ich will das Gerät ins Online-Museum aufnehmen, kann aber den Modellnamen nicht eindeutig zuordnen. Der Trafo hat oben ein Oszilloskop-ähnliches Konstrukt, wahrscheinlich aber eher Signalgeber für Unter- oder Überspannung?
Hergestellt in Grimma. Auf dem Foto erkenne ich nicht genau die Modellbezeichnung.
Könnte auch ein Netzspannungs-Ausgleicher sein.
Wer kann weiter helfen?
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
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Das,ist Einer der X-verschiedenen sogenannten "Stromregler" für Rundfunkgeräte. In manchen Gegenden schwankte die Netzspannung so sehr, daß diese Geräte notwendig wurden - besonders bei Fernsehern. Das ist ein Gerät mit mehrfach angezapftem Spartrafo und Stufenschalter sowie eine Spannungsanzeige mit paarigen Glühlämpchen 3,8V 0,07A in einer Brücke. Die 220V Ausgangsspannung ließ sich meist bei Einer Netzspannung zwischen etwa 180V....240V einstellen.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
dann bieten die Glühbirnen sozusagen durch drei Zustände Normal 220 Volt und Über / Unterspannung oben in dem runden Fenster ab. Jedenfalls wird wird das unten am Gerät so dargestellt. Interessantes Prinzip. Gefällt mir.
Mich hat verunsichert, dass auf dem Foto scheinbar steht: "Sta?transformator" steht, wobei ? nicht lesbar ist ...
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
Hallo zusammen, im Osten waren starke Schwankungen der Netzfrequenz und -spannung fast normal. Wir hatten zu Hause ein Nachfolgemodell zum Betrieb des SW-Fernsehers. Die Helligkeit der Lampen änderte sich stufenlos, d.h. geringste Unterschiede konnten visuell erfasst werden. Dann hieß es: raus aus dem Sessel und nachstellen.
Meine Oma hatte aber noch einen alten Spartrafo mit Drehspulanzeigegerät für die Spannung. Ich erinnere mich, dass sie während einer Sendung oft aufstand, ihre Lesebrille nahm und den Zeiger akribisch auf ein kleines rotes Dreieck ausrichtete. Es wäre für sie ein Katastrophe gewesen, den "Blauen Bock" oder "Willy Schwabes Rumpelkammer" nicht mehr sehen zu können, und so war der Stassfurt Donja 47 TG 501 (nur VHF) eine heilige Kuh, an die ich nie heran durfte...
wumpus:Mich hat verunsichert, dass auf dem Foto scheinbar steht: "Sta?transformator" steht, wobei ? nicht lesbar ist ...
Hallo Rainer,
Die Stelltransformatoren ( St.-) von ESG konnten bis 260V verarbeiten, deshalb alle St.260 Es gab mindestens 5 nacheinander, St.260/1 , St.260/2, St.260/3... und du hast da ein St.260/5 lG Martin
das Auge ist zweigeteilt und mit einer Streuscheibe versehen - obere Hälfte ein Birnchen und untere Hälfte das Zweite. Beide Hälften gleich hell ist 220V Sollspannung, untere Hälfte heller ist Unterspannung , obere Hälfte heller ist Überspannung , am Ausgang.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
das gleiche Funktionsprinzip hatte ein späterer Nachfoger mit besserem Design. Für den Glühlampenersatz waren "Paare" erforderlich. Ohne den "Stromregler" war das Fernsehen im "Osten" aufgrund relativ starker Netz - Schwankungen in Richtung Unterspannung tageszeitabhängig. Eine teurere Variante war ein vollautomatscher Regler. Ende der 60 Jahre gab es Geräte als Stelltrafo mit Spannungsanzeige.
Bemerkung 1: Die Primärspannung (Ortsnetzspannung) wurde mittels Stufenschalter an die Anzapfungen des Spartransformator geschaltet. Bemerkung 2: Die Sekundärspannung(Ausgangsspannung) konnte bei Netzspannungen im Bereich von etwa 170V bis 244V auf 220V Ausgangsspannung eingestellt werden.
Habe gerade dein Bild nochmal angeguckt - steht drauf 170V...244V und Stelltransformator
Ich habe vier Verschiedene „Stromregler“ mir vier verschiedenen Stellbereichen. 170V…260V 140V…240V 165V…230V 165V…242V Deiner ist aber nicht dabei, den kannte ich noch nicht.
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