Ein nettes Hallo an alle Forenmitglieder. Folgendes Problem.: Etwas älteres analoges Multimeter. Der Zeiger hängt mal an der, mal an anderer Stelle. Gerät zerlegt, gereinigt Messwerk ausgebaut. Sowohl die Lagerung als auch die haarfeinen Federn für das Rückholen des Zeigers sind wahrscheinlich in Ordnung. Bei genauem hinsehen ist sehr feiner Metallabrieb, ähnlich sehr feiner Feilspäne zwischen der Drehspule und dem Magneten sichtbar. An diesem Abrieb bleibt die Drehspule offensichtlich hängen. Klopfen scheidet wegen der Lagerung des Zeigers aus. Mit dem Staubsauger oder Pressluft werden die werden die Rückholfedern des Zeigers dejustiert. Das Ausbauen der Drehspule führt wahrscheinlich zu einem Totalschaden des Gerätes. Falls jemand eine Tipp hat ..........
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puntomane:versuche es mal mit zugeschnittenen Papier,- oder Pappstreifen
Das würde ich auch versuchen, sehr spitz zugeschnitten und vielleicht leicht angefeuchtet. Auch angefeuchteter Sternzwirn könnte versucht werden, wenn die Teile nichtmagnetisch sind. Sind sie magnetisch, könnte eine feine Nadel oder dünner Stahldraht versucht werden.
Von Druckluft würde ich eher abraten - zu undefinierte Kraftverhältnisse.
ich habe viel mit optischen Sensoren zu tun und da gibt es immer ein Problem mit dem Staub, der durch statische Aufladung an den Sensoren 'klebt'. Ich entferne die Partikel immer durch 'abfischen' mit einem Wattestäbchen. In Deinem Fall könnte man das auch mit einem statisch aufgeladen Kamm machen, wenn die Teilchen antimagnetisch sind.
Bei magnetischen Teilchen ist die Idee von Ingo gut. Man könnte vielleicht noch versuchen, zusätzlich an der Rückseite der Nadel einen starken Magneten zu befestigen. Nur aufpassen, dass der Magnet nicht plötzlich richtung Drehspule saust. Sehr starke Magneten findest Du übrigens in Festplattenlaufweken.
Magneten kannst Du da drin nicht mehr kontrollieren.
Ich habe mal einen Lautsprecherspalt von magnetischen Spänen befreit. Und zwar mit kleinen Stückchen Tesaband. Damit es nicht zu stark klebt, ruhig erstmal mit den Fingern aufs Tesa fassen. Die klebeseite aber nicht an die Spule kommen lassen.
Wenn es um magnetische Späne ging, dann ist magnetische Draht (Eisen, Stahl, etc) hilfreich. Mit Draht zieht man Späne bis zu an Rand von Magnet von Drehspul und dann wird mit Pinzette entfernen.
Ich dürfte vor etwa 1 Jahr paar alte Einbauinstrument viele Späne entfernen, nach diese Methode habe ich Erfolg. Idealweise mit Stromkalibrator (oder Netzgerät mit Vorwiderstand) zum testen & kontrollieren.
nach einigem hin und her habe ich es mit dem Tesafilm Streifen versucht. Es hat tatsächlich funktioniert. War zwar etwas Risiko behaftet da der Klebestreifen auch an den Rückholfedern angepappt war aber es ist noch mal gut gegangen. Das Gerätchen funktioniert wieder einwandfrei. Eine Frage hätte ich allerdings noch an die Mitstreiter. Der Zeiger ist mit zwei Steinen gelagert ( Rubin ?). Wird dieses Lager irgendwie geschmiert, sollte man es immer so belassen wie es ist oder wäre es sinnvoll ein Schmiermittel einzubringen ?. Es währe natürlich schade, jetzt wo es läuft es durch einen Fehler zu schrotten. Vielen Dank im Voraus an die Tippgeber. Karl
Auf keinen Fall Schmiermittel in ein Meßwerk einbringen. Die "Nadellager" würden sicher verkleben bzw. bei tieferen Themperaturen eine zähe Masse werden, ebenso bei Einwirkung höherer Themperaturen im Laufe der Zeit.
Es würden auch die Drehmomente verändert und eventuell eindringender Staub würde alles zunichte machen...
Ein Meßwerk hat "Trockenlager", ob es Rubin oder anderes ist, kann ich nicht beantworten.