ich habe mir einen defekten Wobbelmessplatz SWOB4 zugelegt. Nach der Reparatur (Netzteil) versuche ich jetzt das Gerät zu erlernen. Da ich die Unterlagen nur in englisch bekommen habe, tu ich mich schwer mit dem Verstehen.
Ich möchte ein UKW-ZF-Bandfilter abgleichen.
Meine erste Frage: Wie erkenne ich die eingestellte Mittenfrequenz von 10,7MHz?
Vielleicht kennt sich jemand aus und kann mir die entsprechenden Einstellungen erklären.
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am Wobbelmarkenschalter kannst du dir aussuchen, u.a. alle 1MHz eine Marke, 10, 20, 30 also jede 10te fett bzw hochgesetzt.
Nimm nun den Wobbelbereichsoszillator der deine 10MHz beinhaltet und stell den HUb auf maximal, die Marken wie beschrieben.
Jetzt kannst du an den hochgesetzten bzw. dicken Marken in 10MHz Schritten sehen wo du bist, es müßte schon die erste sein wenn es ein 100kHz-70MHz Oszillator ist, schau welchen Bereich die haben.
Wenn du es gefunden hast verringer den Wobbelhub (die Markenabstände werden dabei immer größer) und vereng den Arbeitsbereich solange bis zu genau ablesen kannst was du wissen möchtest. Mit dem Frequenzregler kannst du dabei die Marken horizontal verschieben, sodaß du sie nicht aus dem Blick verlierst.
Einfachste Methode: per BNC T Stück einen F-Zähler parallel zum Ausgang vom Sendeteil setzen.
Deutsche allgemeine Anleitung für den III könnte ich dir einscannen die enthält schon allerhand was anwendbar ist.
Ich glaube, dass doch einige Unterschiede in der Bedienung vom SWOB3 und SWOB4 existieren. Ich würde gern Dein Angebot vom Einscannen der deutschen Anleitung annehmen. Damit vor dem Gerät kann ich dann mal versuchen den Frequenzbereich einzustellen. Ein Frequenzzähler am Ausgang wäre natürlich ideal. Doch da ja eine gewobbelte Frequenz ausgegeben wird, kann der Zähler nichts genaues anzeigen.
Zu der Sache mit dem Zähler. ich geh davon aus daß der IV, der ja moderner ist wie mein III, auch mindestens das Gleiche kann. Du hast da einen Drehschalter für das Wobbeltempo, am linksanschlag müßte der einen stehenden Punkt liefern. Den kannst du nun mit einem Poti hin und herschieben, dabei fährt er die Wobbelkurve ab. Manuell Betrieb. Erlaubt dir an jedem beliebigen Punkt einfach anzuhalten. Am Sendeteil wird per T Stück ein F Zähler mit angeklemmt, der zeigt dir wenn du anhälst diegenaue Frequenz des Punktes auf deiner Wobbelkurve an. So geht das. Da der Schirm lange nachleuchtet bildet er beim Hin- und Herdrehen die ganze Kurve gut erkennbar ab.
Bei LC Kreisen interessieren dich drei Stellen. (*ich geh von einem linearen Einschub aus, bei einem LOG gilt hier 1/2 für 2/3)
1. Die Spitze der Kurve ist die Resonanz 2. 2/3 Höhe der Kurve* ansteigend 3. 2/3 Höhe der Kurve* abfallend
3.) - 2.) = deine 3dB Bandbreite
R+S ist leider eine Fa für gutbetuchte Labors. Das Manual listet eine Unzahl an Zubehören auf die man kaufen und einsetzen soll um bestimmte Dinge genau anzuzeigen. Als Bastler mit einem SWOB hat man das was der mithat und das wars, da wird auch mal improvisiert zum Messen.
Wichtig ist daß der Teilbereichsoszillator gewählt ist der den Kreis bedienen kann, ist meist der unterste. Bei mir ein 100kHz-ca 45MHz. Es gab auch spezielle Teilbereichsoszillatoren für den SWOB zB FM-ZF der wobbelt von 9-12MHz was ideal ist für UKW Filter. Das wurde in Radiofabriken benötigt. AM-ZF gabs natürlich auch einen. Wenn solche Schmalbandoszillatoren vorhanden sind Grund zu großer Freude. Die "normalen" fahren einen extrem großen Bereich ab den man zwar gut einengen kann, der Störhub ist aber erwähnenswert größer als bei den schmalbandigen.
hast du einen Demodulatortastkopf dabei und hat er einen DC Eingang bei den Einschüben oder nur HF-Eingänge mit 50 / 60 / 75 Ohm?
nette Grüße Martin
Anlage Bild von meinem: Wobbeln eines FM ZF Kreises, die dicke Marke ist 10,0 die rechts daneben 11,0 MHz. fres ist 10,7MHz der Dicke hat hier drei Einschübe: LIN/LOG ist ein doppelthoher, er gibt 2 Kanäle aus, darunter ein HF-IN, darunter ein DC IN der grade arbeitet und den Demodulatortastkopf dran hat
dafür braucht man eigentlich keine Platine, die Anzahl der Teile ist nichtnur gering, sie schreien auch laut nach zentraler Masse. Würde ich eine Chassiseinbaufassung und 2 Lötleisten nehmen. Sorgsam verblocken mit C, und an Abschirmung denken wenns eine offene Röhre ist wie zB EF91, die brauchen eine Dose.