ich weis das ich mich mit der Frage bestimmt bis auf die Knochen blamiere aber ich stelle sie trozdem:
Hab mir gerade einen kleinen Detektor zusammengebaut. Ich habe ja das Glück nur 40 km vom Sender Ismannig weg zu wohnen und da kommt auf MW 801 Bayern 1 laut und deutlich rein.
Nun meine Frage. In allen Bauanleitungen steht das man eine Germanium Diode verwenden soll.
Ich habe es nun mal mit einer Silizium Diode 4108 probiert und es geht auch laut und deutlich. ( Warum das ?)
Ausserdem hab ich festgestellt das wenn ich die Spule weglasse und nur die Diode an Erde und Antenne anschließe weiterhin laut und deutlichen Empfang habe. ( Wieso das ? )
Zusätzlich habe ich etliche Festinduktivitäten ausprobiert, immer guten lauten Empfang.
Warum nimmt man die dann nicht immer her und wickelt weiterhin Spulen?
Würde mich freuen wenn ich Antwort bekomme.
Alle einen schönen Tag. Kurt
(Sollte ich Euch lästig fallen mit meinen bestimmt primitiven Fragen last es mich einfach wissen,ich bin niemand böse und hör auf mit meiner Fragerei)
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Den Beitrag-Betreff bei Antworten auf Threads nicht verändern!
Ge-Dioden werden empfohlen, weil sie bei geringeren Spannungen funktionieren. Die Durchlassspannung beträgt bei Ge ca. 0,3V, bei Si hingegen 0,7V. Diese Spannungen müssen vom Schwingkreis (Empfänger) bereit gestellt werden. Falls das nicht klappt, lässt sich die Si-Diode auch mittels Gleichspannung vorspannen; das führt aber zu aufwändigeren Schaltungen.
Wenn du keine Spule verwendest, stellt sich aufgrund der Bauteil-Induktivitäten ein Resonanzkreis ein, der ebenfalls oft zum Empfang führt.
Mein simpelster Detektorempfänger bestand aus eine Telefonhörkapsel, auf die ich eine Diode lötete. Die große Empfangsfeldstärke unseres Ortssenders bewirkt, dass man mit lediglich diesen 2 Bauteilen ihn empfangen konnte. Korrekterweise gehören aber zu einem Empfänger eine Spule sowie ein Kondensator, um einen definierten Schwingkreis zu erhalten. Von diesen beiden Bauteilen sollte zudem eines abstimmbar sein, um die Sender aus zu wählen; soweit die Theorie.
im Grunde hast Du Dir die Fragen schon selbst beantwortet: Der Sender ist nur 40km entfernt. Da kannst Du auch mit einer Si-Diode gleichrichten, weil der Sender liefert bestimmt über ca. 700 mV Resonanzspannung an. Ab ca. 600-700 mV funktioniert auch die Si-Diode. Willst Du abends - nachts weiter entfernte Sender hören, die vielleicht nur 250 mV liefern, fällt die Si-Diode aus und Du MUSST eine Germanium-Diode nehmen.
Wenn bei Dir in der Detektorreichweite nur ein Sender (am Tage) da ist, brauchst Du u.U. keinen Schwingkreis, es reicht dann eine Diode zwischen Antenne und Erde, Kopfhörer ran --- fertig . Geht nicht nachts beim Raumwellenempfang und bei mehreren Sendern.
Ich glaube nicht das du "lästig fällst". Wenn du dir meinen Thread "selbstgebautes Mischpult" anschaust, wirst du sehen, wie viele Fragen ich hatte und am Anfang eigentlich nichts wusste. Durch das Basteln und rumprobieren habe ich eine ganze Menge gelernt.
Denn im WGF, ich denke ich spreche hier für alle, wird ein Thema aufmerksam weiterverfolgt, um dem Threadsteller zu helfen und zu unterstützen, das denke ich ist etwas ganz besonderes hier am Forum, was ich von anderen Foren so nicht kenne.
Denke daran, es gibt keine dummen Fragen, höchstens dumme Antworten.