von der Rückseite der Platine vom Nachfolger-Gerät 505C im RMOrg, das das gleiche Messwerk haben dürfte, gibt es diese beiden Schrauben nicht. Jetzt wird klar: es ist nicht das original Messwerk.
Jetzt erklärt sich auch der zusätzlich verlötete Parallelwiderstand, der dazu gedient hat, die Batteriespannung korrekt anzuzeigen. So konnte das Gerät als funktionsfähig veräußert werden. Durch das neue unempfindliche Messwerk ist das Gerät nur eingeschränkt nutzbar, bei Sendernähe, Viel-Elemente Yagi bzw. Antennengruppen, so als wäre die optionale 20 db Dämpfung immer im Einsatz. An der Empfangsgrenze für UKW Stereo (ca. 100 µV am Empfängereingang) ist nichts mehr zu messen. Jetzt muss ich sehen, ob ein passendes Messwerk aufzutreiben ist.
eine extreme Forscherarbeit, ein Kriminalstück. Die entdeckten Unstimmigkeiten sprechen dafür das da manipuliert wurde. Vielleicht nicht mal böswillig um einen eventuellen Käufer hinters Licht zu führen. Nun musst Du wahrscheinlich das Gleiche machen und versuchen das 60µA/75mV / Innenwiderstand 1,25 kOhm in das alte Gehäuse einzufassen und neu abzugleichen. Das originale Messwerk zu beschaffen wird schwierig. Falls Dir der Umbau gelingt, kannst Du ja innen ein kleines Klebchen zur Dokumentation deiner Fälscherarbeit anbringen.