Ich kriegte jetzt ein Uraltdetektor. Ist ein alter Selbstbau aber optisch gut gemacht. Nur er geht nicht. Die Bauteile sind in Ordnung: Spule hat Durchgang, Drehkondenser kein Schluss, Kristall geht in einem anderen Detektor.
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07.12.07 16:57
JHG
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07.12.07 16:57
JHG
nicht registriert
Re: Uralt-Selbstbaudetektor geht nicht
Hallo Kalle, da gibt es mehrere Fehlermöglichkeiten, als erstes würde ich zu Testzwecken den Kristall durch eine Germanium Diode ersetzen. Damit fällt schon mal die Fummelei weg. Nächste Frage betrifft den verwendeten Hörer. Wird bei dem funktionierenden Detektor ein hochohmiger oder ein moderner Kristallhörer verwendet ? Der letztere wird bei dem alten Gerät nicht gehen. Wenn der eingesetzte Hörer ein hochohmiger ( altmodischer Bügelhörer mit 2000 Ohm ) ist und Spule und Kondensator die original im Gerät verbauten sind, kann eigentlich nur noch eine Unterbrechung in der Leitungsführung vorliegen. Ich unterstelle im Weiteren dass bei dem alten Gerät folgende Buchsen vorhanden sind. Ant. Erde ( E ), Kristall und Telefon ( Hörer ) . Wenn alle zu ziehende Komponenten ( Spule, Kristall, Hörer, Antennen- u. Erdanschluss ) gezogen sind, muss Verbindung bestehen von Buchse Ant. nach Spule und nach Kristall. Von Kristall 2ter Buchse nach Telefon. Von Telefon 2ter Buchse nach 2er Buchse Spule und nach Erde. Wenn Sie das Gerät öffnen, muss eine Verbindung von jedem Ende der Spule nach jeweils einem Anschluss des Drehkondensators bestehen. Diese Verbindungen sind Minimum und stellen die einfachste Schaltung dar. Viel Glück Jürgen ( Rödermark )
Hallo Jürgen. Ich habe in Anlehnung an deine Hinweise die Verdrahtung überprüft. Das Gerätchen war zu einem Parallelschwingkreis umgebaut worden. Der traf aber die Mittelwelle kaum. Als ich den Schwingkreis zum Serienkreis umgelötet hatte, geht er nun doch recht brauchbar.
So nun muß ich schnell weiterhören. Vielen Dank an dich Jürgen für die Tips.
schön, dass dein Detektorempfänger nun wieder funktioniert.
Anzumerken bleibt, dass auch Empfänger mit Parallelschwingkreisen funktionieren; die Resonanzfrequenz eines Schwingkreises wird nicht von der Art Reihen- oder Parallelkreis bestimmt, sondern lediglich von der Dimensionierung der Bauteile C und L. Die meisten Bauanleitungen verwenden übrigens Parallelkreise, siehe z.B. hier: http://www.oldradioworld.de/gollum/indexd.htm
Ein alter Beitrag von Dir. Die Resonanzfrequenz von Schwingkreisen bei gleichen L-und C-werten mag gleich sein. Das physikalische Verhalten ist aber im Resonanzfall völlig entgegengesetzt. Der Parallelkreis hat bei Resonanz den größten Scheinwiderstand, dann ist die nliegende HF-Spannung am höchsten. Beim Serienkreis ist bei Resonanz der Scheinwiderstand ein Minimum, die anliegende HF-Spannung ist dann sehr klein. Die Serienkreise werden auch als "Saugkreise" in Radios eingesetzt, um unerwünschte Frequenzen auszufiltern oder abzuschwächen. Eine L-C-Reihenschaltung führt auch immer zu einer sogenannten Verkürzung des Freqenzverhaltens.
Moderator: Pluspol. Deine Art der Gestaltung von Postings ist mehrfach angesprochen worden. Ich bitte Dich, den im Forum üblichen Umgangston zu praktizieren. Oder gefällt Dir meine Form der Anrede? Ohne Gruß. Wolfgang, Mod.
Du hast Recht mit der Anrede. Habe es aber auch so nicht schlecht gemeint, da mir die fachliche Information auch für Leser mit weniger elektr. Grundkenntnissen sinnvoll erschien. Werde mich künftig daran halten, da mir aufrichtige Freundlichkeit selbst am "Herzen" liegt. Habe diesbezüglich auch schon Bernhard kontaktiert.
Es grüßt Dietmar
Hallo Dietmar. Dann wünsche ich uns weitere interessante Beiträge mit Substanz und einem hohen Informationsgehalt. Ich schreibe direkt in Deinen Beitrag, um den ursprünglichen Thread nicht mit OT zu belasten. Mit vielen Grüßen. Wolfgang (Mod)