der Voteil von Doppelkristall-Detektoren ist , daß nicht gestochert werden muß , weshalb sie wohl auch in undurchsichtigen geschlossenen Gehäusen eingebaut wurden
Empfindlichkeitsversuche habe ich mit dem Dppelkristall-Detektor (poln.Zinkit - Chalkopyrit(Kupferkies)) noch nicht vorgenommen . Ich wollte erst mal wissen ob das überhaupt funktioniert , und das tut es recht gut. Ich habe den auf meinen Einkreis-Primärdetektor (Serienresonanz) ausprobiert . Da kann ich tagsüber auf LW 177kHz Deutschlandradio Kultur. mit meinem Einröhren-NF-Verstärker bestückt mit meiner Röhre Super-NF MB1 und dem Trichterlautsprecher, in Zimmerlautstärke hören . Der COSMOS-Kristall ist da noch ein kleinwenig lauter und eine Germaniumdiode noch was lauter. Von der erreichten Lautstärke her möchte ich aber keinesfalls Rückschlüsse auf deren Empfindlichkeit ziehen wollen. Mit solchen Messungen will ich aber noch warten , weil ich noch andere Kombinationen probieren will - da fehlen mir aber noch paar Rohstoffe. Auch ist die Stärke des Federdrucks noch nicht geklärt.
Das Vorbild für den äußeren Aufbau war ein Bild in einem Katalog der 1920er Jahre - den Innenaufbau mußte ich mir selbst ausdenken - siehe Bilder(werden nachgereicht)
Viele Grüße Bernd
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20.10.08 15:56
lasse.ljungadal
nicht registriert
20.10.08 15:56
lasse.ljungadal
nicht registriert
Re: Doppelkristall-Detektor selbst gebaut
Hallo Bernd,
vielen Dank für Deine Antwort !
Spätere Messungen wären sicherlich von Interesse, weil es einfach zu wenig Literatur und Aussagen zu der Effizienz von Doppelkristall-Detektoren gibt.
Geworben wurde seinerzeit viel für Doppelkristall-Detektoren; aber genauere Erkenntnisse findet man nicht.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
so war es und so ist es auch noch mit der Werbung. Jeder Hersteller preist sein Produkt als das Beste an. Wer kann das schon überprüfen ! Außerdem hängt der Empfang noch von vielen anderen Faktoren ab und bei Jeden sind die Gegebenheiten etwas anders.
Viele Grüße Bernd
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Hier im Süden Berlins haut ja eh Deutschlandradio (ehemals die RIAS-Sendetürme in Berlin - Britz) durch und andere Sender sind nicht zu empfangen (damals in unmittelbarer Umgebung über Kochherd, Bügeleisen usw.).
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Hallo Peter, auch bei Dir in Nähe des Senders würde ein Detektor-Zweikreiser (wie z.B. der Gollodyne) , vielleicht noch mit einem Sperrkreis die notwendige Selektion für den Empfang vieler weiterer Sender aufbringen.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
ich würde auf jedem Falle einen sehr guten Sperrkreis in die Antennenleitung schalten. Das müßte machbar mit einem Luftdrehko und einer Ferritkernspule sein. Damit müßte der Sender schon ganz schön zu unterdrücken sein , wenn Du nicht direkt am Sendemast wohnst.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
Hallo Peter, mit einem Einkreiser und Entfernung unter 3-5 Kilometer nach Britz wird ein Sperrkreis nicht reichen. Übrigens kann man mehrere Sperrkreise auch in Reihe schalten. Die Bedienung wird nur umständlicher. Auch können die meisten Detektoren als Sperrkreis genutzt werden.
Du hast ja auf Deiner Detektorseite interessante Spezialtips gegeben.
Am besten gefällt mir hierbei der Tip mit einem zweiten Detektor als Sperrkreis.
Wenn ich in den nächsten Wochen wieder mehr Zeit habe, werde ich mit meinen Detektoren "herumexperimentieren", um einen Sperrkreis zu errichten.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
hier die Bilder des Doppelkristall-Detektors. 1.Bild Gesamtansicht 2. und 3. Bild Einzelteile von links nach rechts: Feder , Napf mit Chalkopyritkristall , Napf mit Zinkitkristall , rechte Fürungs-Anschlußhülse mit Rändelschraube und Rändelkontermutter zum Einstellen des Federdruckes - unten Pertinaxrohr mit eingeklebter linker Hülse und einschraubbare Kontaktstifte.
Viele Grüße Bernd
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ich habe ja bei Deiner Vorführung Deines Doppelkristall-Detektors zum Stammtisch die verwendeten Mineralien nicht so richtig mitbekommen.
Jetzt nach Deiner Beschreibung ergibt sich, dass Du für diesen Detektor die Kontaktkombination Zinkit und Chalkopyrit vewendet hast.
In meinem alten Buch "Der Kristallempfänger" mit Beschreibungen der gebräuchlichen Kontaktkombinationen für Doppel-Kristalldetektoren finde ich diese Kontaktkombination nicht aufgeführt.
Deshalb möchte ich Dich fragen, woher Du diese seinerzeitige Kombination hast (Buch ?, Bauanleitung ? usw.).
Insoweit wird man wieder um eine Information reicher !
Herzliche Grüße Peter
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